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Adventkalender: Volksbank Allgäu-Oberschwaben erhöht die Spendensumme

Wangen / Lesedauer: 3 min

In diesem Jahr sollen nach der Fusion im Advent 100 000 Euro ausgeschüttet werden
Veröffentlicht:29.09.2017, 12:31

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Nach der Fusion der Leutkircher Bank und der Volksbank Allgäu-West zur Volksbank Allgäu-Oberschwaben (VBAO) bekommt auch der Spenden-Adventskalender der Schwäbischen Zeitung und der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eine neue Dimension. Ein Gesamtbudget von 100 000 Euro ist ausgelobt. Im Vorjahr waren es 70 000 Euro für den Bereich der Volksbank Allgäu-West. Die Bewerbungsfrist beginnt am 30. September und endet am 28. Oktober. Der nach der Fusion entstandene Geschäftsbereich reicht von Lindau über Wangen und Leutkirch bis nach Bad Waldsee.

„Ja ist denn schon Weihnachten?“ Franz Beckenbauers Werbespruch ist legendär. Und dass im Advent ein Lichtchen nach dem anderen brennt, das geht auf den Volksmund zurück. VBAO-Vorstandssprecher Josef Hodrus weiß aber, dass trotz der schon vorhandenen Lebkuchenangebote in den Regalen der Lebensmittelmärkte die Menschen eher noch dem Sommer nachtrauern als an den Winter denken. Doch die Initiative von Bank und Zeitung, die auf das Jahr 2007 zurückgeht, startet jetzt. Anfang November soll die hochkarätig besetzte Jury, die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Ortsvorsteher aus der Region zusammenführen wird, in Leutkirch zusammentreten.

Bis zu 100 Bewerbungen sollen berücksichtigt werden

Doch wer gewinnt? Wer bekommt Geld aus dem 100 000-Euro-Topf? Bis zu 100 Bewerbungen sollen Berücksichtigung finden, wenn sich, die Zeitung wird dazu ein wichtiges Portal sein, vom 1. bis zum 24. Dezember Türchen mit den Gewinnern öffnen werden. „Wir sind gespannt“, betont Hodrus. Das Angebot richtet sich an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Diese müssen im Geschäftsgebiet der Bank aktiv sein. Ihr Konto müsse aber nicht zwingend bei der VBAO geführt werden.

Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Völkerverständigung, Heimatdenken oder auch Unfallverhütung: Das Spektrum möglicher Fördermaßnahmen für einen Zuschlag ist breit gestreut. Eine Einschränkung gilt: „Die Zuwendung darf nur zur Finanzierung konkreter Projekte und nicht zur Kapitalbildung oder zur Deckung laufender Kosten (Honorare) verwendet werden.“ Das steht in den Ausschreibungsunterlagen.

Damit kann der Wettlauf beginnen. An 20 Tagen im Dezember sollen nach der Entscheidung der Jury „normale Türchen“ geöffnet werden. 50 000 Euro will die VBAO dafür bereitstellen. 10 000 Euro werden für das „Nikolaus-Türchen“ für 20 Projekte abfallen, weitere 10 000 Euro für das „Mitgliedertürchen“ und 10 000 Euro für das „SZ-Lesertürchen“ mit je acht Projekten. Im einen Fall können die VBAO-Mitglieder abstimmen, im anderen die Leser der SZ mit Lesercoupons. Und dann kommt Heilig-Abend. Noch einmal sollen 20 000 Euro für bis zu 20 Projekte verteilt werden. Der große Schwerpunkt bei diesem letzten Türchen werde das Ehrenamt sein. „Wir definieren uns als Institut, das „für die Menschen und für die Heimat“ Verantwortung übernimmt, betont Hodrus. „Wir wollen einen Stein ins Rollen bringen“, so seine Ansage.

Im Jahr 2016 gingen 159 Bewerbungen für den Adventskalender ein. 81 davon wurden von der Jury berücksichtigt. Nach der Banken-Fusion und der damit verbundenen Gebietsausweitung des Spenden-Adventskalenders erwartet Tobias Pearman, Geschäftsführer der Schwäbischen Zeitung Leutkirch, einen klaren Zuwachs. Hodrus stellt zudem in Aussicht, dass von der unabhängigen Jury abgelehnte Wünsche gute Chancen hätten, im Jahr 2018 in eines der „Crowdfunding-Projekte“ der Bank überzugehen.

Bewerbungen online an:

www.vbaw.de/adventskalender