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Informationsnachmittag

Mit einer Vollmacht Klarheit schaffen

Weingarten / Lesedauer: 1 min

Stadt bietet Notfall- und Vorsorgemappe mit Infos an
Veröffentlicht:20.03.2018, 20:50

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Umrahmt von einem stimmungsvollen und musikalischen Programm von Konrad Wolf wurde der Informationsnachmittag „Älter werden in Weingarten“ im Gemeindehaus St. Maria. Zahlreiche Besucher informierten sich laut Pressemitteilung der Stadt zum Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“. Dazu hatten die Stadtverwaltung, die Kirchengemeinden, die Zuhause-Leben-Stelle der Caritas Bodensee-Oberschwaben und der Stadtseniorenrat Weingarten eingeladen.

Bereits seit 1993 findet dieser Nachmittag regelmäßig statt. Mit theoretischen Gedanken zu Lebenserfahrung und „dem Glauben an die Weisheit des Alters, den wir uns bewahren wollen“, leitete Alfred Schick humorvoll zum Vortrag von Doris Scholz über. Die hauptamtliche Mitarbeiterin des Betreuungsvereins St. Martin in Ravensburg verdeutlichte die Bedeutung von Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung anhand zahlreicher praxisnaher Beispiele. Dabei sei diese Thematik nicht nur der älteren Generation vorbehalten, sondern könne in allen Lebensabschnitten von sehr hoher Bedeutung sein.

Neben der als Patientenverfügung bekannten Willenserklärung in medizinischen Fragen kann die Vorsorgevollmacht insbesondere bei Rechtsgeschäften notwendige Klarheit schaffen. Ein verwandtschaftliches Verhältnis oder eine Ehegemeinschaft bedeuteten nicht automatisch die Möglichkeit, juristische Angelegenheiten im Namen eines Menschen zu regeln, welcher nicht mehr selbst handeln könne, hob die Sozialpädagogin hervor. Gleichzeitig verwies Sieglinde Zimmer-Meyer auf die Vorsorgemappe mit Informationen auch zu diesem Thema.