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Rodelhügel

Die trügerische Sicherheit am Rodelhügel

Ravensburg / Lesedauer: 1 min

Nach den Schneefällen der letzten Tage wird es am Wochenende viele Menschen zum Rodeln und Langlaufen in die Region ziehen. Dabei sollte man auf die Spaßbremse treten, kommentiert Michael Wollny.
Veröffentlicht:15.01.2021, 12:30

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Starke Schneefälle haben die Region in eine winterliche Traumlandschaft verwandelt. Was Autofahrer den letzten Nerv kostet, beschert Kindern Glücksgefühle, zumal die Kleinen in Zeiten von Lockdown und Homeschooling ohnehin nicht viel zu lachen haben.

Natürlich ist gegen Outdoor-Spaß im Schnee nichts einzuwenden. Allerdings gilt dabei, sich auch im Freien verantwortungsbewusst zu verhalten. Das aber schließt überfüllte Rodel-Hänge und Parkplätze an Langlauf-Strecken in diesen Zeiten zwingend aus.

Gerade weil wir uns auf eine neuerliche Verschärfung des Lockdowns zubewegen, Neuinfektionen und Todesfallzahlen nicht fallen, dafür aber Virus-Mutationen die Lage noch zu verschärfen drohen, muss mit Sinn und Verstand auf die Spaßbremse getreten werden.

Es ist zwar nicht alles verboten, aber eben auch nicht alles geboten, was noch erlaubt ist.

Wir leben in einer der schönsten Regionen Deutschlands, mit viel Raum und Natur. Es sollte genügend Platz da sein, dass wir uns beim Rodeln und Langlaufen, nicht auf die Füße treten und dem Virus durch Sorglosigkeit oder gar Gleichgültigkeit Chancen bieten, die es niemals bekommen sollte.