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Abschlussprüfung

107 Prüflinge schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab

Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Abschlussfeier an der Helene-Weber-Schule – Fünfmal gibt es die Bestnote 1,2
Veröffentlicht:05.07.2017, 21:35

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Großer Bahnhof für 107 Auszubildende. Sie haben ihre Abschlussprüfung mit teilweise hervorragenden Leistungen an der Helene-Weber-Schule in Bad Saulgau (Kaufmännische Schule) abgeschlossen. Zur Abschiedsfeier konnte Schulleiterin Elisabeth Croisier zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Landrätin und Festrednerin Stefanie Bürkle . Für die Organisation und Moderation der Feier zeichnete Bereichsleiter Helmut Waldenmaier verantwortlich, während Musiktalente aus den Reihen der Schüler für die Umrahmung sorgten.

Vor seinem Rückblick auf das Schuljahr 2016 /17 beleuchtete Bereichsleiter Helmut Waldenmaier die vergangenen Prüfungen und ihre Ergebnisse. Ein kleinerer Teil der Schülerinnen und Schüler hatte die Herbstprüfung absolviert, wobei 76 Prozent einen Preis oder eine Belobigung erhielten. Die Mehrzahl der Prüflinge entschied sich für den Frühjahrstermin. Hier schloss knapp die Hälfte mit einer Auszeichnung ab.

Mit Zusatzqualifikationen

Im Rückblick erläuterte Waldenmaier die Vorteile des Berufsschulstandorts Bad Saulgau . Seit drei Jahren können die Auszubildenden an der Helene-Weber-Schule Zusatzqualifikationen wie das KMK-Zertifikat in Englisch oder ein Zertifikat in Technik erwerben.

Im zweiten Schulhalbjahr ist an der Helene-Weber-Schule der Tablet-Unterricht angelaufen, der die Schüler auf die Anforderungen in der digitalisierten Arbeitswelt vorbereitet. Positives vermeldete Waldenmaier auch bezüglich der Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben. Um noch effektiver zu arbeiten, hat die Schule bei den Betrieben eine entsprechende Umfrage angestoßen, doch das Feedback, so Waldenmaier, erfolge bis dato sehr zögerlich. Wie wichtig die Nähe von Schule und Ausbildungsbetrieben ist, betonte auch Landrätin Stefanie Bürkle in ihrem Festvortrag. Sie versicherte, dass sich der Kreis als Schulträger für die Erhaltung der angebotenen ebenso wie für die Schaffung neuer Ausbildungsgänge einsetze, etwa den des Automatentechnikers in Sigmaringen. Ein Wermutstropfen: Im vergangenen Jahr musste der Bad Saulgauer Ausbildungsgang für Groß- und Außenhandelskaufleute ausfallen, weil sich zu wenig Bewerber gemeldet hatten. Aus demselben Grund wurden die Auszubildenden im Metzgereihandwerk umgesiedelt.

Der Kreis engagiere sich finanziell für seine vier Schulen, indem er jährlich eine Million Euro in deren Ausstattung investiere. Was die Arbeitsmöglichkeiten im Kreis Sigmaringen betreffe, so böten sich den Absolventen hervorragende Chancen. Die Unternehmen seien bestens strukturiert, es herrsche nahezu Vollbeschäftigung und die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften sei ungebrochen. „Nehmen Sie Ihr Leben selbst in die Hand“, rief sie den Absolventen zu und wünschte ihnen den Mut, Neues anzugehen sowie Durchhaltevermögen, wenn etwas mal nicht nach Wunsch verlaufe.