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Saisonabbruch

Das bedeutet der Saisonabbruch im Volleyball

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Wer nach dem abrupten Saisonende aus der 3. Liga und Regionalliga auf- und absteigt
Veröffentlicht:23.03.2020, 13:53

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Nachdem der Spielbetrieb aufgrund der Corona-Krise am 12. März eingestellt wurde, haben der Vorstand und das Präsidium des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) auf Vorschlag des Bundesspielausschusses die Regelungen zur Wertung der Hallen-Saison 2019/2020 für alle Dritten Ligen und Regionalligen beschlossen.

Wie auch in der zweiten Bundesliga werden keine Meistertitel vergeben, heißt es in einer Mitteilung des DVV. So ist etwa der TSV Mimmenhausen mit Spielertrainer Christian Pampel Erster in der 2. Liga, aber eben kein Meister.

Der Verband hat sich nun auch in den Ligen darunter – sprich 3. Liga und Regionalliga bei Frauen und Männern – auf folgende Auf- und Abstiegsregelung verständigt hat:

Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs als Aufsteiger beziehungsweise Absteiger „eindeutig und sportlich nicht mehr änderbar“ feststehen, steigen auf beziehungsweise ab. Aufstiegsspiele finden nicht statt.

Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf einem Abstiegsplatz stehen , rechnerisch aber noch einen Nichtabstiegsplatz erreichen könnten, erhalten das Angebot, für die Saison 2020/21 in der Spielklasse zu bleiben.

Mannschaften, die rechnerisch noch einen Aufstiegsplatz erreichen könnten , erhalten das Angebot, zusätzlich in die höhere Spielklasse aufzusteigen. Das gilt allerdings nur, wenn die maximale Staffelstärke von 14 Mannschaften nicht überschritten wird.

Für die TG Bad Waldsee in der Regionalliga hat dieser Beschluss keine großen Auswirkungen. Als Tabellenvierter hätten die Oberschwaben Platz eins nur noch theoretisch erreichen können. Bad Waldsee lag zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs neun Punkte hinter dem ASV Botnang, drei Partien hätte die TG noch ausgetragen.

Der Spielbetrieb unterhalb der Regionalligen liegt im Zuständigkeitsbereich der Landesverbände. Auch wenn möglichst einheitliche Regelungen angestrebt werden, sollen die spezifischen regionalen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, teilt der DVV mit. Hierzu findet am kommenden Mittwoch eine Konferenz zwischen dem Bundes- und den Landesverbänden statt. Der württembergische Landesverband (VLW) möchte diese abwarten und dann bis zum 31. März entscheiden, wie die Saison in den unteren Ligen gewertet wird.