Stadtteilhaus

SPD besucht Stadtteilhaus

Biberach / Lesedauer: 1 min

Fraktion will bessere Finanzierung
Veröffentlicht:13.04.2014, 17:25

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Die Kreistags- und Gemeinderatskandidaten der Biberacher SPD haben das Mehrgenerationenhaus (MGH) „Stadtteilhaus Gaisental“ besucht, um sich über die Arbeit und die finanzielle Situation der Einrichtung zu informieren. „Uns fehlen 70000 Euro, um weiterarbeiten zu können wie bisher“, so Hausleiterin Sigrid Ritter , laut einer SPD-Pressemitteilung, den Besuchern. Die bisherigen Bundeszuschüsse von jährlich 40000 Euro laufen Ende des Jahres aus. Seit Wochen seien deshalb Stadtteilhausmitarbeiter und Vorstand des Trägervereins dabei, einen Zuschussantrag für den Europäischen Sozialfonds zu schreiben.

SPD-Fraktionschefin Gabriele Kübler möchte von der Stadtverwaltung rechtzeitig dieses Jahr ein Konzept zur Weiterführung des MGH vorgelegt bekommen. Die CDU-Fraktion hatte ihrerseits bereits am 13. März einen Antrag gestellt, in dem sie die Stadt auffordert, die Finanzierungslücke zu decken. „Uns freut es, dass auch CDU verstanden hat, dass der Verein des Stadtteilhauses im Gaisental eine vorzügliche Gemeinwesenarbeit leistet”, wird Kübler in der Pressemitteilung der SPD zitiert.

SPD-Stadtrat Lutz Keil, selbst wohnhaft im Gaisental, betonte die Notwendigkeit eines weiteren Engagements: „Dieser Stadtteil allein hat 6000 Einwohner, mehr als alle Biberacher Teilorte zusammen, aber kaum Infrastruktur, deshalb ist dieses Haus so wichtig.” Gut fanden die Besucher auch die Tatsache, dass sich die Stadtteilhausleute an die beiden Biberacher Bundestagsabgeordneten Martin Gerster und Josef Rief gewandt haben: „Uns wurde Unterstützung in den laufenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2015 signalisiert”, sagte Leiterin Sigrid Ritter.