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Feueralarm

Aufregung beim Wangener „Bunten Rasen“

Wangen / Lesedauer: 2 min

1223 Schüler aus zwölf Schulen toben sich aus – Feuer-Fehlalarm am Gymnasium
Veröffentlicht:20.07.2018, 18:49

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1223 Schüler aus zwölf Schulen haben am Freitagvormittag im Allgäu-Stadion einen „Bunten Rasen“ erlebt, auf dem das Spielen an 18 Stationen im Mittelpunkt stand. Aufregung gab es zwischendurch durch einen im Rupert-Neß-Gymnasium ausgelösten Feueralarm, der allerdings nach wenigen Minuten wieder aufgelöst werden konnte.

Normalerweise dient das Allgäu-Stadion als jener Ort, der von den Gymnasiasten im Falle eines Alarms aufgesucht werden muss. Dort aber tobten am Freitagvormittag insgesamt 1223 Grundschüler. „Wir wollen den Bunten Rasen nicht stören“, erklärte RNG-Lehrer Martin Enderle gegen halb zehn. Die Gymnasiasten wurden im Außenbereich des Stadions platziert – und konnten kurz danach wieder zurück in die Schule.

Die Grundschüler tobten und spielten im Stadion weiter. An jeweils neun Stationen für die Erst- und Zweitklässler und für die Dritt- und Viertklässler fanden sie wieder allerlei neue und alte Spiele, die – mal solo, mal im Team – vom Seilspringen, Sackhüpfen oder Tauziehen bis zum Kettcarrennen, BMX-Parcours oder Hockeyslalom reichten. Zwölf Ausschussmitglieder und rund 80 Helfer aus der Lehrer- und Elternschaft sowie diversen Jugendlichen standen Ulrike Thanner , Vorsitzende des Ausschusses Unterhaltung und Spiele, zur Seite, um die „große Spielerei“ zu koordinieren. Mindestens sieben Stationen müssen von den Kindern besucht und die (leere) Getränkeflasche zurückgegeben werden, um die Kinderfest-Wertmarken für Essen, Getränk und Rummel in Besitz nehmen zu dürfen. In drei Gruppen wurden die Grundschüler im Allgäu-Stadion mit dem Kinderfestsong und einem Ballonstart begrüßt. „Spielen können die Kinder dann so lange sie möchten“, erklärte Ulrike Thanner.

Begeisterungsfähig waren die Kinder allemal. Der achtjährige Felician von der Waldorfschule machte sich nach dem Kettcar-Slalom gemeinsam mit seinem Freund an die nächste Station: „Wir probieren jetzt die Leiter!“ Auf dem entsprechenden Parcours muss auf eine Leiter gestiegen und ein Steg überschritten werden. „Links, rechts, links, rechts“, tönte es derweil beim Sommerskilauf, bei dem zu viert ein „Skipaar“ über das Grün „gefahren“ werden muss. Nicht bei allen klappte die Koordination. Der Spaß war allerdings allen anzusehen. Für die neunjährige Luzie aus der Grundschule Schomburg war definitiv das „Skifahren“ das Schönste, was der Bunte Rasen zu bieten hat. Als „Große“ war sie erstmals im Dritt-/Vierklässlerbereich unterwegs: „Das macht noch mehr Spaß als bei den Kleineren.“