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Vertrauensbruch

GMS-Lehrkräfte protestieren gegen „Vertrauensbruch“

Wangen / Lesedauer: 1 min

Besuch bei Sprechstunde von Petra Krebs (Grüne) –Es geht um die Zusage von Beförderungen
Veröffentlicht:24.03.2019, 16:04

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Lehrkräfte verschiedener Gemeinschaftsschulen aus dem Wahlkreis Wangen/Illertal haben auf Initiative der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Sprechstunde der Wangener Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) am Freitag genutzt, um gegen den ihrer Ansicht nach „eklatanten Vertrauensbruch“ durch die grün-schwarze Regierung zu protestieren.

Darum ging es, laut GEW: Den GMS-Grund- und Hauptschullehrern sei angeboten worden, durch eine umfassende Qualifikation die Befähigung für das inzwischen eingeführte Lehramt für Haupt-, Werkreal- und Realschulen zu erlangen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Qualifizierungsmaßnahme sei den Lehrkräften die Beförderung nach A13 zugesagt worden, da das neue Lehramt eine Gehaltsstufe höher besoldet werde als ihr bisheriges.

„Und genau diese Zusage wird nun von der Landesregierung nicht eingehalten, die Lehrkräfte werden im Sommer 2019 nicht befördert“, so Ottmar Rupp, Vorsitzender des GEW-Ortsverbands Wangen in einer Mitteilung. „Dadurch, dass die Lehrer ihre enorm arbeitsreiche Vorleistung erbracht haben, fühlen sie sich nun betrogen und teilten ihren Unmut der Abgeordneten Krebs mit.“ Ferner heißt es in dem Schreiben: Sie forderten Petra Krebs auf, sich dafür einzusetzen, dass das Land dieses „himmelschreiende Unrecht“ umgehend bereinigt und ihr Versprechen der Beförderung einhält.

Weitere Gespräche mit den Abgeordneten des Wahlkreises seien geplant, heißt es abschließend.