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Für den FV II zählt gegen Straßberg nur ein Sieg

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Ravensburg spielt in der Fußball-Landesliga gegen den unbequemen Aufsteiger – Im Keller geht es eng zu
Veröffentlicht:08.05.2018, 20:52

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Die U23 des FV Ravensburg erwartet am Mittwochabend um 19 Uhr den TSV Straßberg. Die Straßberger sind aktuell der beste Aufsteiger in der Fußball-Landesliga.

Gute Erinnerungen haben die Ravensburger nicht an den TSV Straßberg. Das Hinspiel gewann der TSV durch ein Tor in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Der FV hatte gerade den Trainer gewechselt, kam aber auch unter dem Duo Rill/Joser zunächst nicht auf die Beine. Das hat sich mittlerweile geändert: 25 Punkte haben die Ravensburger seither geholt – sie sind aktuell das zweitbeste Team der Rückrunde.

Nach der katastrophalen Hinrunde reicht das aber nur zu einem Platz knapp vor den Abstiegsplätzen. Auf den letzten Tabellenplatz haben Nectad Fetic und seine Mannschaft gerade mal drei Punkte Vorsprung: „Aktuell musst du schon gewinnen, um im Kampf gegen den Abstieg überhaupt weiter im Rennen zu bleiben“, meint der Trainer. „Wie schnell es wieder nach unten gehen kann, haben wir ja schon erlebt.“

Auf der anderen Seite des Platzes steht eine Mannschaft, die im neuen Jahr für Furore sorgt: Der TSV Straßberg hat zwar 2018 schon dreimal verloren, aber in diesen Partien hießen die Gegner TSV Berg, FV Rot-Weiß Weiler und VfB Friedrichshafen – diese drei Teams stehen aktuell auf den Plätzen zwei bis vier. Gegen Tabellenführer FV Olympia Laupheim hat der TSV einen Punkt geholt – und gegen die direkte Konkurrenz fast immer dreifach gepunktet.

So sind die Straßberger aktuell der beste Aufsteiger und haben sich ein Sieben-Punkte-Polster auf die Abstiegszone erarbeitet. „Die Mannschaft macht nicht mehr nur hinten zu, mittlerweile erarbeiten sie sich auch viele Chancen“, sagt Fetic, der für die Ausrichtung seines Teams Boxkampf-Vokabular verwendet: „Wir gehen auf Sieg, aber ohne die Deckung zu vernachlässigen.“

Fast alle Mann sind an Bord, fehlen wird nur Felix Schäch aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus der Partie in Ostrach. Beste Chancen auf den Platz vorne links haben Darius Fitz und Fabian Elshani. Der Coach wollte allerdings noch das Abschlusstraining abwarten („Auch wenn wir nur eine kurze 40-Minuten-Einheit machen, erwarte ich vollen Einsatz“) – und dann stand am Abend ja noch das Gespräch mit Steffen Wohlfarth, dem Trainer des Oberliga-Teams, an: „Mal sehen, ob er uns jemand schickt“, meinte Fetic.