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Wettkampftag

Der SV Fenken ist wieder Meister

Schlier / Lesedauer: 3 min

Luftgewehrschützen nehmen erneut die 1. Bundesliga ins Visier
Veröffentlicht:14.01.2020, 10:54

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Mit zwei Siegen am vierten und letzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Südwest haben sich die Luftgewehrschützen des SV Fenken in Oberschopfheim (Ortenau) zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel gesichert. Damit haben sich die Oberschwaben erneut für die Relegationswettkämpfe zur 1. Bundesliga qualifiziert. Am 26. Januar kämpft der SV Fenken in Regensburg um den Aufstieg.

Als Zweitplatzierter startete Fenken in den letzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Südwest. Einen Sieg brauchte der SVF aus den verbleibenden zwei Wettkämpfen, um Platz zwei, der bereits für die Relegation ausreichend ist, zu verteidigen.

Auf Position eins entwickelte sich von Beginn an ein hochklassiger Zweikampf. Beide Schützen, der Australier Dane Sampson für Fenken und Christian Butz für Kronau, schossen jeweils 99, 99 und 100 Ringe in ihren ersten drei von vier Zehnerserien. Sampson schoss mit 99 als Erster aus, Butz konnte mit 95 nicht dagegenhalten, damit stand es 1:0 für Fenken. Auch auf Position zwei entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Sophie Petry und Steffen Hillenbrand. Nach drei Serien hatte sich Petry mit 99, 97 und 100 Ringen einen Punkt Vorsprung herausgeschossen. Ihre letzte Serie schossen beide Schützen mit 97 aus, sodass auch dieser Punkt mit 393:392 an Fenken ging. Markus Abt auf Position drei hatte, wie schon so oft in dieser Saison, einen miserablen Start. Doch auch seine Gegnerin Marisa Gregori schoss nicht auf dem von ihr gewohnten Niveau. Abt konnte sich nicht gravierend steigern und verlor sein Match mit 382:384. Auch Dennis Neyer auf Position vier erzielte 382 Ringe, gewann damit aber gegen Benjamin Butz (378). Tobias Huzel auf Position fünf machte mit 384:377 gegen Norman Götzinger den 4:1-Sieg für Fenken perfekt.

Brigachtal patzt am Schluss

Aufsteiger Möglingen war der letzte Gegner dieser Zweitligasaison für Fenken. Das Möglinger Team hatte im Saisonverlauf mit sehr guten Leistungen überrascht und war daher nicht zu unterschätzen. Sampson zeigte seine ganze Klasse, schoss nur eine einzige 9 und erzielte mit 399 Ringen ein überragendes Ergebnis, dem seine Gegnerin Silvia Sonntag (392) nur wenig entgegenzusetzen hatte. Petry fand nur sehr mühsam in ihren Wettkampf und hatte nach den ersten beiden Serien (97, 97) bereits drei Ringe Rückstand auf Doreen Elsener. Petry steigerte sich auf 99 und 98 Ringe und gewann so doch noch mit 391:390. Abt startete stark und schoss mit 393 Ringen ein respektables Ergebnis, womit er gegen Robin Festerling (388) den dritten Punkt und damit den vorzeitigen Sieg für Fenken unter Dach und Fach brachte. Huzel, der nun auf Position vier schoss, gelangen erneut 384 Ringe, und auch er gewann damit gegen Moritz Bungert, der nach einem starken Einbruch in der letzten Serie lediglich 378 Ringe vorweisen konnte. Catharina Westermayer, die anstelle von Neyer auf Position fünf zum Einsatz kam, schoss sehr konzentriert und gewann mit 388:382 Ringen gegen Christopher Franz Punkt Nummer fünf für Fenken.

Nun warteten die Oberschwaben gespannt auf das Ergebnis der Mannschaft aus Brigachtal, die bis dato Tabellenführer war. Brigachtal schoss parallel bei Gastgeber Leingarten gegen das Team Königsbach II. Königsbach gewann im Stechen mit 3:2, somit war Fenken mit dem buchstäblich letzten Schuss doch noch Meister der 2. Bundesliga Südwest geworden.