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Corona-Newsblog: Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten bei 82,5

Ravensburg / Lesedauer: 14 min

+++ Zahl der Corona-Infektionsfälle im Bodenseekreis steigt wieder +++ Behörden erwarten steigende Corona-Zahlen an Schulen im Kreis Sigmaringen +++
Veröffentlicht:11.10.2021, 06:00

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Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Baden-Württemberg : ca. 19.000 (586.643 Gesamt – ca. 556.900 Genesene - 10.763 Verstorbene)
  • Todesfälle Baden-Württemberg: 10.763
  • Sieben-Tage-Inzidenz Baden-Württemberg: 86,1
  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Deutschland : ca. 123.300 (4.313.384 Gesamt – ca. 4.095.900 Genesene - 94.209 Todesfälle )
  • Todesfälle : 94.209
  • Sieben-Tage-Inzidenz Deutschland: 66,5

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten bei 82,5 (21.10 Uhr)
  • Zahl der Corona-Infektionsfälle im Bodenseekreis steigt wieder (19.35 Uhr)
  • Behörden erwarten steigende Corona-Zahlen an Schulen im Kreis Sigmaringen (16.43 Uhr)
  • 65,3 Prozent vollständig geimpft - rund 1 Million Booster-Impfungen (12.31 Uhr)
  • Umfrage: Corona stresst Studierende und Auszubildende stark (08.02 Uhr)

++ Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten bei 82,5

(21.10 Uhr) Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist auf den Stand von vergangener Woche gefallen . Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, lag der Wert bei 82,5 - nach 86,3 am Sonntag und 86,0 am Samstag. Dabei handelt sich um die Zahl der neuen Corona-Krankheitsfälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Pforzheim und Heidelberg markierten die beiden extremen Pole mit 177,8 und Heidelberg mit 39,1.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank auf 2,05 nach zuletzt 2,06 und 2,12. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik im Südwesten aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen ging um neun auf 177 zurück.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 553 auf 587.485 . Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.778 Menschen im Südwesten gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es 15 weitere Todesfälle.

++ Zahl der Corona-Infektionsfälle im Bodenseekreis steigt wieder

(19.35 Uhr) 204 neue Corona-Infektionsfälle innerhalb einer Woche verzeichnet das Gesundheitsamt des Bodenseekreises im Corona-Wochenrückblick. Das bedeutet einen Anstieg zur Vorwoche um 28. Auch die Zahl der akuten Fälle ist von 261 auf 293 gestiegen. 15 Personen müssen derzeit in den Kliniken im Zusammenhang mit Covid-19 behandelt werden.

Fünf neue labordiagnostisch bestätigte Coronafälle meldet das Landesgesundheitsamt am Montag für den Bodenseekreis und damit eine Sieben-Tage-Inzidenz von 89,0 . Laut der Kreisverwaltung galten am Montag, 11. Oktober, im Bodenseekreis 293 Personen als akute Corona-Infektionsfälle, in der Vorwoche lag der Wert bei 261.

15 Personen wurden demnach stationär in den Kliniken im Landkreis im Zusammenhang mit Covid-19 behandelt, in der Vorwoche waren es zwölf. Vier von ihnen mussten auf der Intensivstation behandelt werden.

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++ Behörden erwarten steigende Corona-Zahlen an Schulen im Kreis Sigmaringen

(16.43 Uhr) Das Gesundheitsamt des Landkreises Sigmaringen befürchtet, dass sich mehr Schüler mit dem Coronavirus infizieren könnten , wenn in der kommenden Woche die Maskenpflicht teilweise entfällt. Wenn Schüler im Unterricht an ihrem Platz sitzen, dürfen sie die Maske abnehmen. Wenn sie im Klassenzimmer oder in der Schule unterwegs sind, muss die Maske weitergetragen werden. Ein nennenswerter Teil der Corona-Fälle im Kreis Sigmaringen geht auf Schulen zurück.

Laut aktuellen Zahlen des Landratsamt sind seit dem 20. September 150 Corona-Fälle in Schulen in Kindergärten gezählt worden, wie eine Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ am Montag ergab. Das Infektionsgeschehen verteilt sich dabei auf viele Schulen und Kindergärten im Kreis. Insgesamt seien 40 Schulen und 26 Kindergärten betroffen. In der vergangenen Woche meldeten 28 Schulen und 15 Kindergärten Corona-Fälle.

Insgesamt wurden seit dem Ende der Sommerferien zwei Schulklassen und eine Kindergartengruppe aufgrund von mehreren Corona-Infektionen in Quarantäne gesetzt. „Wir beobachten, dass die Einrichtungen die Hygienevorgaben routiniert und gewissenhaft umsetzen“, sagt Dr. Ulrike Hart, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts, „dennoch sind diese Einrichtungen ein Schwerpunkt , da viele Menschen eng zusammen sind und sich viele Kinder und Jugendliche noch nicht impfen lassen können oder wollen“.

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++ Astrazeneca: Gute Test-Resultate bei Covid-19-Antikörperbehandlung

(13.55 Uhr) Der Pharmakonzern Astrazeneca hat nach eigenen Angaben mit einem Antikörper-Präparat gute Resultate bei der Behandlung von Corona-Erkrankten erzielt.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, reduzierte das Mittel AZD7442 die Fälle von schwerer Erkrankung und Tod bei Covid-19-Erkrankten um die Hälfte, wenn es innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Symptome verabreicht wurde. Wurde das Mittel innerhalb von fünf Tagen gespritzt, war die Zahl der schwer Erkrankten oder Gestorbenen sogar um 67 Prozent niedriger als in der Vergleichsgruppe, die ein Placebo-Mittel erhielt.

Durchgeführt wurde die Phase-III-Studie an rund 900 erwachsenen Patienten mit leichten bis mittelschweren Covid-19-Symptomen, die nicht im Krankenhaus waren . Ein großer Teil der Teilnehmer (90 Prozent) gehörte aber zu Risikogruppen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf, beispielsweise durch Vorerkrankungen wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen.

Das Präparat könne sowohl als Prophylaxe wie auch als Mittel zur Therapie eingesetzt werden, sagte Mene Pangalos, der bei Astrazeneca für den Bereich der Bio-Pharmazeutika zuständig ist, der Mitteilung zufolge.

++ 65,3 Prozent vollständig geimpft - rund 1 Million Booster-Impfungen

(12.31 Uhr) In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen .

Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 37,0 Prozent sind vollständig geimpft.

Das RKI geht allerdings davon aus, dass vermutlich mehr Menschen geimpft sind als die Daten nahelegen . So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften bis zu 5 Prozentpunkte höher sein dürfte.

Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen bereits über eine Million Menschen in Deutschland bekommen. Den Wert gab das RKI am Montag mit 1.021.344 an.

++ Corona-Tests auch in der Schweiz jetzt kostenpflichtig

(10.59 Uhr) Seit Montag gibt es Corona-Tests auch in der Schweiz für viele Menschen nicht mehr gratis . Die Kosten für einen Test sind je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Antigen-Tests können 30 bis über 50 Franken (mehr als 46 Euro) kosten, PCR-Tests rund 150 Franken.

Umsonst gibt es die Tests weiter unter anderem für unter 16-Jährige, für Erstgeimpfte und Menschen mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion oder solche, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Auch Programme mit regelmäßigen Tests in Schulen und bei Unternehmen bleiben gratis.

Seit Mitte September muss in Innenräumen von Restaurants, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie bei Veranstaltungen im Inneren ein Corona-Zertifikat gezeigt werden. Es belegt, dass die Person geimpft, genesen oder getestet ist (3G-Regel). Deutsche Zertifikate sind in der Schweiz anerkannt.

Da erst knapp 60 Prozent aller Menschen in der Schweiz bislang vollständig geimpft sind, hat die Regierung eine neue Impfinitiative begonnen. Dazu gehören 50 weitere mobile Einheiten, die das Impfen ohne Anmeldung dort anbieten, wo sich viele Menschen aufhalten.

++ 3G auf dem Weihnachtsmarkt - Wie das in Ulm funktionieren soll

(08.29 Uhr) Die ersten Flyer und Plakate für den kommenden Ulmer Weihnachtsmarkt sind gedruckt. Dem Organisationsteam stehen aber bis zur Eröffnung am Montag, 22. November, noch stressige Zeiten bevor.

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++ Umfrage: Corona stresst Studierende und Auszubildende stark

(08.02 Uhr) Zwei Fünftel aller Studenten, Studentinnen und Auszubildenden fühlen sich durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen stark gestresst. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

Fast 40 Prozent der Befragten beider Gruppen berichteten von depressiven Symptomen während der Viruskrise und gaben an, schneller gereizt als üblich und häufiger demotiviert zu sein.

„Rund ein Viertel der Hochschüler und Lehrlinge berichtet außerdem von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Verspannungen sowie von Ein- oder Durchschlafproblemen“, so die KKH. Mit Blick auf die eigene Ausbildung befürchten 65 Prozent der Befragten, dass sich auch in den kommenden Monaten wichtige Praktika und Auslandssemester schlecht planen lassen. Fast die Hälfte mache sich darüber hinaus Sorgen, Lernstoff nachholen zu müssen, so dass es zu einer Verzögerung von Ausbildung oder Studium komme.

Die große Mehrheit (74 Prozent) treibt mit Blick auf die kommenden Monate vor allem die Sorge vor erneuten Kontaktbeschränkungen um, womit auch die Furcht vor Einsamkeit (44 Prozent) einhergeht. Fast die Hälfte der Studentinnen, Studenten und Auszubildenden setze auf eigene Strategien, um hohen psychischen Belastungen zu bewältigen.

KKH-Ärztin Aileen Könitz riet von einer Selbstbehandlung als auch vom Aussitzen stressbedingter Beschwerden ab, vor allem wenn Symptome wie Niedergeschlagenheit und Erschöpfung länger anhielten oder stärker würden. Dann sei professionelle Hilfe angezeigt.

++ Umstrittene Entscheidung: Ravensburger Seniorentreff setzt freiwillig auf 2G-Modell

(07.31 Uhr) In den Seniorentreff Hirschgraben in Ravensburg kommt nur noch rein, wer gegen Corona geimpft oder bereits genesen ist.

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++ Corona-Testzentrum in Schwendi macht dicht

(06.57 Uhr) Am 13. März nahmen die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) den ersten Corona-Schnelltest vor, jetzt am Samstag erhielt eine Bürgerin kurz vor 12 Uhr als letzte Getestete ein negatives Ergebnis mitgeteilt: An 63 Testtagen war das Corona-Testzentrum in Schwendi für kostenlose Tests geöffnet, seit Samstag ist der Betrieb dort eingestellt.

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++ Lauterbach befürwortet das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests

(06.39 Uhr) Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach unterstützt das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests. „Das Auslaufen der kostenlosen Corona-Tests ist richtig“, sagte Lauterbach der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Es wäre falsch, denjenigen, die sich selbst der Solidarität des Impfens verweigern, unbegrenzt solidarisch die Tests zu bezahlen.“

Auch die Kommunen begrüßen den Schritt. „Wir gehen nicht davon aus, dass die wegfallenden kostenlosen Tests zu ernsthaften sozialen Konflikten führen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Montag. „Angesichts einer Impfquote von 80 Prozent bei Erwachsenen ist das der richtige Schritt“, sagte auch der Präsident des Deutschen Landkreistags, Reinhard Sager, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

++ Viele Corona-Schnelltests müssen nun bezahlt werden

(06.28 Uhr) Wer einen offiziellen Corona-Testnachweis braucht, muss dafür in vielen Fällen ab sofort das Portemonnaie zücken. Bis auf Ausnahmen übernimmt der Bund nicht mehr die Kosten .

Erwartet wird, dass manche Anbieter ihre Testzentren schließen , weil sich der Betrieb nicht mehr lohnt. Wer bleibt, kann den Preis selbst festlegen. Zwischen 15 und 25 Euro je Antigen-Schnelltest dürfte der liegen. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte vergangene Woche nochmal appelliert: „Lassen Sie sich impfen, das ist der einzige langfristige Weg aus der Pandemie.“

++ So viel kosten die Schnelltests nun in

Ausnahmen gibt es für bestimmte Personengruppen wie Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Ihnen werden weiter kostenlose Tests angeboten. Bis Jahresende stellt das Land Schulen kostenlose Tests für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Auch in Kliniken und Pflegeheimen bleiben Tests kostenlos, weil die Bewohner und Patienten auf soziale Kontakte angewiesen seien. Firmen müssen ihren Beschäftigten ebenfalls kostenlose Tests anbieten.

Auch lokale Ausnahmen sind möglich: So hat das Präsidium des Kreisverbands Tübingen des Deutschen Roten Kreuzes unter Führung von Lisa Federle entschieden, weiter der Bürgerschaft bis auf weiteres kostenlose Antigen-Schnelltests anzubieten. Der Verband finanziert die Tests den Angaben nach mit vorhandenen zweckgebundenen Spenden.

Begründet wird der Wegfall der flächendeckend kostenlosen Testangebote damit, dass inzwischen jede Bürgerin und jeder Bürger über zwölf Jahren in Deutschland geimpft werden kann. Impfstoff steht ausreichend zur Verfügung. Dass Tests weiter nötig bleiben, liegt an den sogenannten 3G-Regeln, die vielerorts etwa als Einlassbedingung gelten. Das heißt, nur von einer Covid-Erkrankung Genesene, gegen das Virus Geimpfte oder eben Getestete mit einem gültigen Nachweis, dass sie nicht infiziert sind, sind zugelassen.

++ RKI registriert 3111 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 66,5

(06.16 Uhr) Das Infektionsgeschehen in Deutschland scheint wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die 7-Tage-Inzidenz ist so hoch wie seit mehr als zwei Wochen nicht mehr . Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 66,5 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 66,1 gelegen, vor einer Woche bei 64,7 (Vormonat: 82,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3111 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3088 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sieben Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.313.384 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.095.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.209.

Das waren die Nachrichten vom Wochenende:

++ Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten bei 86,3

(19.27 Uhr) Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiterhin leicht gestiegen . Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, lag der Wert bei 86,3 - nach 86,0 am Samstag und 82,8 am Freitag.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank auf 2,06 nach 2,12. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik im Südwesten aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug 187, das waren acht weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 448 auf 586 932. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 763 Menschen im Südwesten gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es drei weitere Todesfälle.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

++ Weitere Termine für Betroffene im Wemdinger Impfskandal

(18.21 Uhr) Wie das Landratsamt Donau-Ries mitteilt, werden für Patienten, die der Wemdinger Arztpraxis Dr. Holst weitere Termine zur Antikörpertestung angeboten. Der Arzt steht im Verdacht , dass es in seiner Praxis zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Impfungen gegen das Corona-Virus gekommen ist. Möglicherweise haben dort Geimpfte keinen ausreichenden Impfschutz.

Gemeinsam mit der Kriminalpolizei Dillingen habe man entschieden, das Testangebot auch an drei weiteren Terminen aufrecht zu erhalten, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamtes. So können Betroffene an folgenden Tagen vom Testangebot Gebrauch machen: Montag, 11. Oktober von 9 bis 17 Uhr, Dienstag, 12. Oktober von 9 bis 17 Uhr sowie am Mittwoch, 13. Oktober von 9 bis 17 Uhr.

In diesem Zusammenhang weist das Gesundheitsamt Betroffene nochmals darauf hin: Eine allgemeine Impfempfehlung kann nur in Abhängigkeit des Ergebnisses eines Antikörpertests ausgesprochen werden. Es ist damit zu rechnen, dass die Auswertungen der ersten Antikörpertests den Betroffenen Anfang nächster Woche übermittelt werden.

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