StartseiteRegionalRegion OstalbAalenAbendspiel vor großer Kulisse

Abendspiel

Abendspiel vor großer Kulisse

Aalen / Lesedauer: 3 min

Fußball-Zweitligist VfR Aalen rechnet gegen den FSV Frankfurt mit 10 000 Zuschauern
Veröffentlicht:02.04.2014, 17:25

Von:
Artikel teilen:

Wenn die 2. Fußballliga am Freitag um 18.30 Uhr in den 29. Spieltag startet, dann könnte sich vor allem im hinteren Mittelfeld der Tabelle so einiges bewegen. Nur zwei Punkte trennen die Plätze zehn bis 15. Und mittendrin der VfR Aalen , der als Tabellenzwölfter im Abendspiel den Elften FSV Frankfurt zu Gast hat, beide haben 34 Punkte.

Eins steht jetzt schon fest: Es wird ein Spiel vor großer Kulisse. Sebastian Gehring , Medienverantwortlicher des VfR, erklärt warum: „Wir rechnen dank unserer jährlichen Freikartenaktion mit über 10 000 Zuschauern." Einmal im Jahr lädt der VfR Schulen, Kindergärten, Jugendabteilungen der Sportvereine und Behinderteneinrichtungen in die Scholz-Arena ein.

Unter anderem das sorgt für ein Lächeln im Gesicht von VfR-Chefcoach Stefan Ruthenbeck : „Eine Freitagabendspiel, viel Publikum, schönes Wetter – da macht Fußball doch Spaß.“ Und nicht nur das: Selten hatte Ruthenbeck in der Vergangenheit Anlass zu folgender Aussage: „Alle Spieler sind gesund!“ Das bedeutet auch, dass das Gastspiel von Daniel Bernhardt zwischen den Pfosten im Spiel in Bielefeld ein zunächst einzigartiges war. Jasmin Fejzic darf davon ausgehen, dass er am Freitag wieder in der Startelf steht. „Alles andere wäre nicht in Ordnung", sagt Ruthenbeck, der Bernhardt aber auch attestiert, „alles überragend gemacht zu haben“.

Zufriedener Rückblick

Überhaupt ist sein Rückblick aufs 0:0 in Bielefeld ein zufriedener. „Wir haben 65 Minuten lang richtig gut gespielt. Dass wir dann in die Bredouille kommen, wenn der Gegner in den letzten 20 Minuten alles nach vorne wirft, das ist doch ganz normal.“

Nicht normal – für beide Mannschaften – wird aber die Zuschauerkulisse sein. Denn auch der FSV Frankfurt ist zu Hause nicht mit übergroßem Andrang verwöhnt. Der letzte Sieg der Mannschaft von Benno Möhlmann liegt schon vier Spieltage zurück, beim VfR sind’s sogar sechs. Dabei hatte der FSV sich eigentlich mehr vorgenommen. „Tabellenplatz elf ist wohl eher einer schlechten Hinrunde geschuldet“, sagt Ruthenbeck. Anschließend hat der FSV mit Andrew Wooten und Mark Kruska personell nachgelegt „und auch für einige Überraschungen gesorgt“, erklärt der Aalener Trainer, der außerdem Edmond Kapllani und Mathew Leckie als sehr torgefährlich einschätzt.

Was können wir besser machen? Diese Frage stellt Ruthenbeck sich selbst: „Wir müssen auch mal die Ruhe beweahren und die Kontrolle über das Spiel behalten, einfach schlauer sein.“ So einfach ist das. „Es wird eine schwere Aufgabe“, warnt er, „Frankfurt muss genauso punkten wie wir.“ In der Tat, denn die direkte Konkurrenz schläft nicht, auch wenn nicht unbedingt mit Siegen zu rechnen ist: Ingolstadt (10./35 Punkte) empfängt Greuther Fürth, Aue (13./34) erwartet Union Berlin, Düsseldorf (14./34) spielt in Paderborn und Bochum (15./33) in Kaiserslautern.

Das Hinspiel im Frankfurter Volksbank-Stadion endete übrigens – welche Überraschung – 0:0.

Für das Zweitligaheimspiel des VfR Aalen gegen den FSV Frankfurt am Freitag um 18.30 Uhr in der Scholz-Arena verlosen wir Karten. Die ersten fünf Anrufer, die am heutigen Donnerstag um 13.45 Uhr die Telefonnummer (07361) 57 05 18 wählen, bekommen je zwei Karten. Die Tageskassen in der Scholz-Arena öffnen am Freitag bereits um 16.30 Uhr.