StartseiteRegionalOberschwabenRavensburgCorona-Newsblog 4.1.: Omikron-Variante dominiert in Baden-Württemberg

Polizeigewerkschaft

Corona-Newsblog 4.1.: Omikron-Variante dominiert in Baden-Württemberg

Ravensburg / Lesedauer: 14 min

+++ Corona erreicht VfB Friedrichshafen – Spielausfall im Volleyball +++ München prüft Vorverlegung des Oktoberfests +++ Rund 50.000 Teilnehmer bei unangemeldeten Corona-Demos im Südwesten +++
Veröffentlicht:04.01.2022, 06:30

Von:
Artikel teilen:

Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Omikron-Variante dominiert in Baden-Württemberg (18.21 Uhr)
  • München prüft Vorverlegung des Oktoberfests in den Sommer (16.31 Uhr)
  • Rund 50.000 Teilnehmer bei unangemeldeten Corona-Demos im Südwesten (14.40 Uhr)

Wir schließen den Newsblog für heute. Das waren die wichtigsten Nachrichten:

++ 3G statt 2G in Modegeschäften in Bayern: Was das für Baden-Württemberg bedeutet

(20.42 Uhr) Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat am 30. Dezember die 2G Regel im Mode-Bereich gekippt. Auch in Baden-Württemberg will ein Schuhgeschäft dies in einem Eilverfahren erreichen. Die Entscheidung zu der Vorschrift, nach der nur geimpfte oder genese Menschen Zutritt haben, wird nächste Woche ergehen. Die Klage wird ähnlich begründet wie in Bayern.

In der Grenzregion wie etwa in Ulm und Neu-Ulm sorgen die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Regelungen in Bayern und Baden-Württemberg bei Kunden für Verwirrung - und bei Händlern für Frust, wie Sie in unserem Video sehen:

++ Corona-Proteste: Faeser pocht auf Einhaltung des Versammlungsrechts

(20.25 Uhr) Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plädiert für ein hartes Durchgreifen im Fall von Bedrohungen und Gewalt bei Protesten gegen die Corona-Politik. „Es gilt natürlich das Versammlungsrecht. Und ich bin sicher, dass die Sicherheitsbehörden das auch überall umsetzen“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag dem ARD-Hauptstadtstudio. Das bedeute, dass eine Versammlung aufgelöst werde, wenn sie nicht angemeldet sei.

„Und wenn Gewalt passiert, dann wird natürlich durchgegriffen“, unterstrich die Innenministerin. Bedrohungen und Gewalt könnten nicht hingenommen werden. „Wenn Menschen radikal werden und ausfallend werden, dann finde ich, ist eine Grenze erreicht. Dann muss der Rechtsstaat auch mit aller Härte durchgreifen.“ Faeser betonte, ein übergroßer Teil der Bevölkerung halte sich seit 22 Monaten an die Corona-Schutzmaßnahmen. „Wir sehen keine gespaltene Gesellschaft - im Gegenteil.“

Bei den Demonstranten müsse man sehr genau differenzieren, so die SPD-Politikerin. Nur eine ganz kleine Minderheit sei radikal. An die Teilnehmer der Kundgebungen appelliert sie: „Gucken Sie genau hin, mit wem gehen Sie denn da demonstrieren. Natürlich ist Kritik in einer Demokratie immer sehr erwünscht, solange sie auf dem Boden der Verfassung stattfindet.

++ Omikron-Variante dominiert in Baden-Württemberg

(18.21 Uhr) Omikron ist zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden. Eine aktuelle Abfrage bei den Laboren zeige, dass bereits jetzt bei über 50 Prozent aller SARS-CoV-2 Diagnosen die Omikron-Variante nachgewiesen werde, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart am Dienstag mit.

Es könne daher spätestens in 7 bis 14 Tagen damit gerechnet werden, dass die allermeisten Infektionen im Land auf Omikron zurückgehen werden. Die Zahl der an das Landesgesundheitsamt übermittelten Omikron-Fälle stieg am Dienstag auf 5283 . Das sind 1003 Fälle mehr als am Tag zuvor . Die Behörde zählt dazu sowohl Fälle, die über eine vollständige Erbgutanalyse sicher nachgewiesen sind als auch Infektionen, bei denen ein variantenspezifischer PCR-Test einen Verdacht auf Omikron ergeben hat. Zuvor hatten der "Südkurier" und der SWR berichtet.

Omikron ist bereits in mehreren Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg die vorherrschende Variante des Coronavirus.

++ Tettnanger Impfstützpunkt in der Autofabrik schließt

(18.16 Uhr) Der Impfstützpunkt in der Autofabrik Bodensee in Tettnang öffnet am Mittwoch, 5. Januar, zum letzten Mal. Sieben Wochen lang konnte man sich dort an zwei Tagen in der Woche auch ohne Termin impfen lassen.

++ Mehr dazu lesen Sie hier. ++

++ Laupheim: Ab Samstag kann man sich im Mobi-Park impfen lassen

(17.16 Uhr) Bis zu 2000 Corona-Testungen pro Woche sind im Frühjahr 2021 im Mobi-Park am Laupheimer Surfsee ausgeführt worden. Die Teststation schloss im Juni. Jetzt starten Mobi-Park-Betreiber Herbert Färber und die Laupheimer Ärztin Dr. Simona Mangold das nächste gemeinsame Projekt.

++ Mehr dazu lesen Sie hier. ++

++ Spielausfall im Volleyball: Mindestens ein Corona-Fall beim VfB Friedrichshafen

(16.50 Uhr) Beim deutschen Volleyball-Rekordmeister VfB Friedrichshafen gibt es mindestens einen Corona-Fall. Die Auswärtspartie am heutigen Dienstag bei den Helios Grizzlys Giesen werde deswegen verlegt, teilte der Bundesligist mit.

Die positiven Corona-Tests seien erst nach der Anreise zum Spielort Hildesheim aufgetreten. Um welche Zahl es sich handelt, gab der Club nicht bekannt. Die Betroffenen seien isoliert worden, die Mannschaft habe die Heimreise angetreten. Der neue Spieltermin steht noch nicht fest.

++ Mehr dazu lesen Sie hier. ++

++ München prüft Vorverlegung des Oktoberfests in den Sommer

(16.31 Uhr) Die Stadt München prüft eine Vorverlegung des Oktoberfests, um eine erneute Absage wegen der Pandemie zu verhindern. Der Wirtschaftsreferent und Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner sagte am Dienstag, ein Arbeitskreis der Stadtratsfraktionen komme in der kommenden Woche zusammen, um die Argumente auszuloten . Er werde dann eine Empfehlung vorlegen.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagte der „Bild“, im Sommer sei die Corona-Lage deutlich entspannter . „Es ist deshalb ernsthaft zu überlegen, Feste mit größeren Menschenansammlungen mehr in den Sommer zu verlegen.“

Wiesn-Chef Baumgärtner sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Für mich persönlich ist ein Oktoberfest im Juli kaum denkbar. Und im August sind in Bayern die Sommerferien.“ Brauereien, Wirte, Schausteller und die Polizei müssten dann ganz neu disponieren.

Der Sprecher der Wiesn-Wirte, Peter Inselkammer, würde ein Oktoberfest zum eigentlich geplanten Termin vom 17. September bis 3. Oktober bevorzugen, mit Zutritt nur für Geimpfte und Genesene. „Schon von der Tradition her - es heißt ja Oktoberfest“, sagte er der dpa. Aber wenn wegen der Pandemie ein früherer Termin sinnvoll wäre, könne man darüber diskutieren. Der Aufbau der Zelte beginnt normalerweise Mitte Juli. „Es reicht, wenn die Entscheidung im Mai fällt“, sagte der Wirtesprecher. Aber eine Entscheidung sechs Wochen vorher reiche nicht.

Über den Termin entscheiden letztlich Oberbürgermeister Dieter Reiter und Ministerpräsident Markus Söder . Der Freistaat legt in der Infektionsschutzverordnung fest, ob Volksfeste stattfinden dürfen. 2020 und 2021 wurden sie im Mai abgesagt.

Ob eine sichere Wiesn mit 2G-Regeln im September 2022 stattfinden kann, „muss man im April oder Mai neu bewerten“, sagte Baumgärtner. Reiter sagte der „Abendzeitung“: „Wenn die Wiesn stattfindet, dann wird es keine Vereinzelung oder Abstände in den Zelten geben, insofern kann auf jeden Fall Oktoberfest-Feeling aufkommen.“

++ Nächste Corona-Fälle bei den Bayern: Sané und Upamecano positiv

(15.22 Uhr) Die Corona-Sorgen beim FC Bayern München werden kurz vor dem Bundesliga-Rückrundenstart immer größer. Am Dienstag wurden nun auch Leroy Sané und Dayot Upamecano positiv auf das Coronavirus getestet , wie der Fußball-Bundesligist am Nachmittag vermeldete. „Beiden Spielern geht es gut, sie befinden sich in häuslicher Isolation“, teilten die Münchner mit.

Damit sind nun acht Corona-Fälle in den Reihen der Münchner Profis bekannt. Bereits am Neujahrstag hatten die Bayern die Infektionen von Manuel Neuer, Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Omar Richards sowie von Co-Trainer Dino Toppmöller vermeldet. Am Montag folgten dann Lucas Hernández und Tanguy Nianzou.

Sollten noch weitere Corona-Fälle bei den Bayern hinzukommen, droht die Absage des Spiels am Freitag . Sobald ein Club weniger als 15 spielberechtigte Akteure (darunter mindestens ein Torhüter) aufbieten kann, kann die DFL einem entsprechenden Antrag zur Spielabsage stattgeben. Auf diese Regelung hatten sich alle Vereine geeinigt.

++ Aalen: Verlängerte Öffnungszeiten im Impfstützpunkt am Dreikönigstag

(15.17 Uhr) Nachdem am vergangenen Sonntag das Impfangebot sehr gut angenommen wurde, bietet die Landkreisverwaltung in Zusammenarbeit mit einem Team des Malteser Hilfsdienstes im Impfstützpunkt Aalen an Dreikönig bis in den Abend hinein Impfungen an. Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Rund 50.000 Teilnehmer bei unangemeldeten Corona-Demos im Südwesten

(14.40 Uhr) Bei den erneuten Protesten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen in vielen baden-württembergischen Städten und Gemeinden sind am Montagabend deutlich mehr Menschen auf die Straße gegangen als bislang angenommen. Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) schätzte die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei den jüngsten, oft nicht angemeldeten sogenannten Spaziergängen im Südwesten auf 50.000 Menschen. Die Behörden gingen von landesweit 170 Veranstaltungen aus. Rund 2500 Polizeibeamte seien im Einsatz gewesen.

„Es handelte sich überwiegend um sogenannte "Lichter- oder Montagsspaziergänge" gegen die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie“, teilte das Ministerium mit. Strobl sagte am Dienstagmorgen im ARD-Morgenmagazin zudem: „Das Demonstrationsgeschehen ist ein sehr, sehr großes.“ Der CDU-Minister warnte deutlich vor den Konsequenzen: „Der Rechtsstaat schaut nicht weg“, sagte er. „Wer so etwas organisiert, macht sich strafbar.“

Seit Wochen gehen Gegner der Corona-Politik vielerorts in Baden-Württemberg auf die Straße. Nicht immer kündigen sie die Demonstrationen an, sondern treffen sich als sogenannte Spaziergänger. Weil sie sich in Sozialen Netzwerken verabreden, weiß die Polizei manchmal nicht im Voraus, wo eine Aktion stattfindet. Sie muss unter anderem kontrollieren, dass die Corona-Regeln eingehalten werden. Bei derartigen Protesten hatte es immer wieder Ausschreitungen gegeben. Am Montagabend blieb es dagegen im Land weitgehend friedlich. Auch bundesweit hatten am Montagabend Zehntausende Menschen in vielen Städten gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert.

++ Faktencheck zu Reutlinger Video: Tödliche Folgen einer Covid-Impfung

(12.30 Uhr) Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele Menschen geimpft worden wie im Rahmen der Covid-19-Impfkampagne. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfstoffe sind durch die Zulassungsstudien und die milliardenfache Anwendung bestätigt worden.

Doch es sorgen sich noch immer Menschen um schwere Nebenwirkungen . Vermeintliche Unterstützung erhalten sie in einem Video mit dem Titel „Pathologie-Konferenz“. Wir machen den Faktencheck.

In dem Video wird vor angeblich tödlichen Folgen der Corona-Impfung gewarnt, die Pathologen bei der Obduktion von geimpften Menschen entdeckt haben wollen. Sie berichten außerdem, dass sich im Impfstoff angeblich metallhaltige Bestandteile feststellen ließen. Was ist dran?

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ 150 Millionen Corona-Impfungen in Deutschland erreicht

(11.44 Uhr) Gut ein Jahr nach dem Start der Corona-Impfkampagne in Deutschland ist die Marke von 150 Millionen Impfungen erreicht . Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben inzwischen 59,3 Millionen Menschen oder 71,3 Prozent der Bevölkerung, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag hervorgeht.

Eine zusätzliche Auffrischimpfung erhalten haben mindestens 32,7 Millionen Geimpfte oder 39,3 Prozent der Bevölkerung. Diese dritte „Booster“-Dosis gilt inzwischen als wichtig für einen wirksamen Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Omikron.

Mindestens eine erste Impfung haben den Angaben zufolge mittlerweile 61,7 Millionen Menschen oder 74,2 Prozent der Bevölkerung erhalten. Die Bundesregierung strebt eine Marke von 80 Prozent bis Ende Januar an, nachdem als Zielmarke zunächst der 7. Januar genannt worden war.

Bei den seit Mitte Dezember auf breiter Front angelaufenen Impfungen von Kindern zwischen 5 und 11 Jahren haben laut RKI inzwischen 447.000 Mädchen und Jungen eine Spritze erhalten. Insgesamt nehmen die Impfungen nach dem Jahreswechsel weiter Fahrt auf. Am Montag wurden den Angaben zufolge insgesamt 226.000 Dosen gespritzt. Die Impfungen in Deutschland hatten kurz nach Weihnachten 2020 begonnen.

++ Erstmals mehr als eine Million neue Corona-Fälle in den USA - an einem Tag

(10.29 Uhr) Die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen in den USA hat erstmals seit Beginn der Pandemie die Schwelle von einer Million überschritten . Mit rund 1,084 Millionen neuen Fällen am Montag erfassten die Behörden fast doppelt so viele wie vor genau einer Woche (544 329), wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervorging.

Der bisherige Höchstwert wurde am 30. Dezember mit 590 576 Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion blieb mit 1693 am Montag vergleichsweise stabil. Wegen der Feiertage sind die Daten allerdings mit Vorsicht zu bewerten.

Nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC war die als besonders ansteckend geltende Omikron-Variante Ende Dezember bereits für mehr als 58 Prozent aller erfassten Infektionen im Land verantwortlich. Die Zahl der erfassten Krankenhauseinweisungen von Infizierten sank zuletzt in der Woche bis zum 25. Dezember, dürfte aber laut der CDC-Prognose in den kommenden Wochen wieder deutlich steigen.

++ Allgemeine Impfpflicht: Rülke warnt vor Schnellschuss

(08.51 Uhr) FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke hat in der Debatte um eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus vor einem Schnellschuss gewarnt. „Wenn das wieder ein Fehlschlag wird, dann wird das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber der Politik nur noch stärker. Das ist dann leider genau das, was die Querdenker wollen“, sagte Rülke der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Zwar würden alle abstrakt über die Impfpflicht philosophieren, aber niemand rede über deren konkrete Umsetzung. „Ohne den Mut für ein nationales Impfregister muss man über eine Impfpflicht gar nicht nachdenken.“

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte sich bereits Ende November für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Rülke betonte, dass auch er grundsätzlich kein Feind der Impfpflicht sei. „Zu glauben, wenn man den Leuten abstrakt mit einer Ordnungsstrafe droht, dann würden alle bisherigen Impfgegner zum Impfen gehen, halte ich für absurd.“ Die Impflicht sei ohne genaue Vorstellung einer Umsetzung eine „naive Illusion“.

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Sieben-Tage-Inzidenz und Neuinfektionen steigen erneut an

(06.37 Uhr) Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.

Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 239,9 an. Er steigt seit dem 30. Dezember von Tag zu Tag , wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der bundesweite Inzidenzwert bei 232,4 gelegen, vor einer Woche bei 215,6 (Vormonat: 432,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 30.561 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.19 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 21.080 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 356 Todesfälle verzeichnet . Vor einer Woche waren es 372 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.238.408 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3,07 (Sonntag 3,12) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 6.531.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 112.579.

Das waren die letzten Meldungen vom Montag

++ Mehrere unangemeldete Corona-Demos in der Region

(21.24 Uhr) In mehreren Städten in der Region versammelten sich an diesem Montagabend erneut Menschen zu unangemeldeten Corona-Demonstrationen. Einen Überblick finden Sie hier.

++ Weniger Covid-Patienten auf Intensivstationen im Südwesten - Inzidenz steigt

(20.16 Uhr) Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg am Montag erneut leicht gestiegen - aber nur minimal von 238,4 auf 238,7. Der Wert gibt die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Vergangene Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage infolge gesunken - womöglich auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter.

Auf den Intensivstationen im Südwesten wurden 491 Covid-19-Erkrankte behandelt. Das waren 14 weniger als einen Tag zuvor. Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante stieg von 3574 auf 4280. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden.

Seit Beginn der Pandemie wurde den Angaben zufolge inzwischen bei 1.028.075 Menschen im Südwesten eine Corona-Infektion registriert. Das waren 2909 mehr als am Sonntag. 13.081 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben - das sind 41 weitere Corona-Tote binnen 24 Stunden .

++ Weiterer Mensch aus dem Kreis Ravensburg stirbt an Covid-19

(19.21 Uhr) Erneut ist ein Bürger aus dem Kreis Ravensburg an den Folgen einer Covid-Infektion gestorben – wie derzeit fast jeden Tag. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ Hier geht es zum Corona-Newsblog vom Montag +++

Plus oder kostenlos?

Unsere Daten und Zahlen beziehen wir aktuell aus dem Dashboard RKI ¹