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Auswärtssieg

Auswärtssieg trotz schleppendem Start

Wangen / Lesedauer: 2 min

Der Tabellendritte MTG Wangen gewinnt in der Handball-Landesliga bei Hossingen/Meßstetten
Veröffentlicht:12.11.2019, 17:34

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Bei der HSG Hossingen/ Meßstetten haben die Handballerinnen der MTG Wangen – wie fast üblich bei einem Sonntagsspiel, überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die Wangener machten in der Landesliga zu viele technische Fehler. Dennoch entschied die MTG das Auswärtsspiel nach langem Kampf mit 27:24 (10:10) für sich und nahm die zwei Punkte mit ins Allgäu.

Keine Mannschaft konnte sich in den ersten Minuten absetzen. In der 15. Minute schaffte es die MTG, mit 5:4 in Führung zu gehen. Doch die HSG zog nach und ging in der 19. Minute wieder mit 7:6 in Führung. Die Wangenerinnen riefen im Angriff nicht ihre gewohnte Leistung ab. Die Gäste spielten zu viel quer und keine Spielerin ging mit voller Überzeugung aufs gegnerische Tor. Dazu scheiterte Wangen oft an der Torhüterin der HSG. Doch die MTG ließ nicht locker und erkämpfte sich in der 24. Minute eine Zwei-Tore-Führung. Bis zur Halbzeit wollte Wangen die Führung ausbauen. Doch Hossingen /Meßstetten erzielte in der 28. Spielminute durch einen Siebenmeter den Ausgleichstreffer (10:10).

In der Halbzeit sprach Trainer Zsolt Balogh die zu vielen technischen Fehler an. Neben einer taktischen Änderung im Angriff wurde auch die Abwehr umgestellt – die MTG spielte mit Manndeckung gegen die Rückraumspielerin Elena Frey. Die MTG erzielte zwei Treffer in Folge und hielt diese Führung zunächst. Dies lag auch an der starken MTG-Torhüterin Verena Hess, die unter anderem zwei Siebenmeter in Folge parierte. In der 46. Minute glich die HSG aber zum 18:18 aus. Doch die MTG behielt einen kühlen Kopf und spielte souverän weiter. Nach dem erneuten Ausgleich der HSG in der 53. Minute zog Wangen auf 24:21 davon. Auch durch die Zeitstrafe für Sophia Ludwig in der 58. Minute kippte das Spiel nicht mehr.

„Unterm Strich war das kein schöner, aber ein verdienter Sieg. Leider haben wir es zu keinem Zeitpunkt des Spiels geschafft, unsere knappe Führung auszubauen“, sagte MTG-Trainer Zsolt Balogh. „Das lag vor allem an den vergebenen Torchancen. Im Gegensatz zu letzter Woche haben wir aber die Strafwürfe souverän verwandelt und meine Mannschaft hat vor allem in den Schlussminuten, wo das Spiel auch hätte kippen können, mit sehr viel Ehrgeiz und Willen gespielt.“