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Glühbirne

Die Glühbirnen machen am Gompiga das Rennen

Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Platz zwei geht an die Bächtlefitmacher, Platz drei an die Einsteins – Acht vierte Plätze
Veröffentlicht:13.02.2018, 20:00

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Seit einigen Jahren lobt die Dorauszunft Bad Saulgau gemeinsam mit der „Schwäbischen Zeitung“ Preise aus für besonders originelle Maskengruppen aus, die am Abend des Gompiga Donnschtig durch die Bad Saulgauer Lokale ziehen. Die Bekanntgabe der Gewinner mit Übergabe der Preise fand erstmals am Fasnetsdienstag im Stadtforum statt.

Der Termin zur Maskenprämierung schien geschickt gewählt, schließlich vermutete man viele Narren am Ende des Umzugs noch in der Stadt. Tatsächlich aber fanden sich verhältnismäßig wenige der Teilnehmer ein, die sich am Wettbewerb beteiligt hatten und auf einen Geldpreis hofften. Vermutlich waren einige von ihnen umgehend wieder an ihre Arbeitsstelle zurückgekehrt.

Für die drei Herren der Jury – Ehrenzunftrat Frank Riegger , Verlagsleiter Günther Müller von der SZ und Walter Bayer, Schulleiter in Wald – hatten sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und einiges an Herzblut vergossen, weil sie sich angesichts vieler hervorragender Gruppen auf genau mal elf beschränken mussten. Bei der Punktvergabe spielte das Thema eine große Rolle, wobei die Preisrichter darauf achteten, dass die Idee Aktualität besaß und vielleicht sogar auf Vorkommnisse in der Stadt Bezug nahm. Wichtig war auch die Art, wie das Motto umgesetzt und präsentiert wurde. Gab es Liedtexte, Gereimtes, Vorträge, womöglich mit musikalischer Umrahmung? Passte das Outfit, wobei nicht nur die Schönheit eine Rolle spielte? Hatten die Frauen und Männerder Gruppen an kleine Beigaben gedacht?

Nach vielem Nachdenken gestanden die Juroren der Gruppe „Glühbirnen der Christbaumkette“, die um Patenschaften für eine Wiederbeleuchtung des Christbaums in der Sießener Straße warb, den ersten Preis zu. Den zweiten Preis kassierten die „Bächtlefitmacher und Göttin Berchta“, die zum Jubiläum trommelten und Übungsgegenstände für Aktionen des Heimatfests, darunter eine Armbrust fürs Adlerschießen, im Gepäck hatten. Der dritte Preis ging an „Die Einsteins - Saulgauer MINT“, die sich mit der geplanten Eliteschule befassten und schon mal das Vorwissen der Lokalbesucher testeten.

Laut Frank Riegger landeten die übrigen acht preiswürdigen Gruppen allesamt auf dem vierten Platz. Es sind dies „Die Muppet Show“, “Die traurigen Tannenbäume“, „Essbare Stadt“, „Fische“, „Flamingos“, „Jubiläumskomitee Bächtlefest“, „Prüfungskommission MINT“, „Teilzeit-Wasserspiele“.