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Saisonpremiere

Blersch-Brüder mit guter Saisonpremiere

Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Der Speed stimmt, im Rennen fehlt vor allem Marcel Blersch ein bisschen Glück
Veröffentlicht:20.05.2022, 11:30

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Zwei fünfte Plätze für Dominik Blersch und ein achter Platz durch Marcel Blersch waren die Ausbeute beim ersten Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft am Lausitzring. Bei Frühlingstemperaturen fanden die beiden Motorradsportler aus Uttenweiler perfekte Bedingungen vor. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Rennen am Samstag und Sonntag.

Im freien Training am Freitag fuhren beide in ihren Klassen, Dominik Blersch bei den 1000ern und Marcel Blersch in der 300er-Klasse gute Rundenzeiten. Marcel Blersch beendete das freie Training jeweils als Zehnter, Dominik Blersch in der Pro Superstock 1000 als Achter im 40 Fahrer großen Feld auf den Maschinen von BMW , Honda, Kawasaki und Yamaha. In den Qualifyings am Samstag konnte Dominik Blersch seine Zeit in den beiden Qualifikationstrainings zwar verbessern, aber keine Plätze gutmachen. Marcel Blersch erging es genauso. Auch er konnte keine Plätze im Vergleich zum freien Training gutmachen.

Ein beindruckendes Starterfeld startete am Samstagnachmittag das erste Rennen in der IDM. Dabei erwischte Dominik Blersch einen sehr guten Start und fuhr vom achten Startplatz auf Platz drei nach vorne. Im Verlauf des Rennens kämpfte Dominik Blersch mit dem erfahrenen Pro-Superstock-Fahrer Moritz Jenkner - Sohn von Ex-WM-Fahrer Steve Jenkner - um Platz vier. Am Ende des Rennens kam Dominik Blersch im seinem ersten 1000er-Rennen auf Platz fünf ins Ziel. Im zweiten Rennen am Sonntag erwischte er wieder einen guten Start und kämpfte erneut, wie im ersten Rennen, um Platz vier, wieder mit Moritz Jenkner. Auch im zweiten Pro-Superstock-Rennen kam Dominik Blersch als Fünfter ins Ziel. Mit dieser Leistung war er sehr zufrieden.

Marcel Blersch brachte am gesamten Wochenende eine sehr gute Geschwindigkeit auf den Asphalt. Zu seinem Leidwesen musste er dreimal wegen technischer Probleme in die Box geschleppt werden. Dabei ging ihm wichtige Trainingszeit verloren. Am Sonntagmorgen startete Marcel Blersch in sein erstes Rennen von Platz zehn. Er erwischte einen sehr guten Start und konnte sich auf Platz sieben vorfahren. Nach elf spannenden Runden kam Marcel Blersch auf Platz acht ins Ziel.

Das zweite Rennen wurde am Sonntag gestartet. Marcel Blersch erwischte wieder einen guten Start und konnte in Runde zwei seine persönliche Bestzeit fahren. Mit fünf Fahrern kämpfte er um Platz sechs. Wieder hatte er Pech. An seiner Maschine brach das Schaltgestänge in der drittletzten Runde und er musste sein Motorrad abstellen. Er war sehr enttäuscht wegen des technischen Ausfalls, doch mit seinem Rennspeed zeigte er sich sehr zufrieden.