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Newsblog 30.11.: Biontech und Pfizer wollen Kinder-Impfstoff früher ausliefern

Ravensburg / Lesedauer: 15 min

+++ Scholz und Ministerpräsidenten für allgemeine Impfpflicht +++ Kretschmann kündigt Geisterspiele und Schließung von Clubs an +++ Knapp zwei Drittel der Menschen in Deutschland für Lockdown +++
Veröffentlicht:30.11.2021, 06:30

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Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Baden-Württemberg : ca. 141.200 (824.611 Gesamt – ca. 671.700 Genesene - 11.753 Todesfälle)
  • Inzidenz Baden-Württemberg: 511,5
  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Deutschland : ca. 842.100 (5.836.813 Gesamt – ca. 4.893.300 Genesene - 101.344 Tote)
  • Inzidenz Deutschland: 452,2

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Bund und Länder wollen zusätzliche Corona-Maßnahmen am Donnerstag beschließen (16.50 Uhr)
  • Stark-Watzinger: Schulschließungen müssen absolut letztes Mittel sein (17.30 Uhr)
  • Biontech-Chef: Impfstoffe werden auch vor Varianten schützen können (19.17 Uhr)

Das wars für heute, morgen gibt es an dieser Stelle weider News zur Pandemie.

++ Biontech und Pfizer wollen Kinder-Impfstoff früher ausliefern

(20.26 Uhr) Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen eine Woche früher als geplant ihren Corona-Impfstoff für Kinder in der EU ausliefern. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus gut informierten Kreisen erfuhr, soll die Auslieferung von «Comirnaty» für die Altersgruppe fünf bis elf Jahre an beteiligte EU-Mitgliedsstaaten am 13. Dezember erfolgen.

Der niedriger dosierte und dehalb neu abgefüllte Impfstoff soll an diesem Tag in den Staaten zum Start von Impfkampagnen zur Verfügung stehen. Ursprünglich war der 20. Dezember als Ausliefertermin vorgesehen gewesen. Insgesamt geht es um bis zu 13 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs für die EU im Dezember.

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir konnten erreichen, dass der Impfstoff für die fünf- bis elfjährigen Kinder eine Woche früher ausgeliefert wird.» Dies habe der Hersteller zugesichert. «Angesichts der aktuellen Pandemielage ist das eine gute Nachricht für Eltern und Kinder. Viele warten sehnsüchtig darauf.» Deutschland soll laut Ministerium in einer ersten Lieferung 2,4 Millionen Dosen bekommen.

Auch ein Mitarbeiter der EU-Kommission bestätigte der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel, dass die Unternehmen entsprechende Ankündigungen gemacht haben. «Das sind gute Nachrichten», sagte er. Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass theoretisch auch schon jetzt der bisherige Impfstoff in entsprechender Dosierung verabreicht werden kann.

++ Biontech-Chef: Impfstoffe werden auch vor Varianten schützen können

(19.17 Uhr) Biontech-Chef Ugur Sahin ist zuversichtlich, dass Corona-Impfstoffe auch im Fall von Omikron und folgenden weiteren Virus-Varianten vor schweren Krankheitsverläufen schützen werden. Omikron sei nicht die erste Corona-Variante, die aufgetaucht sei, sagte Sahin am Dienstagabend in Mainz vor der Verleihung eines Preises an ihn und seine Frau.

Der Mainzer Impfstoffhersteller arbeitet neben den laufenden Labortests zur Untersuchung der neuen Corona-Variante auch an der Entwicklung eines angepassten Impfstoffs - vorbeugend für den Fall, dass dieser notwendig werden könnte. Erste Zwischenergebnisse dazu lägen noch nicht vor, sagte der Firmenchef.

Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci erklärte, Pandemien werde es in Zukunft immer wieder geben - wegen der weltweit gestiegenen Mobilität vielleicht sogar noch häufiger. « Das Beste, um sich darauf vorzubereiten, ist Übung », betonte sie.

++ Schweiz will Corona-Maßnahmen bundesweit verschärfen

(18.54 Uhr) Nach langem Zögern will auch die Schweiz erstmals seit Beginn der vierten Corona-Welle die Maßnahmen bundesweit verschärfen. Die Regierung will unter anderem die Gültigkeit von Corona-Tests reduzieren, wie sie am Dienstag mitteilte. PCR-Tests wären dann nur noch 48 statt 72 Stunden gültig, Antigen-Schnelltests nur noch 24 statt 48 Stunden. Über die V orschläge gibt es bis Mittwochabend Konsultationen unter anderem mit den Kantonen, ehe Beschlüsse gefasst werden.

Die Regierung schlägt auch vor, die 3G-Regel künftig auch bei Vereinstreffen mit unter 30 Menschen einzuführen. 3G bedeutet, einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einem negativen Test vorzulegen. 3G soll auch bei Familien- und Freundestreffen ab elf Personen gelten . Zudem will die Regierung die Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Betrieben ausweiten. In Restaurants soll es zum Konsumieren eine Sitzpflicht geben.

++ Impfstoffe im Ostalbkreis rationiert

(18.49 Uhr) Die Hausärzte kommen aber auch personell an ihre Kapazitätsgrenzen. Warum sich jetzt doch noch viele junge Leute für eine Erstimpfung entscheiden lesen Sie hier.

++ Stark-Watzinger: Schulschließungen müssen absolut letztes Mittel sein

(17.30 Uhr) Die designierte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will eine stärkere Beachtung der Rechte von Schülern in der Corona-Pandemie. «Das Bundesverfassungsgericht hat heute erstmalig ein Recht auf Bildung anerkannt. Damit einher geht im Falle von Schulschließungen e ine digitale Unterrichtspflicht », teilte Stark-Watzinger am Dienstag mit. Das Gericht habe den Belangen der Schülerinnen und Schüler eine besondere Bedeutung zugemessen, die die Politik künftig stärker berücksichtigen müsse.

Es habe deutlich gemacht, dass Schulschließungen einen schwerwiegenden Eingriff in das Recht auf Bildung seien. «Uns besorgt, dass die Lernlücken in Deutschland besonders groß ausfallen und sich die Kinder- und Jugendpsychiatrien füllen», so Stark-Watzinger. «Deshalb müssen Schulschließungen das absolut letzte Mittel in der Pandemiebekämpfung sein. Mit Impfungen, Masken und Tests stehen mildere Maßnahmen zur Verfügung.»

++ Bund und Länder wollen zusätzliche Corona-Maßnahmen am Donnerstag beschließen

(16.50 Uhr) Bund und Länder planen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie härtere Maßnahmen wie zusätzliche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Details sollen bis Donnerstag ausgearbeitet werden, um dann zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag mitteilte.

++ VIDEO - Württembergischer Fußball-Verband zur Lage im Amateurfußball

(16.16 Uhr) Ab in die Winterpause. Für die Amateurfußballer in Südbaden war es das mit der Vorrunde – denn der dortige Verband hat den Spielbetrieb in den Amateurligen eingestellt. Der Württembergische Fußball Verband wfv hingegen will weiterspielen . Schließlich hat das die Landesregierung in Baden-Württemberg auch noch nicht verboten.

++ Corona lässt Arbeitslosenzahlen steigen

(15.45 Uhr) Die Corona-Zahlen steigen. Die Arbeitslosenquote im Kreis Lindau auch: Ende November sind 1074 Menschen ohne feste Stelle. Das sind 100 mehr als noch vor einem Monat. Wie beides zusammenhängt und warum der Arbeitsmarkt deshalb stark in Bewegung ist, erklären die Lindauer Agenturleiterin und ihr Stellvertreter.

Lesen Sie den Artikel hier.

++ Umfrage: Knapp zwei Drittel der Menschen in Deutschland für Lockdown

(15.36 Uhr) Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland befürworten einer Umfrage zufolge angesichts der Pandemie-Lage einen Lockdown. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten «Trendbarometer» von RTL und ntv hervor. Die coronabedingte Schließung etwa von Geschäften und Freizeiteinrichtungen sowie Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen halten demnach 65 Prozent der Befragten für richtig.

31 Prozent sind gegen einen Lockdown auch bei weiter steigenden Fallzahlen. Auch die Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus wächst demnach: 71 Prozent der Befragten waren für die Maßnahme, 26 Prozent dagegen. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für die Umfrage Ende vergangener Woche rund 1000 Menschen, allerdings noch vor dem breiten Bekanntwerden der neuen Corona-Variante Omikron .

++ Scholz stellt General Breuer als Krisenstab-Chef vor

(14.28 Uhr) Der voraussichtlich künftige Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat Generalmajor Carsten Breuer in der Runde der Ministerpräsidenten mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Leiter des geplanten Krisenstabs zur Corona-Bekämpfung vorgestellt.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur argumentierten mehrere Länder in der anschließenden Diskussion am Dienstag, dies sei nicht das eigentliche Thema der Beratungen. Darunter seien die unionsgeführten Länder Bayern und Hessen gewesen, aber auch das grüngeführte Baden-Württemberg. Der Krisenstab löse keine Probleme, wurde demnach argumentiert.

Scholz hatte angekündigt, der neue Krisenstab unter Führung eines Generals solle unter anderem die Booster- und weiteren Corona-Impfungen in Deutschland beschleunigen. Regierungssprecher Steffen Seibert hatte am Vortag erklärt, der Krisenstab solle baldmöglichst starten. Der 56-jährige Generalmajor Breuer führt das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr.

++ Scholz und Ministerpräsidenten für allgemeine Impfpflicht

(14.18 Uhr) Der voraussichtliche neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in einer Bund-Länder-Schalte am Dienstag Sympathien für eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona gezeigt. Die Abstimmung darüber im Bundestag solle ohne Fraktionszwang stattfinden , sagte Scholz in der Runde, wie die Deutsche Presse-Agentur übereinstimmend aus mehreren Quellen erfuhr.

Er habe sich für eine fraktionsübergreifende Initiative im Bundestag und eine Umsetzung bis Ende Februar ausgesprochen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters . Außerdem sprach sich Scholz demzufolge auch für die Einführung einer 2-G-Pflicht im Handel aus.

In der Videoschalte berieten die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit Scholz und der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die aktuelle Corona-Lage. Die Mehrheit der Länderchefs sei ebenfalls für die Impfpflicht für alle.

++ Unionsländer wollen offenbar harte Maßnahmen

(13.59 Uhr) Seit 13 Uhr beraten die Ministerpräsidenten der Bundesländer zusammen mit Kanzlerin Angela Merkel und ihrem wohl baldigen Nachfolger Olaf Scholz über das weitere vorgehen in der Corona-Pandemie .

Laut Bild-Zeitung fordern dabei offenbar vor allem die Unions-Länder einen härteren Kurs im Kampf gegen Corona.

So sollen Clubs und Diskotheken ganz geschlossen werden . Ungeimpfte Personen sollen sich nur noch „mit maximal fünf Personen aus maximal zwei Hausständen treffen“ dürfen. Bei Großveranstaltungen solle die Kapazität nur zu einem Drittel ausgelastet werden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte bereits an, dass die Spiele der Fußball-Bundesliga im Freistaat wieder nur ohne Zuschauer stattfinden sollen.

Weiter wollen die Unions-Länder laut Bild erreichen, „sofern die epidemische Lage von nationaler Tragweite nicht vom Deutschen Bundestag festgestellt wird“, bis zum 10. Dezember das gerade beschlossene Infektionsschutzgesetz angepasst wird. Und zwar so, dass Maßnahmen, die vor Ende der epidemischen Lage nationaler Tragweite beschlossen wurden, auch über den Übergangszeitraum (bis 15. Dezember 2021) hinaus weiter gelten können .

++ Kretschmann kündigt Geisterspiele und Schließung von Clubs an

(12.43 Uhr) Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage eine scharfe Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen angekündigt. Man werde „ziemlich sicher“ regeln, dass Fußballspiele und Sportgroßveranstaltungen nur noch ohne Publikum stattfinden können , sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart.

Freizeitbetriebe wie Clubs und Diskotheken werde man schließen. Die Abgabe von Alkohol im öffentlichen Raum soll verboten werden, sofern sich die Lage auf den Intensivstationen nicht bessert. Kretschmann sagte, dass man diese weitergehenden Maßnahmen in dieser Woche beschließen wolle. Die neue Verordnung solle am Donnerstag in Kraft treten.

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++ Landkreis Sigmaringen bekommt drei feste Impfstützpunkte

(12.27 Uhr) Der Kreis Sigmaringen bekommt mehr Impfkapazität : Zum einen entstehen drei feste Impfstützpunkte in Sigmaringen, Bad Saulgau und Pfullendorf, zum anderen gibt es ein weiteres mobile Impfteam.

Das teilt das Landratsamt am Dienstagmorgen mit. Ziel sei es, die Infrastruktur für 1000 Impfungen am Tag zu schaffen . Fraglich bleibt jedoch, ob die Rationierung der mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech in die Pläne hineingrätschen.

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++ Kreise Biberach, Tuttlingen und Bodenseekreis bekommen zusätzliche Impfdosen

(12.15 Uhr) Viele Impfwillige, zu wenig Serum: Überall in der Region klagen Ärzte über zu wenig Impfstoff. „Das Problem bei den niedergelassene Ärzte ist uns natürlich bekannt, deshalb hat unser Minister bereits vergangene Woche beim Bund interveniert“, erklärt eine Sprecherin von Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne).

Der Erfolg der Impfkampagne stehe und falle mit der zuverlässigen Impfstofflieferung. „Wir haben entsprechende Signale erhalten, dass es zu keinem Engpass kommen wird“, so Luchas Sprecherin. „Darauf verlassen wir uns.“

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe Luchas Klage erhört und am Samstag 120.000 zusätzliche Dosen des Moderna-Serums nach Baden-Württemberg geliefert .

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++ Baden-Württemberg schiebt schärfere Corona-Regeln auf

(11.11 Uhr) Die Landesregierung will nun doch nicht wie angekündigt bereits am Dienstag schärfere Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie beschließen. «Mit Blick auf die ja sehr kurzfristig angesetzte Schalte zwischen Bund und Ländern werden wir erst im Nachgang dazu die konkreten Maßnahmen für das Land festzurren», teilte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Montag angekündigt, Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen wegen der sich zuspitzenden Pandemie verbieten oder zumindest erheblich beschränken zu wollen . Das sollte das Kabinett am Dienstag eigentlich beschließen.

An den Verschärfungen wolle aber man festhalten , sagte die Sprecherin. Sie sollen vermutlich am Mittwoch per Umlaufverfahren beschlossen werden.

Um 13 Uhr am Dienstag schalten sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem wohl künftigen Kanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Dabei soll es um die Eindämmung der Pandemie und Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen gehen.

++ Günther Jauch sieht Geimpfte in „Geiselhaft“

(10.41 Uhr) Günther Jauch, seit vielen Jahren Moderator von Jahresrückblicken, hat im Corona-Jahr 2021 kein Verständnis für Impfverweigerer .

In einem RTL-Interview sagte der populäre Moderator mit Blick auf die vielen Impfmöglichkeiten gegen Covid-19: «Ich kann Ihnen aber auch sagen, welchen Menschen ich in diesem Jahr mit großem Unverständnis begegne: Das sind für mich alle Impfverweigerer, die mit ihrem Starrsinn zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen .» An diesem Sonntag (5.12.) moderiert der 65-Jährige die Live-Show «2021! Menschen, Bilder, Emotionen». Es soll seine letzte Ausgabe dieser Sendung nach 25 Jahren werden.

Der Potsdamer hatte sich im Frühjahr mit Corona infiziert und musste einige Ausgaben der Spielshow «Denn sie wissen nicht, was passiert!» ausfallen lassen. Er warb im Auftrag der Bundesregierung als prominentes Gesicht für die Impfung gegen Covid-19.

++ Söder pocht auf Impfen in Apotheken

(09.16 Uhr) Wenige Stunden vor der Bund-Länder-Runde zu Corona hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erneut ein entschlossenes und gemeinsames Handeln aller eingefordert. «Jetzt muss halt der Bund seine Hausaufgaben machen», sagte er am Dienstagmorgen dem Bayerischen Rundfunk.

Dazu gehöre es etwa, den Apotheken die Möglichkeit zum Impfen zu geben und für genügend Impfstoff zu sorgen. «Und die rechtliche Basis für eine allgemeine Impfpflicht zu legen.» Es brauche einheitliche Maßnahmen in Deutschland und keinen Flickenteppich. Auch die Interessenvertreter der Apotheken drängen darauf, das Impfen in den Apotheken zu ermöglichen.

++ Ravensburger Einrichtungen setzen auf Kita-App „Care“

(08.06 Uhr) Die Stadt Ravensburg stellt ihren Kitas künftig die App „Care“ zur Verfügung. Dadurch soll die Kommunikation zwischen Kita-Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitern und Eltern digitaler und einfacher werden.

Die Corona-Pandemie hat wie ein Brennglas die Schwächen im bisherigen analogen Kita-Alltag offen gelegt, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. „In der Krise haben wir deutlich gespürt, dass die althergebrachten Kommunikationswege nicht mehr funktionieren oder sehr viel Zeit im Alltag klauen“, wird Marie Wäscher, Leiterin des Markus-Kindergartens in der Ravensburger Südstadt, in der Mitteilung zitiert.

Die Kita-App „Care“ soll das nun ändern. In fast allen der 40 Kitas in Ravensburg soll die Nutzung der App Ende des Jahres starten. Doch was kann die App und wie funktioniert sie?

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 452,2

(06.44 Uhr) Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erstmals seit mehr als drei Wochen wieder leicht gesunken .

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 452,2 an. Am Montag war ein Höchstwert von 452,4 erreicht worden. Vor einer Woche hatte der Wert bei 399,8 gelegen (Vormonat: 153,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.753 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 45.326 Ansteckungen gewesen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 388 Todesfälle verzeichnet . Vor einer Woche waren es 309 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.836.813 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,52 an (Freitag: 5,97). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet. Er spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können dort jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.893.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 101.344.

Das waren die letzten Nachrichten vom Montag

++ Geisterspiele immer wahrscheinlicher: So reagieren die Clubs aus der Region

(21.28 Uhr) Das Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am Samstag vor 50.000 Zuschauern hat die Debatte um die Geisterspiele entscheidend befeuert. Zahlreiche Spitzenpolitiker und Experten äußerten ihr Unverständnis.

Aufgrund der weiterhin hohen Inzidenzen wird erwartet, dass nach Sachsen als nächstes Bundesland auch Baden-Württemberg in dieser Woche die Rückkehr zu Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit beschließen wird.

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++ Ab Mittwoch wird in der Wangener Stadthalle täglich geboostert

(20.42 Uhr) Es war eine Kraftanstrengung ersten Ranges. Binnen zehn Tagen ist die Booster-Station in der Wangener Stadthalle aufgebaut worden, am Mittwoch geht es los. Ab Sonntag ist das dann auch in der Argonnenhalle in Weingarten der Fall.

++ Mehr dazu lesen Sie hier. ++

++ Bald soll in der Messe Friedrichshafen wieder täglich geimpft werden

(20.31 Uhr) Die Sieben-Tage-Inzidenz im Bodenseekreis ist zu Beginn der Woche wieder unter 800 gesunken. In seinem Rückblick auf die vergangenen sieben Tage vermeldet das Landratsamt allerdings zehn weitere Todesfälle. Um die Corona-Impfkampagne voranzutreiben – man könnte auch sagen: zu „boostern“ – soll nun doch bald wieder täglich auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen geimpft werden.

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