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Zeugenhinweis

Playmobil-Polizist Heinz ist wieder da

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Der Körper des vor rund einer Woche in Ravensburg gestohlenen Playmobil-Polizisten ist wieder aufgetaucht. Dank einem Zeugenhinweis wurde die Figur entdeckt.
Veröffentlicht:21.02.2019, 14:41

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Heinz ist wieder da: Der Körper des vor rund einer Woche in Ravensburg gestohlenen Playmobil-Polizisten ist wieder aufgetaucht. Dank einem Zeugenhinweis wurde die Figur unter einem Balkon einer Wohnung in Ravensburg entdeckt, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Ravensburg am Donnerstag mitteilten. Beamten des Polizeireviers Ravensburg stellten sie dort am Donnerstag gegen 11.30 Uhr sicher.

Der etwa 1,50 Meter große Plastik-Polizist war am Freitag, 15. Februar, vom Messestand der Bildungsmesse in der Oberschwabenhalle gestohlen worden. Mehrere Jugendliche sollen laut Zeugenaussagen mit ihm davongerannt sein. Dabei verlor Heinz, wie die Polizei die Figur nennt, seinen Kopf. Seitdem suchte die Polizei nach dem "Vermissten" und rief Zeugen auf, sich mit Hinweisen zu seinem Verbleib zu melden. Nun ist er also wieder da – auf einem Bild, das die Polizei mitschickte, wirkt er unversehrt.

Die Polizei bedankte sich in der Mitteilung dazu bei vielen „eifrigen“ Mitfahndern. Außerdem hat sie Ermittlungen aufgenommen, die sich gegen einen jugendlichen Tatverdächtigen richten. „Zur Wahrung dessen Persönlichkeitsrechte werden wir deshalb keine weiteren Angaben machen“, heißt es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Ravensburg weiter.

Das Verschwinden von Heinz hat es landesweit in die Medien geschafft. „Es gab eine unheimliche Resonanz, viele haben mitgefiebert“, sagte Polizeisprecher Thomas Straub auf Nachfrage am Donnerstagnachmittag. Bevor die Playmobilfigur wieder mit auf eine Messe gehen kann, müsse ausprobiert werden, ob ihr der Kopf wieder aufgesetzt werden kann.

Ob der Diebstahl Folgen für Heinz hat – ob er künftig vielleicht eine Fußfessel tragen muss –, sei noch unklar. „Man wird in Zukunft prüfen müssen, ob es zusätzliche Schutzmaßnahmen für unseren Heinz braucht“, so Straub.