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Relegation

Die Ravensburger U17 steigt ab

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

Eishockeynachwuchs des EVR spielt in der kommenden Saison nur noch in der Bayernliga
Veröffentlicht:26.03.2019, 11:13

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Bitteres Wochenende für den EV Ravensburg : Die U17 hat in der Relegation gegen den HC Landsberg den Klassenerhalt in der Deutschen Nachwuchsliga II nicht geschafft und tritt in der kommenden Saison in der Eishockey-Bayernliga an. Die Ravensburger U15 hat in Erding mit 1:3 verloren und schließt damit die Qualifikationsrunde für die Bayernliga in ihrer Altersklasse auf dem letzten Platz ab. Der EVR muss nun darauf hoffen, dass es keinen Absteiger gibt und die U15 für die kommende Saison vom Verband wieder gesetzt wird.

Das Heimspiel war für die Ravensburger U17 eigentlich nach 48 Minuten erledigt. 4:0 führte Landsberg , das sich als das ausgeglichenere Team präsentierte. In der achten Minute waren die Gäste aus dem Gewühl vor dem EVR-Tor heraus in Führung gegangen. In der 28. Minute gab es die entscheidenden Momente. Die Schiedsrichter pfiffen ein Foul gegen den EVR – eine strittige Entscheidung. Sekunden später lupfte ein Ravensburger Verteidiger die Scheibe über die Bande und es gab weitere zwei Minuten. Die doppelte Überzahl nutzte Landsberg zum 2:0.

Erfolglose Aufholjagd

Endgültig vom Glück verlassen waren die Ravensburger beim 0:3. Dem ansonsten starken Goalie Timo Röder rutschte beim Versuch, einen hohen Schuss abzufangen, die Scheibe aus der Fanghand und fiel Zentimeter neben dem Pfosten ins Tor. Das 0:4 in der 48. Minute schien bereits die Entscheidung zu sein. Doch plötzlich waren die Ravensburger wieder da. In der 52. Minute griff der Landsberger Torhüter bei einem Schuss von Nico Böhm daneben. 50 Sekunden später verkürzte Maxim Kessler auf 2:4. Und in der 58. Minute landete die Scheibe nach einem Schuss von Robin Prätz im Netz der Riverkings. Der Ausgleich lag in der Luft, doch auch das 3:4 ließ für das Rückspiel noch alle Chancen offen.

Beim Rückspiel in Landsberg fiel erst in der 23. Minute das 1:0 für Landsberg. Es dauerte in einem umkämpften Drittel bis zur Schlussminute vor der zweiten Sirene, bis das 2:0 fiel. Das war allerdings die Entscheidung. Das Schlussdrittel entschieden die Riverkings gegen nun resignierende Ravensburger klar mit 4:0 für sich. Bemerkenswert war, dass beide Relegationsspiele fair abliefen. Im ersten Spiel gab es nur zehn Strafminuten gegen den EVR und acht gegen Landsberg. In der zweiten Begegnung waren es auf beiden Seiten nur sechs Minuten. Insgesamt ging Landsberg als verdienter Sieger vom Eis. Für Ravensburg bleibt die Erkenntnis, dass man es auch in der Bayernliga mit einer qualitativ starken Nachwuchsliga zu tun haben wird.

Die EVR-Schüler gingen in Erding durch ein Tor von Alex Schmidt in der elften Minute in Führung. Gut eine Minute später glichen die Erdinger aus. Danach wogte das Spiel hin und her. Auf Ravensburger Seite zeichnete sich Timo Röder, der auch in der U15 im Tor stand, mehrfach aus. 90 Sekunden vor dem Ende mussten jeweils ein Ravensburger und ein Erdinger auf die Strafbank. EVR-Trainer Alexander Rusch holte den Torhüter vom Eis, um das 2:1 zu erzwingen. Die Chancenverwertung blieb aber das Manko der Ravensburger. In den Schlusssekunden traf Erding noch zweimal ins leere Tor.