Heimat

Ein Fest für die Musik

Weingarten / Lesedauer: 2 min

Förderverein Basilikamusik hielt Jubiläumskonzert ab
Veröffentlicht:07.12.2021, 19:42

Artikel teilen:

Die Basilika Weingarten mit festlicher Musik im und außerhalb des Gottesdienstes zum Klingen zu bringen: das ist das erklärte Ziel des Vereins der Freunde und Förderer der Musik in der Basilika. Zum nachgefeierten Jahr des zwanzigjährigen Gründungsjubiläums hat der Verein es deshalb gewagt, drei Konzerte zu veranstalten. Das Ergebnis gab ihm Recht; trotz eingerüstetem Kirchenraum und den geltenden Pandemie-Auflagen fanden sich zahlreiche Zuhörer ein, deren Hoffnung auf großartige Musik nicht enttäuscht wurde.

Drei ganz unterschiedliche Angebote füllten den Herbst. Den Anfang machte das Ensemble BachWerkVokal aus Salzburg mit virtuoser Gestaltung von Bachs Musik, wobei sowohl die Instrumentalisten als auch die Sängerinnen und Sänger nicht nur mit jeweils solistischem Können, sondern auch mit ihrer Spielfreude die Zuhörer begeisterten. Im Sonntagskonzert am 24.10. zeigte dann Stephan Debeur, warum sich das Initialprojekt des Vereins, die Restaurierung der Chororgel, gelohnt hat. Ausschließlich auf dieser Orgel erklangen Werke geistlicher Musik durch die Jahrhunderte, ein breites Spektrum, vorgetragen mit der den Basilikabesuchern bekannten Virtuosität ihres Organisten. Wieder ganz andere Klänge bot im November zum Abschluss der glanzvollen Reihe das Kammerorchester Tettnang unter der Leitung von Manuela Klöckner mit dem Cellokonzert C-Dur von Haydn, dem Oboenkonzert d-moll von Marcello und dem Konzert für Streicher von Geminiani. Solisten waren Frank Westphal, Cello, und Ruth Ochsner, Oboe. Besonders in diesem letzten Konzert hatten die Organisatoren und auch die große Zahl der Zuhörerinnen und Zuhörer wohl das Gefühl, dies könnte für einige Zeit die letzte Möglichkeit zum unbeschwerten Musikgenuss sein.