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Andreas Oettl ist stellvertretender Kommandant in Wilhelmsdorf

Wilhelmsdorf / Lesedauer: 2 min

Gesamtwehr der Gemeinde bereitet sich auf Zusammenlegung vor
Veröffentlicht:26.04.2018, 17:23

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Andreas Oettl ist neuer stellvertretender Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsdorf. Roland Mecking, 15 Jahre lang Stellvertreter von Kommandant Wolfgang Diesing , tritt ins zweite Glied zurück. Er kümmert sich künftig um das Fernmeldewesen der Wilhelmsdorfer Feuerwehr.

In seinem Bericht zeigte sich Wolfgang Diesing stolz darüber, dass die Mannschaftsstärke seit sieben Jahren stabil sei. Derzeit sind 95 Feuerwehrleute bei der Gesamtwehr. Elf Männer gehören der Altersabteilung an und 17 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr. 2017 wurde die Wilhelmsdorfer Wehr zu 73 Einsätzen gerufen, sieben mehr als im Vorjahr.

Als einen historischen Beschluss wertete Diesing die Entscheidung des Gemeinderats, dass die Feuerwehr Wilhelmsdorf bis Ende 2023 zusammengelegt und dann vollkommen neu gegründet wird. Im Zuge dieser Reform wird oberhalb des Bauhofs bis Ende 2024, so die heutige Planung, ein neues Feuerwehrgerätehaus entstehen. Derzeit wird ein Brandschutzbedarfsplan erarbeitet. Auf dessen Grundlage wird eine Konzeption zum Bedarf von Feuerwehrfahrzeugen erarbeitet. Der Neubau kann dann darauf ausgerichtet werden. „Sollten bis dahin Einsatzfahrzeuge altershalber ausfallen, werden wir sehr wahrscheinlich auf gebrauchte Fahrzeuge zurückgreifen müssen. Mit der Zusammenführung der Abteilungen sind Gemeinde und Feuerwehr gemeinsam auf dem richtigen Weg, ist Wolfgang Diesing überzeugt.

Sorgen um Tagesalarmbereitschaft

Oberstes Ziel müsse es sein, dass möglichst alle Feuerwehrkameraden in diese gemeinsame Zukunft gehen. „Ich bitte euch alle an diesem Projekt kreativ mitzuarbeiten und mitzuwirken.“ In gleichem Sinne sprach sich in ihrem Grußwort Bürgermeisterin Flucht aus. Es werde Neuland bei der Struktur der Kameradschaft betreten, aber alle sollen sich wiederfinden.

Für den Neubau wurden laut Sandra Flucht bereits in Sachen Grunderwerb gute Gespräche geführt. Teilweise sind notwendige Grundstücke bereits im Eigentum der Gemeinde. Eine enge Zusammenarbeit wird mit dem Bauhof und auch dem Roten Kreuz mit seinem Rettungsdienst erhofft. Außerdem gebe es positive Signale vom Landkreis wegen der notwendigen neuen Straßenanbindung für das neue Zentrum.

Sorgen bereitet dem Kommandanten die Tagesalarmbereitschaft. Diese sei für die ersten oft entscheidenden zehn Minuten eines Einsatzes derzeit sehr dünn besetzt. Es wird Gespräche geben, wer zusätzlich in der Tagesgruppe mit eingesetzt werden kann.