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Notlandung

Cessna-Pilot nach Notlandung leicht verletzt

Rot an der Rot / Lesedauer: 2 min

In der Alarmierung war zunächst von einem Absturz ausgegangen worden
Veröffentlicht:18.07.2018, 14:28

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Kurze Aufregung und viel Blaulicht am Dienstagabend in Haslach, aber es ist gut ausgegangen: Der Pilot eines Sportflugzeugs ist auf freiem Feld zwischen Haslach und Hauerz notgelandet. Grund war ein technischer Defekt, teilt die Polizei mit. Die Cessna war am Abend in Kempten gestartet und auf dem Flug nach Tannheim .

Gegen 19.45 Uhr entschloss sich der alleine fliegende Pilot aufgrund einer technischen Störung zu einer Notlandung. Bei der Landung knickte das Bugrad ein. Der Pilot setzte einen Notruf ab, kurze Zeit später waren Feuerwehr, Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. Der 59-Jährige hatte die Notlandung mit ein paar Kratzern überstanden. Betriebsstoffe waren aus der Maschine nicht ausgetreten.

Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Wie Uwe Krause, ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ulm, der „Schwäbischen Zeitung“ sagte, ist die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eingeschaltet.

Offenbar ein fähiger Pilot

Die Feuerwehren aus Haslach, Rot an der Rot und Erolzheim waren mit circa 40 Mann zum Einsatzort gekommen. Wie der Haslacher Kommandant Christian Mahle sagte, war in der Alarmierung von einem Absturz ausgegangen worden. Die Feuerwehrleute hätten aber letztlich nicht eingreifen müssen und ein Teil von ihnen machte gleich wieder kehrt, sobald klar wurde, dass die Sache glimpflich ausgegangen war. Mahles Einschätzung zufolge muss es sich offenbar um einen guten Piloten gehandelt haben. Der Mann habe die Cessna weg von Waldgebieten gelenkt, sobald er gemerkt habe, dass er es nicht mehr nach Tannheim schaffen würde. Das Sportflugzeug flog dann über Haslach hinweg, von wo aus „man schon gehört und gesehen hat, dass es Probleme gibt“, sagte der Haslacher Kommandant. „Aber er hat super reagiert und die Maschine auf einer Wiese sicher runtergebracht.“

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