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Ausrufezeichen

Heimenkirch setzt ein Ausrufezeichen

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

TSV-Fußballer gewinnen in der Bezirksliga bei der SG Argental mit 7:2
Veröffentlicht:28.04.2019, 21:24

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Das Statement hätte eindeutiger kaum sein können. Mit einem 7:2-Kantersieg über die SG Argental hat der TSV Heimenkirch in der Fußball-Bezirksliga seinen Anspruch auf den Relegationsplatz untermauert. Weil der SV Beuren sein Spiel gegen den SV Weingarten bereits vor anderthalb Wochen mit 0:2 verlor, hat der TSV nun vier Punkte Vorsprung auf die Beurener.

Trainer Daniel Feistle drückte sich trotz des deutlichen Sieges diplomatisch aus: „Es war wichtig, dass wir die Leistung aus dem Beuren-Spiel bestätigt haben.“ Wenig überraschend war der TSV spielerisch die dominierende Mannschaft. Bereits nach zehn Minuten schien alles klar zu sein, der Favorit führte mit 2:0. Doch die Partie blieb spannend, auch als Christian Wucher nach 38 Minuten das dritte Tor für den TSV machte.

Denn Argental schaffte zweimal den Anschluss. Dominik Glaser schlich sich jeweils am langen Pfosten davon und war zweimal erfolgreich. „Da haben wir ihn aus den Augen verloren, aber er hat das auch gut gemacht“, musste Feistle zugeben. Die Vorentscheidung erzielte in Halbzeit zwei erneut Hartinger, der in der 63. Minute zum 4:2 traf. Lukas Selig per Doppelpack und Alexander Hutter schraubten das Ergebnis auf 7:2 in die Höhe. Damit steht Heimenkirch vorerst gefestigt auf Rang zwei. „Vier Punkte sind kein großes Polster, wir müssen weiter gewinnen“, warnt der Trainer dennoch. „Es sind noch einige schwere Spiele, aber wir sind zuversichtlich.“

Seibranz bezwingt Eschach

Ebenfalls bereits am Samstag empfing der TSV Eschach den SV Seibranz . Für beide Mannschaften geht es tabellarisch um nicht mehr viel, doch der SVS entschied die Partie gegen ersatzgeschwächte Eschacher mit 3:1 für sich. Doch der TSV hat möglicherweise noch in dieser Saison die Chance zur Revanche. Beide Mannschaften könnten auch im Bezirkspokalfinale aufeinandertreffen.

In einem unfassbar chaotischen Spiel trennten sich der SC Unterzeil-Reichenhofen und der SV Fronhofen mit 4:4. Noch in der 87. Minute hatte es 2:2 gestanden, dann fielen vier Tore in kurzer Zeit. Unterzeil kassierte mit dem Abpfiff den Treffer zum 4:4, war erst Sekunden zuvor in Führung gegangen. SC-Trainer Daniel Barth war dementsprechend bedient: „Wir hätten uns endlich belohnen können. Aber wir haben Fronhofen vier Tore quasi geschenkt. Eigentlich waren wir deutlich besser.“ Seine Mannschaft bewies zwar Moral und kam gleich mehrfach nach Rückstand zurück. Letztlich war der Punkt aber zu wenig. „Ein Sieg wäre so wichtig gewesen. Vor allem, weil wir so kurz vor Schluss geführt haben“, ärgerte sich Barth.

„Riesengroße Erleichterung“ spürte Florian Meffert, der Trainer des SV Maierhöfen-Grünenbach , nach dem 3:2-Sieg im Kellerduell gegen den FC Lindenberg . „Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, waren zu passiv“, gab er zu. Doch im zweiten Durchgang drehte Maierhöfen den Rückstand und gewann durch einen Hattrick von Tobias Prinz mit 3:2. Dadurch sprang der SVM auf Rang zwölf, der den Klassenerhalt bedeuten würde. „Es ist noch ein weiter Weg“, stellte Meffert klar. „Aber das Gefühl ist: Wir können das schaffen.“

Eine furiose erste Halbzeit spielte der SV Mochenwangen gegen den FC Isny . Sage und schreibe sechs Tore erzielte der SVM in den ersten 45 Minuten. Allein Ergün Kale war viermal erfolgreich. Im zweiten Durchgang nahm sich Mochenwangen eine Pause, es blieb beim 6:0. Während der SVM damit den Kontakt zum Relegationsplatz hält, rückt der Klassenerhalt für den FC Isny in immer weitere Ferne.

Keinen Sieger gab es im torlosen Spiel zwischen dem SV Eglofs und dem VfL Brochenzell .

Auch der SV Baindt blieb am Sonntagnachmittag gegen den SV Kressbronn ohne Tor. Den Gästen reichte hier ein Treffer von Luka Föger zu drei Punkten.