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Saisonhöhepunkt

Formula-Student-Team der DHBW belegt Platz zwei

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

Studenten der DHBW Ravensburg sind in Hockenheim erfolgreich
Veröffentlicht:13.08.2019, 15:08

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Erklärter Saisonhöhepunkt der Formula Student ist in jedem Jahr Hockenheim – hier messen sich die besten Hochschulteams weltweit. Den zweiten Platz erreichte dabei das Global Formula Student-Team (GFR) von DHBW Ravensburg und Oregon State University mit dem Verbrennerrennwagen. Das teilte die Duale Hochschule Ravensburg mit.

Das Team war laut Pressetext der Hochschule in diesem Jahr mit drei Fahrzeugen am Start – zum Verbrenner noch mit dem Elektrorennwagen und erstmals auch in der Klasse Driverless. Bei diesem Rennen der autonomen Fahrzeuge reichte es auf Anhieb zu einem achten Platz. 119 studentische Team aus 25 Ländern haben sich bei der Formula Student eine Woche lang in Hockenheim gemessen.

Sie mussten einen Business-Plan vorstellen, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit ihrer Autos auf die Probe stellen und mit ihrer Konstruktion die Jury überzeugen. Dem gemeinsamen Team von DHBW Ravensburg und Oregon State University sei dies mit Erreichen des zweiten Platzes sehr gut gelungen, wie die Hochschule schreibt. Sie mussten nur der Hochschule Esslingen der Vortritt lassen.

Autonome Funktionen ausprobieren

Der Verbrennerrennwagen fahre bisher eine tolle Saison, in Michigan holte er Platz fünf und in Österreich Platz zwölf. Die aktuellen Ergebnisse noch nicht eingerechnet, steht der Verbrenner in der Weltrangliste derzeit auf Platz sechs, wie die Hochschule in ihrem Pressetext weiter mitteilt. In dieser Saison haben sich die Studenten aus Ravensburg und aus Oregon nach Angaben der Hochschule einer „ganz besonderen Herausforderung“ gestellt, denn sie gingen erstmals mit drei Fahrzeugen an den Start.

Dazu kam nun 2019 das Debüt in der Klasse Driverless. Autonomes Fahren ist derzeit in aller Munde, kein Wunder also, so die Hochschule weiter, dass auch die Studierenden dieses Zukunftsfeld in der Formula Student für sich entdecken. „Wichtig ist uns die Vernetzung der Technologien. Wir geben den Studierenden die Möglichkeit, neue Mobilitätskonzepte, beispielsweise die Erweiterung um autonome Funktionen in den Fahrzeugen, auszuprobieren“, betont FSG-Vorstand Ludwig Vollrath in dem Pressetext.

In Hockenheim holte die ETH Zürich Platz eins – das GFR-Team aus Ravensburg und aus Oregon schaffte bei seinem ersten Rennen Platz acht. „Damit sind wir hoch zufrieden. Bei der Entwicklung des autonomen Rennwagens spielte die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen eine sehr große Rolle, denn wir haben simultan in Deutschland und in den USA gemeinsam an der Software gearbeitet“, wird Julia Mees vom GFR-Team in dem Pressetext zitiert.

Weniger gut lief es in Hockenheim für den Elektrorennwagen – er fiel nach den ersten Disziplinen aus und landete auf Platz 31. Ein Rennen steht für das GFR-Team noch aus, in Spanien geht der autonome Bolide an den Start.