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Dokumentarfilm

Wie Tauchen japanischen Frauen ermöglicht, unabhängiger zu sein

Wangen / Lesedauer: 1 min

Wie Tauchen japanischen Frauen ermöglicht, unabhängiger zu sein
Veröffentlicht:18.09.2020, 14:38

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Nach der Corona-Pause startet der Verein Weiße Wand nach eigenen Angaben sein Herbstprogramm mit dem japanisch-portugiesischen Dokumentarfilm „Ama-San“, der im Frühjahr nicht mehr gezeigt werden konnten. Er wird am Montag, 21. September, und am Dienstag, 22. September, jeweils um 20.15 Uhr im Lichtspielhaus Sohler gezeigt.

Zum Inhalt: Einer jahrtausendealten Tradition folgend tauchen auf der japanischen Halbinsel Ise-Shima immer noch Frauen mit weißen, kunstvoll gebundenen Kopfbedeckungen ohne künstlichen Sauerstoff auf den Meeresgrund, um dort Abalone, Seeigel, Muscheln und andere Meeresfrüchte zu sammeln. Während die Männer auf hoher See über längere Zeiträume jagten oder fischten, mussten die Frauen andere Mittel finden, um für ihre Familien zu sorgen. Das Tauchen ermöglichte ihnen, unabhängig zu sein und spezifisch weibliche Lebensentwürfe zu verwirklichen. Die portugiesische Filmemacherin Cláudia Varejão folgt geduldig dem Alltag dreier Taucherinnen: Mayumi, Masumi und Matsumi. Ohne erläuternde Kommentare und Interviews zeigt Varejão ihr Leben zu Hause, mit den Kindern, die Männer sind abwesend.