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Schnee zum zweiten Advent? So sind die Aussichten

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Grau, trüb und regnerisch war bisher der Start in die Weihnachtszeit. Gibt es Hoffnung auf ein Winter Wunderland? So schätzt Roland Roth von der Wetterwarte Süd die Chancen ein.
Veröffentlicht:02.12.2022, 14:15

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An kaum einem anderen Ort kommt man wohl mehr in Adventsstimmung, als mit Freunden oder der Familie inmitten tanzender Schneeflocken auf einem schön beleuchteten Weihnachtsmarkt zu stehen, mit Bratwurst und einer Tasse heißen Glühwein oder Punsch in den Händen.

Die Weihnachtsmärkte haben zumindest wieder geöffnet (eine Übersicht über die Märkte in der Region erhalten Sie hier ) und sie bieten auch viel Leckeres zu trinken und zu essen an. Doch gibt es zum zweiten Adventswochenende auch Hoffnung auf ein paar Schneeflocken?

Nach Auskunft der Wetterwarte Süd in Bad Schussenried ist das Wetter in der Region zwischen Bodensee, Allgäu und der Schwäbischen Alb am Freitag und Samstag geprägt von einem Höhentief. Viel Schnee bringt es aber leider nicht mit sich.

Nachts kann es glatt werden

"Heute Abend könnte es in mittleren und höheren Lagen ein wenig Schnee geben, aber wohl nicht allzu viel und nicht überall", sagt Roland Roth im Gespräch mit "Schwäbische.de". In tieferen Lagen wird es eher Regen sein.

Insgesamt ist aber mit eher wenig Niederschlag zu rechnen. Eine Warnung gibt der Wetterexperte an alle, die abends unterwegs sind: "Nachts ist die Glättegefahr groß, da sollte man aufpassen."

Roth erwartet zudem mildere Temperaturen in der nächsten Woche, da sich der Wind dreht. "Dann wird es spannend", meint der Meteorologe.

Schnee zum dritten Advent möglich

Denn drei von fünf Wettermodellen deuten auf einen kalten dritten Advent hin, voraussichtlich auch mit Schnee. "Eine Vorhersage in sieben bis neun Tagen ist allerdings noch unsicher, da kann man nur von einem Wettertrend sprechen. Wenn es so kommt - und es spricht manches dafür -, dann wird es aber sehr winterlich."

Insgesamt war das Jahr in der Region bisher aber deutlich zu warm. Mit Ausnahme des Aprils lagen die Temperaturen im Mittel immer höher als die langjährigen Mittelwerte - teilweise sogar erheblich. Bemerkbar macht sich das auch in einer besonders langen Vegetationsperiode. "Bis in den November mussten wir den Rasen mähen und manche Pflanzen haben noch einmal geblüht", so Roth.