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Verkehrsschau

Räte ärgern sich über Verkehrsschau

Vogt / Lesedauer: 2 min

Keiner aus dem Vogter Gremium war beteiligt – Einige dringende Punkte wurden abgelehnt
Veröffentlicht:21.11.2013, 17:00

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Frustriert und erbost reagierten die Vogter Gemeinderäte auf das Ergebnis der Verkehrsschau, die kürzlich von Landratsamt und Polizei durchgeführt wurde. Nicht nur, dass keiner der vom Gemeinderat vorgeschlagenen Punkt Gehör fand, sondern auch, dass niemand aus dem Gremium, nicht einmal der Verkehrsausschuss, an der Begehung beteiligt war. „Wir kennen die Verkehrssituation hier vor Ort, kennen die Brennpunkte“, war mehrfach aus dem Gremium zu hören.

Besonders die Ablehnung eines beantragten Parkverbotsstreifens von zwei bis drei Autolängen an der rechten Seite der Flammenstraße, bis zur Einmündung in die L324 stieß auf großen Frust. „Muss hier erst etwas passieren, damit eingegriffen wird“, fragte Gisela Löchner und schilderte die alltägliche Situation, dass beim Abbiegen von der Landstraße in den meisten Fällen die Kurve geschnitten werde. Das führe immer wieder zu brenzligen Situationen, weil rechts Autos parken. „Mit dem Lastwagen kommt man fast nicht in die Flammenstraße rein“, merkte Hannes Bautz an. Die Verkehrsbehörde hat zugesagt, den verkehr hier zu beobachten. Vielleicht ändert sich dann doch noch etwas.

Abgelehnt wurde aus verwaltungsrechtlichen Gründen eine Verlegung der Ortsschilder Vogt -Moser und Moser Vogt sowie von der Einmündung Lange-Furtweg in Richtung Ziegelei. Schilder stehen am Beginn einer geschlossenen Ortschaft und wenn Grundstücke direkt von der Straße aus erschlossen werden, so die Begründung.

Radweg wurde abgelehnt

Abgelehnt wurde auch die beantragte Einrichtung eines Radweges an der Ortsdurchfahrt der Landesstraße 325, in der Ravensburger Straße bis zum Kreisverkehr. Hier ist die Fahrbahn nur zwischen 5,50 und sechs Meter breit. Mit einem Radweg blieben nur noch 4,75 Meter für den motorisierten Verkehr. Zuwenig für die stark frequentierte,mit relativ hohem Schwerlastverkehr befahrene Straße.

Zehn Meter Halteverbot am Damooserweg, Höhe Einmündung Hengegen/Kindergarten Mullewapp fand ebenfalls keine Zustimmung der Verkehrsschau. Das würde die gegenüberliegende Straßenseite zu sehr belasten. Alternativ könnte die Gemeinde auf der echten Straßenseite ausreichend Parkplätze für den Kindergarten anlegen. Dann müssten die Kinder auch nicht den Damooserweg überqueren.

Ein gewünschtes Parkverbot in der Sirgensteinstraße ab Bistro bis zur Einmündung Kirchstraße/ Schützenweg „sei keine zwingende Notwendigkeit“. Die Verkehrssituation soll hier beobachtet werden.