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Südwesten

Corona-Newsblog: Das waren die wichtigsten Entwicklungen am Montag

Ravensburg / Lesedauer: 13 min

+++ Auszahlung des Corona-Kinderbonus startet +++ Deutsche Industrie erholt sich nur noch leicht von Corona-Einbruch +++ Frankreich weist sieben neue Corona-Risikogebiete aus +++
Veröffentlicht:07.09.2020, 11:12

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Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesen Infizierte : ca. 3.675 (43.853 Gesamt - ca. 38.312 Genesene - 1.866 Verstorbene)
  • Todesfälle Baden-Württemberg:
  • Aktuell nachgewiesen Infizierte Deutschland : ca. 16.474 (250.799 Gesamt - ca. 225.000 Genesene - 9.325 Verstorbene)
  • Todesfälle Deutschland: 9.325

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • 269 neue Corona-Infektionen im Südwesten festgestellt (19.10 Uhr)
  • Drei Städte in Bayern über Corona-Grenzwert: Memmingen an der Spitze (15.57)
  • Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Bußgeldern (11.12 Uhr)
  • Deutsche Industrie erholt sich nur noch leicht von Corona-Einbruch (09.41 Uhr)
  • Auszahlung des Corona- Kinderbonus startet (07.33 Uhr)
  • Trotz Corona-Auflagen: Putzpersonal an Schulen kaum aufgestockt (06.28 Uhr)

Wir schließen den Newsblog für heute und sind morgen mit allen neuen Entwicklungen für Sie da.

++ Lehrergewerkschaft sieht Schulen schlecht gewappnet

(21.42 Uhr) Zu wenige Lehrkräfte, mangelhafte Technik, unrealistische Hygieneregeln: Es sind nur noch wenige Tage bis zum Ende der Sommerferien, aber die Bildungsgewerkschaft GEW sieht die Schulen im Südwesten immer noch schlecht gewappnet für den Unterricht unter Corona-Bedingungen. Eines der größten Probleme: Wegen des Lehrermangels und der Corona-Risikogruppen fehlten derzeit so viele Lehrkräfte wie noch nie in den Klassenzimmern, sagte die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz am Montag in Stuttgart. Voraussichtlich könnten sechs Prozent der Lehrkräfte mit Attest und weitere drei Prozent Schwangere nicht im Präsenzunterricht sein.

Und das ist aus Sicht der GEW längst nicht alles. Eine Umfrage unter Lehrkräften aller Schularten offenbare unter anderem einen hohen Nachholbedarf bei der Digitalisierung , sagte Moritz. Demnach bewerteten 67 Prozent der Befragten die technischen Voraussetzungen an den Schulen als mittelmäßig bis sehr schlecht.

Eine weitere Befragung nur unter Schulleitungen aller Schularten in Baden-Württemberg ergab den Angaben zufolge, dass trotz deutlich verschärfter Hygieneregeln nur an wenigen Schulen die Putzkolonnen aufgestockt wurden. Demnach gaben 80 Prozent der Leiter an, dass kein zusätzliches Reinigungspersonal von den Kommunen als Schulträger bereitgestellt worden sei.

Einige dieser Auflagen hätten noch dazu wenig mit der Realität zu tun. Schüler müssten etwa Masken im Schulbus und auf dem Pausenhof tragen, nicht aber im Unterricht. „Wie vermitteln wir Schülern da eine klare Linie“?, fragte Moritz. Ein weiteres Beispiel: das Thema Lüften. Mehrmals täglich sei „eine Querlüftung bzw. Stoßlüftung bei vollständig geöffneten Fenstern“ vorzunehmen, zitierte Moritz aus den Hygienehinweisen für die Schulen. „Kein Klassenzimmer hat auf beiden Seiten Fenster“, sagte Moritz. Die Lehrer müssten sich stets mit ihren Nachbarn absprechen - das sei völlig unrealistisch.

++ Zahl der Corona-Infektionen in Spanien auf mehr als ein halbe Million gestiegen

(20.46 Uhr) In Spanien ist die Zahl der Corona-Infektionsfälle auf mehr als eine halbe Million gestiegen. Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Spanien insgesamt 525.549 Infektionen nachgewiesen, wie das Gesundheitsministerium in Madrid am Montag mitteilte. 29.516 Infizierte sind demnach mittlerweile gestorben.

Spanien ist mit seinen rund 47 Millionen Einwohnern eines der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder in Europa. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen wieder stark angestiegen. Das Auswärtige Amt warnt deshalb vor „nicht notwendigen, touristischen“ Reisen nach Spanien.

269 neue Corona-Infektionen im Südwesten festgestellt

(19.10) Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Baden-Württemberg ist auf mindestens 43.853 gestiegen. Das sind 269 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Montag (Stand: 16 Uhr) hervorgeht.

Als genesen gelten 38.312 Menschen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um zwei Fälle auf 1866. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert wurde mit 0,99 angegeben, etwas geringer als am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt.

++ 814 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland

(18.50 Uhr) Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 814 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die gemeldeten Fallzahlen an Sonntagen und Montagen sind allerdings erfahrungsgemäß oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich demnach mindestens 250.799 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 7.9., 0 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9325 . Seit dem Vortag wurde kein weiterer Todesfall gemeldet. Bis Montagmorgen hatten etwa 225.000 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Mitteilung vom Montag bei 1,12 (Vortag: 1,10) . Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert bei 0,95 (Vortag: 0,97) . Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

Die R-Werte lagen seit Mitte Juli 2020 über 1, seit Mitte August um beziehungsweise unter 1. Das bedeutet, dass im Schnitt etwa ein Infizierter das Virus auf einen weiteren Menschen überträgt.

++ Drei Städte in Bayern über Corona-Grenzwert von 50 Neuinfektionen: Memmingen an der Spitze

(15.57 Uhr) Drei bayerische Städte haben den Grenzwert für 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen teils deutlich überschritten. Spitzenreiter bei den Neuinfektionen ist das schwäbische Memmingen mit einer sogenannten 7-Tage-Inzidenz von 68,44. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit am Montag berichtete, liegt das niederbayerische Landshut bei 55,25 Fällen und Rosenheim in Oberbayern bei 52,11 Fällen auf je 100.000 Einwohner.

Die von Bund und Ländern vereinbarte Schwelle für verschärfte Beschränkungen des öffentlichen Lebens liegt bei der 50er-Marke. In Rosenheim und Landshut gab es bereits vor dem Überschreiten dieser Grenze spezielle Vorschriften.

Zusätzlich sollen in den nächsten Tagen in Landshut nun auch Grundschüler während des Unterrichts eine Maske tragen , dies galt bislang nur für weiterführende Schulen. Die Stadt Memmingen hält allgemeine Beschränkungen nicht für nötig . Es seien nur Reiserückkehrer erkrankt, die sich schon in Quarantäne befänden, hieß es.

++ Südbadischer Fußballverband setzt Pokalspiel ab

(13.42 Uhr) Das für Mittwoch geplante Achtelfinale des südbadischen Verbandspokals zwischen dem FSV Rot-Weiß Stegen und dem SV Oberachern ist wegen der Corona-Infektion eines Gästespielers abgesetzt worden . Das teilte der Südbadische Fußballverband (SBFV) am Montag mit.

Inwiefern die Infektion andere Spieler des SV Oberachern beeinflusst, werde derzeit noch vom Gesundheitsamt geprüft . Ein neuer Termin für die Partie könne erst festgelegt werden, wenn diese Prüfung abgeschlossen ist.

++ Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Bußgeldern

(11.12 Uhr) - Die Häufigkeit der Corona-Bußgeldverfahren unterscheidet sich in Baden-Württemberg deutlich von Stadt zu Stadt . Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Innenministeriums unter mehreren großen Städten im Land, über die die „Bild“ (Montag) berichtet.

Die FDP im Landtag hatte sich nach den Zahlen erkundigt. Pro Regierungsbezirk wurden laut Innenministerium ein Stadtkreis und vier weitere große Kreisstädte abgefragt. Der Umfrage zufolge gibt es bei der Zahl der Bußgeldbescheide aber auch im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutliche Unterschiede.

So wurden in Schwäbisch Hall mit rund 41 000 Einwohnern 29 Bußgeldbescheide erlassen. In Tuttlingen, wo weniger Menschen leben, waren es 590 Bescheide.

Die Landesregierung habe versäumt, Vorkehrungen für eine landesweit einheitliche Praxis bei der Verhängung von Bußgeldern zu treffen, kritisierte FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke.

Auch die Höhe der Bußgelder schwanke stark: In Mannheim liege das durchschnittliche Bußgeld bei etwa 200 Euro , in Friedrichshafen dagegen bei unter 60 Euro, sagte Rülke.

++ Deutsche Industrie erholt sich nur noch leicht von Corona-Einbruch

(09.41 Uhr) - Die deutsche Industrie hat sich den dritten Monat in Folge von dem Produktionseinbruch in der Corona-Krise erholt . Allerdings fiel der Anstieg im Juli deutlich schwächer aus als erwartet.

Im verarbeitenden Gewerbe habe die Fertigung im Monatsvergleich um 1,2 Prozent zugelegt , teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Analysten hatten mit einem stärkeren Zuwachs um 4,5 Prozent gerechnet.

Allerdings war der Anstieg im Juni stärker als bisher bekannt ausgefallen. Das Bundesamt revidierte den Zuwachs im Monatsvergleich auf 9,3 Prozent nach oben, nachdem zuvor nur ein Anstieg um 8,9 Prozent gemeldet worden war.

In den Monaten März und April war die Produktion wegen der Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie deutlich gefallen. Seitdem konnte ein Teil des Einbruchs wettgemacht werden .

++ Auszahlung des Corona-Kinderbonus startet

(07.33 Uhr) - Von diesem Montag an erhalten die Eltern von rund 18 Millionen Kindern in Deutschland 300 Euro extra pro Kind von den Familienkassen.

Im September sollen zunächst 200, im Oktober dann noch einmal 100 Euro Corona-Kinderbonus ausgezahlt werden. Das Geld muss nicht beantragt werden ; ausgezahlt wird es automatisch. Voraussetzung: Ein Kind muss mindestens einen Monat im Jahr 2020 Kindergeld bezogen haben.

Der Kinderbonus wird aber nicht zusammen mit dem Kindergeld ausgezahlt , sondern als eigene Zahlung. Wann das Geld konkret ausgezahlt wird, hängt von der Endziffer der Kindergeldnummer ab.

Die Linken-Politikerin und Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag, Sabine Zimmermann, kritisierte die Leistung als unzureichend. „Ein einmaliger Kinderbonus von 300 Euro kann die Lasten der Pandemie für Familien nicht annähernd ausgleichen “, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, verteidigte den Kinderbonus hingegen als sinnvoll. „Der Kinderbonus ist eine der klügsten Maßnahmen des Konjunkturprogramms . Er hilft schnell und relativ zielgenau den Familien, die jetzt in der Krise Unterstützung benötigen“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Montag).

Überblick: Corona-Kinderbonus ab Montag - wer bekommt wie, wann und wie viel Geld?

++ Corona ließ Krankenstand nicht auffällig steigen

(06.55 Uhr) - Die Corona-Pandemie hat die Krankmeldungen nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse im ersten Halbjahr 2020 nicht auffällig steigen lassen .

Unter ihren versicherten Arbeitnehmern lag der Krankenstand als Anteil der Fehltage an allen Arbeitstagen bei 4,4 Prozent — nach 4,3 Prozent im Vorjahreszeitraum und 4,5 Prozent im ersten Halbjahr 2018.

Die Diagnose Covid-19 spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle . Im März war sie demnach für 0,3 Prozent des gesamten Krankenstandes verantwortlich, im April stieg der Anteil etwas auf 0,7 Prozent und sank bis Juni wieder auf 0,2 Prozent.

++ Trotz Corona-Auflagen: Putzpersonal an Schulen kaum aufgestockt

(06.28 Uhr) - Trotz der deutlich verschärften Hygieneregeln sind an wenigen Schulen die Putzkolonnen aufgestockt worden. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der Bildungsgewerkschaft GEW unter Schulleitungen aller Schularten in Baden-Württemberg.

Demnach gaben 80 Prozent der Leiter an, dass kein zusätzliches Reinigungspersonal von den Kommunen als Schulträger bereitgestellt worden sei.

An knapp 20 Prozent der befragten Schulen gibt es laut Umfrage zusätzliches Personal, um die Hygiene-Auflagen durch die Corona-Verordnungen umzusetzen. In den ersten Septembertagen hatten sich bis zum Donnerstag 224 Schulen an der GEW-Umfrage beteiligt.

Das waren die letzten Meldungen von Sonntag:

++ Frankreich weist sieben neue Corona-Risikogebiete aus

(22.25 Uhr) - Frankreich hat am Sonntag sieben neue Corona-Risikogebiete ausgewiesen. Damit gelten nach Angaben der Regierung nun 28 der rund 100 französischen Verwaltungsbezirke als „rote Zonen“, wo das Virus „aktiv zirkuliert“. Die Einstufung ermöglicht es den Behörden, die Corona-Maßnahmen zu verschärfen.

Neu betroffen sind neben den vier Départements Nord, Bas-Rhin, Seine-Maritime und Côte-d'Or mit Großstädten wie Lille, Rouen, Le Havre, Straßburg und Dijon die beiden Verwaltungsbezirke auf der Mittelmeerinsel Korsika und das Übersee-Département auf der Insel La Réunion im Indischen Ozean.

Zuerst waren im August der Pariser Großraum und Teile der Mittelmeerküste zu Risikogebieten erklärt worden. Deutschland hat eine Reisewarnung für die Pariser Region sowie die Côte Azur und die Provence ausgesprochen.

++ Fast 3000 neue Corona-Fälle in Großbritannien

(20.45 Uhr) - Mit fast 3000 neuen Fällen hat Großbritannien am Sonntag die höchste Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit Ende Mai gemeldet. Wie das Gesundheitsministerium in London mitteilte, wurden 2988 Neuansteckungen verzeichnet. Am Samstag hatte die Regierung noch 1813 neue Fälle gemeldet.

Großbritannien ist mit 347.152 Infektions- und 41.551 Todesfällen das am stärksten betroffene Land in Europa. Am Sonntag kamen zwei neue Todesopfer hinzu.

++ Die aktuellen Zahlen für den Südwesten

(17.27 Uhr) - Die Zahl der bisher bestätigten Fälle beläuft sich mit Datenstand von Sonntag auf insgesamt 43.584, das ist ein Plus von 169 zum Vortag. 38.148 Patienten sind von der Covid-Erkrankung wieder genesen.

Die Zahl der an und mit Corona Verstorbenen liegt nach aktuellen Angaben des RKI bei 1864 .

Der vom RKI geschätzte 7-Tages-R-Wert liegt aktuell bei 1,02, die 7-Tage-Inzidenz für Baden-Württemberg bei 13,1 - das ist die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner, aufgrund derer verschärfte Maßnahmen beschlossen werden können, wenn sie eine Grenze übersteigt.

++ Polizeihubschrauber vertreibt Strandurlauber auf Mallorca

(16.40 Uhr) — Zur Durchsetzung der Corona-Maßnahmen setzt die Polizei auf Mallorca nun einen Hubschrauber gegen renitente Badegäste ein. Die Maschine flog am Wochenende abends im Tiefflug über Strände, um die angeordnete nächtliche Schließung ab 21 Uhr durchzusetzen, wie die Zeitung „Diario de Mallorca“ berichtete.

„Räumen sie die Strände“, forderte die Polizei über Lautsprecher die Menschen auf. In Videoaufnahmen war zu sehen, wie Badegäste angesichts der Lautstärke und der heftigen Winde unter dem Rotor des Hubschraubers vom Strand Richtung Promenade flohen.

Die Regionalregierung der Balearen hatte Ende August wegen wieder stark steigender Infektionszahlen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie etwa die Schließung von Stränden und Parks zwischen 21 und 7 Uhr angeordnet.

Deutsche können zwar weiterhin auf die beliebte Ferieninsel reisen. Das Robert Koch-Institut hat jedoch ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt und das Auswärtige Amt warnt vor nicht notwendigen Reisen dorthin.

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