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Frauenfußball

Frauenfußball ist im Bezirk Bodensee eine feste Größe

Arnach / Lesedauer: 2 min

Vertreter beim Staffeltag der Frauenfußball-Bezirksliga und Regionenliga 6 ziehen Bilanz und blicken voraus
Veröffentlicht:21.07.2013, 22:30

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Im Vereinsheim des SV Arnach hat der Staffeltag der Frauenfußball-Bezirksliga Bodensee und Frauenfußball-Regionenliga (Staffel 6) stattgefunden. Die verantwortlichen Staffelleiter Sylvia Schmid und Toni Pfuhl wurden von den Vereinsvertretern einstimmig entlastet und für eine neue Spielzeit gewählt. In seiner Ansprache ging Bezirkschef Hans-Joachim Maier auf die wichtigsten Änderungen mit Beginn der Saison 2013/14 ein.

Maier berichtete über die Schulungen der Schiedsrichter und Vereinsfunktionäre, die im Winter und Frühjahr anlässlich der Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens (DFB-Net) zum 1. Juli erfolgt waren. Diejenigen Vereine, die ihre Spielerlisten noch nicht angelegt hätte, mahnte der Bezirksvorsitzende zur Eile. „Seit einem Jahr steht der Termin fest. Wir sind da im Zugzwang“, sagte Maier unmissverständlich. Staffelleitern Schmid verwies zudem auf die im Internet eingestellten Videoschulungen des Landesverbands WFV, ihr Kollege Pfuhl bot den Vereinen eine „Kurzfristschulung“ an, sollte es Probleme geben. Hans-Joachim Maier machte hierbei auch auf den Wegfall der „Identitäts-Feststellung“ aufmerksam, die mit der Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens einhergehe.

Weiterhin berichtete der Bezirksvorsitzende vom DFB-Fußball-Bundestag und dessen Beschlüsse. Unter der Fragestellung „Wo drückt uns Fußballvereinen der Schuh?“ wurden in sämtlichen 16 WFV-Bezirken Veranstaltungen abgehalten, die sich um „Probleme im Amateurfußball“ drehten.

Hier hätten die erschienenen Vereinsvertreter ihre Sich der Dinge „deutlich zum Ausdruck gebracht“ (Maier). Er sei gespannt, wie das Thema auf Verbandsebene weiter behandelt werde.

„Angenehme Zusammenarbeit“

Einen geregelten Saisonverlauf 2012/13 ohne gravierende Probleme attestierten Sylvia Schmid und Toni Pfuhl beim Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit. „Es war eine angenehme Zusammenarbeit“, so Schmid, die – ebenso wie Pfuhl – nach ihrem Kurzbericht ohne Aussprache entlastet und wenig später einstimmig wiedergewählt wurde. Die neue Saison in der Frauenfußball-Bezirksliga startet am 8. September, an den beiden vorangegangen Wochenenden steigen die erste und zweite Pokalrunde auf Bezirksebene.

Ebenfalls zu Wort kam Bezirksvorstandsmitglied Diana Kienle. Als Referentin für den Frauen- und Mädchenfußball stellte sie den versammelten Vereinsmitgliedern das neue Spielsystem vor. Aus den ursprünglichen 18 Bezirksligen im WFV wurden 16 gebildet, im Bezirk Bodensee werde man mit zwei Ligen vertreten sein – in den beiden Nachbarbezirken Riß und Donau ist jeweils eine Bezirksliga geschaffen worden.

Angesichts der knapp 20 Frauenmannschaften freut sich Diana Kienle über den unaufhörlichen Zuspruch am Frauenfußballsport: „Wir sind im Bezirk Bodensee von unten herauf gut aufgestellt.“