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Handballliga

MTG Wangen rutscht in der Tabelle einen Platz ab

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Handballligen von der Württembergliga an abwärts sind mit der neuen Quotientenregelung errechnet worden
Veröffentlicht:22.04.2020, 15:12

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Die aufgrund der Corona-Pandemie in allen Handballligen abgebrochene Saison 2019/20 wird mit den Tabellenständen zum Stichtag 12. März nach der Quotientenregelung gewertet (die SZ berichtete). Dabei wird es keine sportlichen Absteiger geben. Der Handballverband Württemberg (HVW) hat am Mittwoch die mit dieser Regelung erstellten Tabellen veröffentlicht.

Die MTG Wangen rutscht durch die Quotientenregelung in der Württembergliga Süd von Rang acht auf Rang neun ab. Ob die MTG damit die neue eingleisige Württembergliga verpasst, steht aber noch nicht fest. Erst Mitte Mai weiß der Verband, wer in der Saison 2020/21 in welchen Ligen spielen wird. Die Quotientenregelung besagt, dass die bis zum 12. März errungenen Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele geteilt, der ermittelte Wert mit 100 multipliziert und auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet wird.

Hans Artschwager , HVW-Präsident und Vizepräsident des Deutschen Handballbundes sowie Sprecher der Landesverbände, zeigte sich laut Mitteilung „sehr dankbar, dass der Handball Schulter an Schulter“ entschieden habe. „Damit ist die Saison definitiv beendet, die Entscheidung ist fair und der beste Weg für alle Vereine.“ Nun habe man eine einheitliche Regelung „von unten bis ganz oben“.

An der für die Saison 2020/21 beschlossene Einführung der Strukturreform hält der HVW fest. Dies bedeutet, dass zwischen Württembergliga und Landesliga künftig eine zweigleisige Verbandsliga eingeschoben wird. „Dafür gibt es keine Alternative“, sagte Michael Roll, Vorsitzender HVW-Ausschuss Spieltechnik. Die endgültige Ligen- und Staffeleinteilung auf Verbandsebene sei jedoch erst mit Abschluss der Mannschaftsmeldung nach dem 15. Mai möglich. Da dem HVW-Beschluss zufolge bis zu den Sommerferien auch keine Jugendqualifikationen gespielt werden, sagt Artschwager: „Wir müssen die Vereine bei der Stange halten, auch wenn längere Zeit nicht gespielt werden kann und die Saison 2020/21 eventuell sehr viel später startet.“ Notfalls müsse die kommende Saison bis zu den Sommerferien 2021 gehen.