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Regionalliga

Ravensburg gewinnt auch ohne Stammspieler

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

EVR setzt sich in der Eishockey-Regionalliga gegen Freiburg mit 5:2 durch
Veröffentlicht:25.12.2018, 20:40

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Auch ohne sechs Stammspieler hat sich der EV Ravensburg in der Eishockey-Regionalliga behauptet. Mit dem 5:2-Sieg gegen den EHC Freiburg hat der EV Ravensburg seinen Platz in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest behauptet. Das Team hat nun über die Feiertage Pause, bis es am 13. Januar mit dem Spitzenspiel zu Hause gegen den Tabellenführer SC Bietigheim in die entscheidenden Begegnungen mit den direkten Konkurrenten geht.

Die Weihnachtspause kam für den EV Ravensburg genau zur rechten Zeit. Vor dem Spiel gegen Freiburg wurden bei Trainer Martin Masak die Sorgen immer größer. Ein halbes Dutzend Stammspieler fehlte schließlich wegen Verletzungen oder Erkrankungen. Zudem standen einige Spieler auf dem Eis, die unter der Woche wegen Erkältungen nicht voll trainieren konnten. Aber der EVR hat ja noch seinen Talenteschuppen. Von den U20-Junioren aus der Deutschen Nachwuchsliga III standen Stefan Rodriguez, Leon Dalldusch und Matteo Miller auf dem Eis und zeigten, dass sie auch in der Regionalliga durchaus bestehen können..

Miller mit frühem Treffer

Miller führte sich prächtig in die Regionalliga ein. In der zweiten Minute nahm der Ravensburger eine Rückgabe von Martin Tischer auf und drosch die Scheibe ansatzlos zum 1:0 ins Netz. Bereits zuvor hatte der EVR zwei Großchancen nicht verwerten können. Auch ein ersatzgeschwächter EVR dominierte das Spiel gegen die Freiburger in der Anfangsphase klar. Manko war einmal mehr die Chancenverwertung. Mit dem zunächst beruhigenden 2:0 dauerte es bis zur 16. Minute. Simon Heckenberger ließ seinen Freiburger Gegner stehen und schob überlegt ein.

Im zweiten Drittel nahm sich Ravensburg allerdings selbst den Schwung, als das Team seine Aktivitäten vorübergehend Richtung Strafbank verlagerte. Für die Routiniers im Freiburger Team um den ehemaligen Towerstars-Profi Tobias Bräuner war das eine Einladung. Überzahl können die Badener. Bräuner bewies in der 27. Minute, dass er immer noch ein Auge für solche Situationen hat. Zentimetergenau lupfte er die Scheibe in die kleine Lücke zwischen Pfosten, Latte und Schulter des EVR-Goalies David Heckenberger.

Die Wölfe aus dem Breisgau zeigten sich nun zunehmend bissig. Der EVR wackelte und musste froh sein, eine knappe Führung in die Kabine retten zu können. Kurz nach Wiederanpfiff folgte in der 42. Minute allerdings die entscheidende Szene zugunsten der Ravensburger. Jonas Mikulic schien Bräuner genau zugesehen zu haben und vollführte ein ähnliches Kunststück zum 3:1. Der EVR kombinierte nun wieder sicherer und hatte die Partie in der Hand. In der 51 Minute war erneut Simon Heckenberger, der nach seiner Verletzung zu Saisonbeginn immer besser in Schwung kommt, zum 4:1 erfolgreich. Constantin Haas, der frühere Ravensburger im Tor der Freiburger, hatte keine Chance.

In der 59. Minute platzte auch bei Fabio Valenti der Knoten. Der Ravensburger Youngster, der in der Jugend genau wusste, wo das Tor steht, war mit seinem ersten Saisontreffer zum 5:1 erfolgreich. Kurz vor Schluss führte ein Powerplay für Freiburg noch zum 2:5. Nach dem Abpfiff war im Kabinengang das große Wiedersehen angesagt. Der frühere Towerstars-Profi und Co-Trainer Christopher Oravec plauderte mit dem alten Weggefährten Bräuner. EHC-Goalie Constantin Haas freute sich über das Wiedersehen mit früheren Teamkameraden aus der EVR-Jugend.