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Rückrunde

Altheim will Kißlegg auf Abstand halten

Bad Saulgau / Lesedauer: 3 min

Fußball-Landesliga, St. 4: FV Altheim - SG Kißlegg (Sa., 14 Uhr)
Veröffentlicht:30.11.2018, 20:56

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Zum Start der Rückrunde der Fußball-Landesliga empfängt der FV Altheim am Samstag (14 Uhr, Stadion), zum letzten Spiel vor der Winterpause, die SG Kißlegg. Für beide Trainer lautet das Motto: Sieg, sowohl für Altheims Sascha Musch in seinem Abschiedsspiel - im kommenden Jahr übernimmt Marc Max das Zepter in Altheim (die SZ berichtete) - wie auch für Kißleggs Trainer Roland Wiedmann.

„Ich war ziemlich angefressen“, sagt Altheims Interimstrainer Sascha Musch , der gegen die SG Kißlegg ein letztes Mal die Grün-Weißen trainieren wird, zum Spiel gegen den VfB Friedrichshafen am vergangenen Wochenende. „Vor allem, was wir in der zweiten Halbzeit geboten haben, das geht gar nicht. Die Art und Weise hat mir nicht gefallen.“ Dennoch sei er ruhig geblieben. „In der Kabine habe ich gar nichts gesagt“, sagt Musch. „Ich habe mich mit Daniel Di Leo unterhalten, da ich ihn von früher noch kenne. Klar, Daniel hat natürlich gesagt, dass sie einen Super-Tag erwischt haben. Trotzdem kann man sich besser präsentieren als wir. Wir haben auch gegen den TSV Berg mit 0:6 verloren. Aber da haben wir uns einfach ganz anders verkauft.“

„Kißlegg müssen wir - aber das muss man sowieso - ernst nehmen“, auch weil das Selbstbewusstsein nach der Leistung gegen Friedrichshafen am Boden sei. „Wir haben in einem Spiel das komplett kaputt gemacht, was wir uns zuvor mühsam erarbeitet haben“, sagt Musch. Kißlegg gelte es schon deshalb nicht zu unterschätzen, weil die Allgäuer zuletzt gute Leistungen zeigten. „Sie haben Balingen II mit 4:3 geschlagen, haben gegen Leutkirch unentschieden gespielt. Etwas, das wir auch nicht geschafft haben. Und gegen Oberzell haben sie, nach Führung, nur knapp verloren.“ Dennoch brauche man einen Sieg gegen Kißlegg. „Schlagen sie uns und gewinnen sie ihr Nachholspiel gegen Dotternhausen, sind sie auch an uns wieder dran“, sagt Musch.

Ein gutes Zeichen gibt es: Personell stehen Fabian Springer und Wendelin Spitzfaden wieder zur Verfügung, auch Martin Schrode hat vergangene Woche trainiert und will es probieren. Nur hinter Patrick Spies steht ein Fragezeichen, da er wegen einer Erkrankung die ganze Woche nicht trainieren konnte. Doch alleine die Rückkehr von Springer und Spitzfaden wird dafür sorgen, dass die Altheimer in der Defensive sicherer stehen und auch im Spielaufbau wieder mehr Möglichkeiten haben. „Das ist der Plan“, sagt Abteilungsleiter Florian Geiselhart.

Die SG Kißlegg dürfte keine guten Erinnerungen ans Hinspiel haben: damals hatten Philipp und Fabian Nadig getroffen, nach 20 Minuten stand es 2:0 für die Kißlegger. Doch dann drehte Altheim auf, erzielte fünf Tore und nahm mit 5:2 drei Punkte aus dem Krumbachstadion mit.

So ist das Treffen am Samstag eines, das beide Mannschaften in dem Wissen angehen, dass sie nur ein Sieg einigermaßen beruhigt in die Winterpause gehen lässt. Dementsprechend motiviert dürften Altheim und Kißlegg auftreten.