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CHG-Meridian spendet 200.000 Euro an Bürgerstiftung

Weingarten / Lesedauer: 2 min

Unternehmen will gemeinnützige Vereine, Kunst und Kultur sowie soziale Hilfsangebote unterstützen
Veröffentlicht:08.04.2020, 16:38

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Die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg erhält eine Spende in Höhe von 200.000 Euro vom Weingartener Unternehmen CHG-Meridian. Die Summe solle den besonders schwer von der Krise betroffenen gemeinnützigen Institutionen im Landkreis zugute kommen, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Für den Zusammenhalt in der Gesellschaft brauchen wir ein starkes Gemeinwesen, das jetzt überleben muss. Es geht jetzt darum, schnell und unbürokratisch Schadensbegrenzung zu leisten und zu helfen, dass wichtige, gemeinnützige Organisationen in der Region weiter handlungsfähig bleiben und auch Initiativen im Bereich Kunst und Kultur überleben können“, wird Mathias Wagner , Vorstandsvorsitzender der CHG-Meridian-Gruppe darin zitiert.

Als vertrauenswürdiger Partner und Plattform für vielfältiges, gesellschaftliches Engagement im Landkreis fördere und bündle die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg seit Jahren gemeinnützige Initiativen und Projekte nach dem Motto „von Bürgern für Bürger“. Gerade in der Krisenzeit wolle gemeinsam mit der Bürgerstiftung und der Unterstützung weiterer Unternehmen aus der Region dieser Verantwortung mit vereinten Kräften nachkommen, so das Schreiben weiter.

Die Initiatoren dieser Soforthilfe-Aktion hoffen auf weitere unternehmerische Unterstützung. Unternehmen aus der Region seien laut dem Presseschreiben dazu aufgerufen, sich an der Initiative „Soforthilfe für die Bürgergesellschaft“ zu beteiligen. Die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg bündelt fortan die Maßnahmen, die schnell und unbürokratisch den entsprechenden Organisationen zielgerichtet helfen sollen.

Die Soforthilfe soll vorrangig gemeinnützigen Vereinen und Initiativen aus dem Kunst- und Kulturbereich in der Region zukommen, deren Existenz unmittelbar von den Auswirkungen der Corona-Krise bedroht ist und deren Wegbrechen einen Verlust für eine große gesellschaftliche Zielgruppe darstellen würde. Gemeinsam soll verhindert werden, dass die Krise langfristige negative Auswirkungen auf die Qualität und Vielfalt des regionalen Bürgerengagements zur Folge hat.

Besondere Hilfe sollen auch diejenigen Organisationen erfahren, die ihren Zielgruppen ein bestimmtes, gesellschaftliches Hilfsangebot zukommen lassen und damit Bedürftige, die durch die Krise verstärkt in Not geraten sind, unterstützen, beraten und schützen. Dort wo staatliche Hilfsprogramme nicht greifen oder nicht ausreichen, um dem aktuellen Bedarf gerecht zu werden, soll die finanzielle Soforthilfe kurzfristig einen wichtigen Beitrag zur Überbrückung der Notsituation leisten.