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Wunschkonzert

Wunschkonzert war ein voller Erfolg

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Musikverein Sternberg Weißenau schließt Jubiläumsjahr mit Musik und Ehrungen ab
Veröffentlicht:09.12.2019, 16:06

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Unter dem Motto „Sternberg spielt Geschichte“ hat der Musikverein Sternberg Weißenau sein 175-jähriges Bestehen gefeiert und beendete mit einem Konzert sein Jubiläumsjahr. Dirigent Helmut Diesch und seine Musiker spielten sich beim diesjährigen Wunschkonzert durch 175 Jahre Musikgeschichte und ließen dabei alte Zeiten aufleben und unvergessliche Momente Revue passieren, heißt es in der Pressemitteilung.

Amüsant und kurzweilig wurde das Konzert dieses Jahr erstmals von Bertram Kaes moderiert. Den Anfang machte das Stück „Marsch und Chor“ aus der Oper Tannhäuser, ein fulminantes Eröffnungsstück passend zum Gründungsjahr des Musikvereins, so das Schreiben. Weiter ging es mit dem Marsch „Feuer und Eis“, einem böhmischen Konzertmarsch, der anlässlich des Jubiläums vom Präsidenten des Blasmusikverbands Baden-Württemberg, Rudolf Köberle , gespendet wurde. Darauf folgte der aus den 1960er-Jahren bekannte und schwungvolle Nummer-Eins-Hit „Hello Mary Lou“. Mit dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß brachte die Musikkapelle eindrucksvoll die unterschiedlichsten Varianten des Dreivierteltakts auf die Bühne. Ein Hauch von New-Orleans-Jazz wehte mit dem Klassiker „A Closer Walk With Thee“ durch die voll besetzte Turn- und Festhalle Weißenau. Der darauffolgende Charleston „The black river“ ließ die 1920er-Jahre aufleben und Tanzfeeling aufkommen. Nach der Pause ging es schwungvoll mit dem Glenn-Miller-Klassiker „In the mood“ weiter, bei dem das Saxofonregister sein Können unter Beweis stellte.

Nach diesem Stück gab es die Ehrungen für 10, 20 und 40 Jahre Vereinszugehörigkeit. Die Ehrungen nahm Kreisverbandsvorsitzender Rudi Hämmerle vor, Rudolf Köberle steckte die Ehrennadeln des Verbandes an. Geehrt wurden Nina Sutter und Jogi Fiehl (zehn Jahre), Andrea Schwandt, Lena Arnegger, Michael Bodenmüller (20 Jahre), Ralf Hess, Karl Herzog und Martin Hirschmann (40 Jahre).

Anschließend folgte das Stück „O mein Papa“. Jonas Port glänzte bei diesem Stück an der Solotrompete. Mit „Morgens um sieben“ und der Polka „Egerländer Schmankerl“ setzte sich der Streifzug durch die Musikgeschichte fort. Bei „Hard Rock Café“ überzeugte Tanja Fimpel mit ihrem Gesang und ließ die 1970er-Jahre aufleben. Zum Schluss spielte die Kapelle den Pop-Hit „Auf uns“ und ließ mit einem eigens gedichteten Refrain noch einmal die Kapelle und auch die vielen Gäste hochleben. Das Publikum forderte mit stürmischem Applaus Zugaben. Dem kam der Verein sehr gerne nach, und die erste Zugabe war auch gleich der beliebte „Parademarsch der 18er Husaren“. Mit „One Moment In Time“ verabschiedete sich der Musikverein von seinem Publikum.