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Corona-Newsblog: Höchstwert bei Corona-Patienten auf Intensivstation

Ravensburg / Lesedauer: 24 min

+++ Familienministerin verteidigt weiterhin geöffnete Kindergärten +++ Kreis Tuttlingen schränkt öffentliches Leben drastisch ein +++ Pflegebeauftragter fordert weniger strenge Regeln für Heime +++
Veröffentlicht:04.12.2020, 06:12

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Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesene Infizierte : ca. 39.957 (152.782 Gesamt - ca. 110.000 Genesene - 2.825 Verstorbene)
  • Todesfälle Baden-Württemberg: 2.825
  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Deutschland : ca. 291.604 (1.130.238 Gesamt - ca. 820.600 Genesene - 18.034 Verstorbene)
  • Todesfälle Deutschland: 18.034

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Höchstwert bei Corona-Patienten auf Intensivstation (18.36 Uhr)
  • Pfizer halbiert Jahresziel für Impfstoff wegen Lieferkettenproblemen (7.38 Uhr)
  • Kubicki hält Ermittlung der Corona-Inzidenzwerte für unseriös (7.14 Uhr)
  • Forschungsprojekt: Corona-Virus über Abwasser überwachen (6.22 Uhr)
  • 23.449 Fälle : Corona-Neuinfektionen leicht über Vorwochenniveau

+++ Neue Corona-Regeln ab Dienstag in Baden-Württemberg - hier geht es zur Übersicht +++

Das war's für heute. Vielen Dank fürs Lesen. Morgen versorgen wir Sie wieder mit den wichtigsten Meldungen zur Corona-Lage.

++ Verwaltungsgericht bestätigt Verbot von „Querdenken“-Demos in Mannheim

(21.52 Uhr) Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat das Verbot der Stadt Mannheim für „Querdenken“-Demonstrationen bestätigt. Der Eilantrag des Leiters zweier am Samstag geplanter Demonstrationen sei abgelehnt worden , teilte das Gericht am Freitagabend mit.

Die Stadt hatte für eine der Versammlungen aus Gründen des Schutzes vor der Verbreitung des Coronavirus Auflagen verfügt — unter anderem zum Ort und zur Teilnehmerzahl, wie es hieß. Dem Antragsteller sei aufgegeben worden, insbesondere die Auflage zur Teilnehmerzahl vor der Versammlung zu kommunizieren . Dies habe er aber nicht getan. Zudem habe er zwischenzeitlich eine weitere Versammlung angemeldet, die nach Ansicht der Stadt eine Ausweichveranstaltung ist. Daraufhin hatte die Stadt jede Versammlung des Antragstellers für Samstag verboten.

Die Richter begründeten ihre Entscheidung unter anderem damit, dass auch damit zu rechnen gewesen sei, dass der Antragsteller bei der Versammlung gegen die Auflagen verstoßen oder deren Einhaltung nicht sicherstellen würde, was strafbar wäre. Damit drohe eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Dies rechtfertige die Verbote.

Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig. Die Beteiligten haben die Möglichkeit, hiergegen Beschwerde zum Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim einzulegen (1 K 5020/20).

++ Höchstwert bei Corona-Patienten auf Intensivstation

(18.36 Uhr) Die Zahl der Corona-Patienten auf deutschen Intensivstationen hat erstmals die Schwelle von 4000 überschritten . Am Freitag meldete die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 4011 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung . Das waren 31 mehr als am Vortag, wie aus dem Divi-Tagesbericht hervorgeht. 60 Prozent der Patienten werden invasiv beatmet (Stand: 04.12., 12.15 Uhr). Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle war laut Robert Koch-Institut (RKI) die dritthöchste seit Beginn der Pandemie .

Nach dem raschen Anstieg der Infektionszahlen unter anderem im Oktober war erwartet worden, dass auch die Zahl der Schwerkranken und Toten deutlich steigt. Trotz eines seit Anfang November geltenden Teil-Lockdown stagniert das Infektionsgeschehen seit mehreren Wochen auf weitgehend hohem Niveau . Das RKI gab die 7-Tage-Inzidenz — also die Zahl der neuen Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner und Woche — am Freitag mit 134,7 an, eine Woche zuvor lag sie bei 136,5.

Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen 24 Stunden 432 Menschen, die an oder unter Beteiligung einer Corona-Infekion gestorben sind. Der bisherige Höchstwert von 487 Todesfällen war am Mittwoch erreicht worden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 18 034.

Das Statistische Bundesamt meldete am Freitag, dass in der ersten Novemberwoche in Deutschland fünf Prozent mehr Menschen als im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre gestorben seien . Wie aus vorläufigen Ergebnissen hervorgeht, starben in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November 2020) mindestens 18.483 Menschen. Auch die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona sei in der ersten November-Woche in Deutschland höher gewesen. Das RKI meldete demnach in dem Zeitraum 1067 Todesfälle.

Nach wie vor stecken sich in Deutschland vergleichsweise viele Menschen mit Corona an. Das RKI zählte am Freitag 23.449 Neuinfektionen. Damit ist der Wert etwas höher als die 22.806 Fälle der Vorwoche.

Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitag bei 1,04 (Vortag: 0,94). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken . Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Weniger verfügbare Betten

Auf den Intensivstationen, wo sich die Entwicklung der Infektionszahlen erst zeitverzögert bemerkbar machen, war die Zahl der verfügbaren Betten in den vergangenen Wochen deutlich gesunken. Sie liegt laut Divi-Bericht ohne Notfallreserve aktuell bei rund 5000 . Nach Divi-Angaben könnte diese Entwicklung unter anderem auch damit zusammenhängen, dass einige Kliniken die Zahl ihrer freien Betten zunächst falsch angegeben hatten. Statt den „betriebsbereiten Betten“, für die auch Pflegepersonal zur Verfügung steht, hätten einige die tatsächlich vorhandene Bettenzahl an das Divi-Register weitergeleitet. Das sei mittlerweile korrigiert worden, so dass die Zahl der Betten im Register im Oktober und November gesunken sei.

Ein weiterer Grund kann laut Divi sein, dass Pflegepersonal etwa krankheitsbedingt ausfalle und die Krankenhäuser daher weniger Patienten aufnehmen können.

++ 3391 neue Corona-Fälle im Südwesten — 60 weitere Tote

(17.38 Uhr) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3391 gestiegen . Seit Beginn der Pandemie sind damit 162.388 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 60. Insgesamt wurden bisher 2978 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 113 267 Menschen.

Landesweit liegt der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 140. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 , ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

434 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 258 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 2962 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 81,8 Prozent belegt.

++ Langlauf außerhalb von Sportstätten erlaubt

(16.59 Uhr) Langlaufen soll im Corona-Winter eingeschränkt möglich sein. Außerhalb von Sportstätten dürfen Langläufer als Individualsportler unterwegs sein — und zwar alleine, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag mitteilte. Das gelte auch für eine in der freien Natur vorgespurte Loipe . Diese sei keine Sportstätte im Sinne der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.

Die Nutzung von Anlagen, die als Sportstätte anzusehen sind — hierzu gehören zugangsbeschränkte Sportanlagen wie eine in sich geschlossene Langlauf- oder Biathlonstrecke mit Sportstätteninfrastruktur — ist demnach nicht erlaubt.

++ Gemeindetag verteidigt Ausgangsbeschränkungen in Corona-Hotspots im Südwesten

(11.01 Uhr) Der Präsident des Gemeindetags, Roger Kehle, hat die drastischen Einschränkungen in den Corona-Hotspots im Land verteidigt. Ihm sei bewusst, dass Ausgangsbeschränkungen ein heftiges Mittel seien, sagte Kehle der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Nach schmerzlichem Überlegungen sei man im Corona-Lenkungskreis der Landesregierung aber zu dem Schluss gekommen, dass es keine andere Möglichkeit gebe.

Er selbst habe sogar die Idee eines ganz harten Lockdowns zwischen Weihnachten und Heilig-Drei-Könige i ns Spiel gebracht. Die Kommunen stünden nun aber hinter dem gefundenen Kompromiss. Es sei richtig, dass lange und intensiv um solche Maßnahmen gerungen werde, da es sich um große Einschnitte für die Menschen im Land handele.

Zur Frage, ob eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in den Hotspots viel Sinn ergebe, da derzeit sowieso nicht viele Menschen nachts unterwegs seien, sagte Kehle: „Wenn sich alle an die Maßnahmen halten würden, müssten die Zahlen schon zurückgegangen sein.“ Er appellierte erneut an die Menschen, vernünftig zu sein. Wenn man die Bevölkerung nicht überzeuge, bliebe von den Maßnahmen nur Schall und Rauch.

Mit drastischen Einschränkungen will die Landesregierung das ausufernde Infektionsgeschehen in Corona-Hotspots eindämmen. Per Erlass soll geregelt werden, dass unter anderem nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kreisen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelten sollen. Manche Kommunen wie Mannheim und Tuttlingen gehen mit eigenen Maßnahmen voran. Aktuell liegen Mannheim, Pforzheim und Calw über der kritischen 200er-Marke.

++ Verbote und schärfere Maskenpflicht in Kreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar

(9.05 Uhr) Angesichts hoher Infektionszahlen schränken der Kreis Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis das öffentliche Leben drastisch ein. So steht es in Allgemeinverfügungen der beide Kreise, die am Freitag veröffentlicht wurden.

  • Öffentlich und privat darf sich ab Samstag dort nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen, maximal fünf Personen .
  • Veranstaltungen sind mit wenigen Ausnahmen untersagt. An Beerdigungen dürfen nur noch 50 Personen teilnehmen.
  • Krankenhäuser und Pflegeheime dürfen nur noch nach Antigentest oder mit FFP2-Maske besucht werden.
  • Die Maskenpflicht wird außerdem in beiden Kreisen verschärft — so muss man etwa im Umfeld von Schulen und Kitas zu gewissen Zeiten Maske tragen, ebenso auf Friedhöfen und in ausgewählten Straßen im Innenstadtbereich von Tuttlingen, Trossingen, Villingen-Schwenningen und Donaueschingen.

Die neuen Regeln sollen bis zum 20. Dezember gelten — es sei denn, die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz unterschreitet sieben Tage in Folge die kritische Marke von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.

Mehrere Kommunen im Land liegen über dieser Grenze. Im Kreis Tuttlingen und im Schwarzwald-Baar-Kreis lag der Wert am Donnerstag erstmals wieder leicht unter der Grenze — im Kreis Tuttlingen bei 192,5, im Schwarzwald-Baar-Kreis bei 195,3. In den beiden Kreisen leben knapp 350.000 Menschen.

++ Giffey: Corona-Infektionen bei Kita-Kindern rückläufig

(7.55 Uhr) Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat auch bei Kita-Kindern in Deutschland zuletzt einen kritischen Schwellenwert überschritten . Das geht nach Angaben von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) aus aktuellen Zahlen der Corona-Kita-Studie hervor, die gemeinsam vom Familien- und vom Gesundheitsministerium finanziert wird.

„Die Gruppe von null bis fünf Jahren infiziert sich nach wie vor am seltensten mit dem Coronavirus. Die Zahl der Neuinfektionen liegt hier im bundesweiten Durchschnitt bei 59 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen “, sagte Giffey den Zeitungen der Funke Mediengruppe vor einer Sitzung des Corona-Kita-Rates an diesem Freitag.

Damit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz allerdings auch bei Kita-Kindern über dem Wert von 50, den Bundeskanzlerin Angela Merkel als Zielmarke ausgegeben hat, bevor die Corona-Einschränkungen in Deutschland wieder gelockert werden können.

„Bei den Sechs- bis Zehnjährigen liegt die Inzidenz derzeit bei 105 “, erklärte Giffey. Bei den Kita-Kindern und auch in dieser Gruppe sei die Tendenz rückläufig. „Wenn es zu Corona-Ausbrüchen in Kitas kommt, gehen diese meist auf Erwachsene zurück, die sich dort aufhalten, also auch Eltern, Hilfskräfte und Erzieherinnen und Erzieher.“

Von den mehr als 56.000 Kitas in Deutschland beteiligen sich laut Giffey 1 3.000 beim Kita-Register , 7000 melden demnach regelmäßig Corona-Zahlen, die das Deutsche Jugendinstitut und das Robert Koch-Institut fortlaufend auswerten.

„Nach den aktuellsten Zahlen waren lediglich 5,8 Prozent der Kitas aufgrund von Infektionen ganz oder teilweise geschlossen, das heißt: in den anderen mehr als 90 Prozent lief der Betrieb “, sagte Giffey. „Und das zeigt doch: Es war richtig, dass wir darauf gesetzt haben, Kitas offenzuhalten. Kitas sind keine Infektionstreiber.“

++ Pfizer halbiert Jahresziel für Impfstoff wegen Lieferkettenproblemen

(7.38 Uhr) Der Pharmakonzern Pfizer hat das Auslieferungsziel bei seinem Corona-Impfstoff in diesem Jahr nach eigenen Angaben unter anderem wegen Verzögerungen beim Ausbau der Lieferkette halbieren müssen. Der Ausbau dauere länger als angenommen , sagte eine Sprecherin des Unternehmens dem „Wall Street Journal“ am Donnerstag. Außerdem hätten die Ergebnisse der klinischen Studie später vorgelegen als ursprünglich gedacht.

Der Zeitung zufolge hielt Pfizer noch bis Mitte November intern an dem Ziel fest, bis Ende dieses Jahres 100 Millionen Impfdosen auszuliefern . Zuletzt sprach das Unternehmen allerdings schon von 50 Millionen Dosen . Für das kommende Jahr bleibe es bei der ursprünglichen Planung zur Auslieferung von mehr als einer Milliarde Impfstoff-Dosen , schrieb die Zeitung weiter.

Wer sich impfen lässt, braucht zwei Dosen, um geschützt zu sein . Pfizer entwickelte den Impfstoff zusammen mit dem deutschen Hersteller Biontech aus Mainz.

In dem Zeitungsbericht hieß es unter Berufung auf eine an der Impfstoff-Entwicklung beteiligte Person, einige Bestandteile hätten in der frühen Produktion nicht den Standards entsprochen . Auf eine Anfrage nach weiteren Informationen antwortete der Konzern zunächst nicht.

++ Österreicher sollen sich auf Coronavirus testen lassen

(7.32 Uhr) In Österreich sollen Massentests die Ausbreitung des Coronavirus wirkungsvoll eindämmen. Am Freitag startet das Projekt in großem Stil in den Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Wien . In Österreichs Hauptstadt können sich die Bürger an drei Standorten bis zum 13. Dezember testen lassen. Die Kapazität liegt in Wien bei bis zu 150.000 Tests pro Tag . Ziel der Regierung ist es, dass sich mehrere Millionen Menschen untersuchen lassen. Die Massentests gelten als wichtiger Baustein, gerade auch um symptomfreie Infizierte zu entdecken.

Durch den knapp dreiwöchigen Lockdown , der am kommenden Montag - zumindest was den Handel angeht - wieder aufgehoben wird, waren die hohen Infektionszahlen in Österreich zuletzt deutlich gesunken. Dennoch fährt die Regierung aus konservativer ÖVP und Grünen einen eher vorsichtigen Öffnungskurs. Dazu gehören auch die Reisebeschränkungen über Weihnachten und Neujahr . Wer aus einem Risikogebiet einreist - dazu zählt auch Deutschland - muss in eine zehntägige Quarantäne, die frühestens nach dem fünften Tag durch einen negativen PCR-Test beendet werden kann.

Die Slowakei führte am Allerheiligen-Wochenende (31. Oktober und 1. November) Corona-Massentests im ganzen Land durch. Formell war die Teilnahme zwar freiwillig, doch wer keinen negativen Test vorweisen konnte, durfte anschließend zwei Wochen nicht einmal mehr zur Arbeit gehen . Deshalb unterzogen sich allein in der ersten von mehreren Testrunden 3,6 Millionen der 5,5 Millionen Einwohner einem Antigen-Schnelltest.

Ein anderes Beispiel für Massentests ist das norditalienische Südtirol . Dort wurde nach einem mehrtägigen Corona-Massentest in der zweiten Novemberhälfte eine positive Bilanz gezogen. In der kleinen Alpen-Provinz ließen mehr als 350.000 Bürger und Bürgerinnen einen kostenlosen Abstrich machen. Es gab Schlangen an den Stationen für den Antigen-Schnelltest. Die für den Erfolg wichtige Zielmarke wurde - trotz Freiwilligkeit — genau erreicht. Gut 3600 Teilnehmer (etwa 1 Prozent) bekamen am Ende ein positives Corona-Resultat . Ihnen wurde Quarantäne verordnet.

++ Kubicki hält Ermittlung der Corona-Inzidenzwerte für unseriös

(7.14 Uhr) — Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki hat das Ausrichten der staatlichen Corona-Maßnahmen an den Inzidenzwerten für Neuinfektionen kritisiert und deren seriöses Zustandekommen in Frage gestellt. „Das Festhalten an den Inzidenzwerten als ausschlaggebendem Faktor der Corona-Bekämpfung wird immer absurder“, sagte der Vizevorsitzende der FDP der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Nicht allein das Infektionsgeschehen bestimmt die Höhe der erfassten Neuinfektionen, sondern vor allem auch die jeweilige Teststrategie . Das gibt die Bundesregierung verhältnismäßig unverblümt zu.“

Kubicki bezog sich auf die Antwort des Gesundheitsministeriums auf seine Anfrage zu den Schwankungen bei der Zahl der Corona-Testungen. Er wollte wissen, ob die Regierung oder das Robert Koch-Institut Berechnungen vornimmt, die diese berücksichtigen, so dass eine um den Schwankungsfaktor bereinigte Darstellung der Neuinfektionsrate und Inzidenzwerte über die vergangenen Monate möglich sei.

Das Gesundheitsministerium wies in seiner Antwort darauf hin, dass „die Einflüsse auf die erfassten Fallzahlen heterogen und vielfältig sowie im Zeitverlauf und in der regionalen Verteilung nicht stabil“ seien. „Eine Korrektur der Fallzahlen ist daher nicht möglich“, heißt es in dem Schreiben. Die epidemiologische Lage in Deutschland könne aber dennoch verlässlich beurteilt werden , da die Erfassung der Fallzahlen durch Studien und weitere Informationen ergänzt werde.

Kubicki nannte dieses Vorgehen „nicht nur politisch bemerkenswert, sondern vor allem auch rechtlich fraglich“. Er wies darauf hin, dass das neue Infektionsschutzgesetz das Auslösen von Schutzmaßnahmen an die Höhe des Inzidenzwertes knüpfe. „Zu diesen Schutzmaßnahmen gehören immerhin die historisch beispiellosen Grundrechtseingriffe der letzten Monate , die einer stetigen Überprüfung bedürfen, um gerechtfertigt sein zu können.“

++ Nikolausgilde Friedrichshafen plant Online-Botschaft für Familien

(6.55 Uhr) Weil die aktuellen Corona-Kontaktbeschränkungen auch für den Nikolaus gelten, haben sich Darsteller in Friedrichshafen am Bodensee eine Alternative überlegt. Mit einer Videobotschaft wollen sie sich an die Kinder und Haushalte wenden, die sie im Normalfall besucht hätten. „Anders geht es ja nicht, weil der Nikolaus und Knecht Ruprecht ja schon zwei Haushalte sind“, erklärte Bertholt Erich Schwarz von der Nikolausgilde in Friedrichshafen, die er 1985 mitbegründet hat.

Auch Besuche im Freien habe das Ordnungsamt den sieben Nikoläusen und Knecht Ruprecht der Gilde untersagt.

Normalerweise besuchen Schwarz und seine Mitstreiter ehrenamtlich jedes Jahr rund 160 Haushalte, Kindergärten, Vereine, Schulen und Selbsthilfegruppen . Die Resonanz auf das Angebot mit der Videobotschaft sei sehr gut gewesen. „Das ist besser als nichts“, sagte der 70-Jährige.

++ Pflegebeauftragter: „Es gibt Corona-Regeln, die zu streng sind“

(6.49) Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung hat vor zu harten Corona-Auflagen in Senioren- und Pflegeheimen gewarnt. „Es gibt sehr gute Konzepte. Es gibt zum Teil aber auch Regeln, die nach heutigem Wissensstand zu streng sind“, sagte Andreas Westerfellhaus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). „Selbst wenn es zu einem begrenzten Ausbruch kommt, darf eine Einrichtung nicht wieder reflexhaft für Besucher geschlossen werden.“

Nach mehreren schweren Corona-Ausbrüchen waren Pflegeheime in Deutschland beim ersten Lockdown im Frühjahr stark abgeschottet worden. Dies hatte im Rückblick auch Kritik ausgelöst, weil viele Bewohner unter der Isolation litten . Aber auch jetzt bereiten das Infektionsgeschehen in Alten- und Pflegeheimen sowie die hohen Sterberaten unter alten Menschen wieder große Sorgen. „Die Lage bleibt weiter sehr angespannt“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin.

Der Pflegebeauftragte hat nun zusammen mit dem RKI einen Leitfaden für Besuche in Alten- und Pflegeheimen entwickelt, der an die Einrichtungen verschickt werden soll. Darin findet sich dem Bericht nach auch die Empfehlung, Besuche rechtzeitig bei der Heimleitung anzukündigen und abzuklären, ob etwa ein Schnelltest sinnvoll ist.

„Das ist gerade in der Weihnachtszeit wichtig: Wenn 100 Angehörige von 70 Bewohnern um 17 Uhr am Heiligabend vor der Tür stehen, dann schaffen das die Pflegekräfte nicht. Fiebermessen, Personendaten aufnehmen, mit Maskenverweigerern reden oder sogar noch 15 Minuten pro Schnelltest einplanen — das geht nicht“, so Westerfellhaus. Er plädierte für pragmatische Lösungen. „Für kognitiv eingeschränkte Menschen können Menschen mit Masken irritierend sein “, so der Pflegebeauftragte. „In solchen Fällen ist es in Ordnung, wenn man genügend Abstand hält und bei der Begrüßung kurz die Maske vom Gesicht nimmt, um sich erkennbar zu machen.“

Einzelne Einrichtungen hätten auch Besuchsverbote für Kinder eingeführt. „Das ist wissenschaftlich nicht belegt.“ Man sollte zwar nicht mit vier Enkelkindern aus drei Haushalten zu Besuch kommen. „Aber wer sich in den Tagen vorher klug verhält, seine Kontakte noch mal reduziert, der sollte auch mit einem Kind in Begleitung kommen dürfen.“

++ Berchtesgaden will Corona-Virus über Abwasser überwachen

(6.22 Uhr) — Forscher und Behörden wollen im Berchtesgadener Land mit der Analyse von Corona-Viren im Abwasser ein Frühwarnsystem für den Pandemieverlauf installieren. An zehn Messstellen im Landkreis sollen dazu bei dem Pilotprojekt Proben ausgewertet werden, teilte das Landratsamt mit.

Erstmals würden damit in Deutschland flächendeckend Abwasserproben analysiert. Durch die Korrelation mit den Einwohnerzahlen und bestätigten Corona-Fälle n sollen sie Aufschluss über das Infektionsgeschehen geben. Viele infizierte Menschen entwickelten wenig oder kaum Symptome, könnten das Virus aber unbemerkt an Risikogruppen weitergeben , hieß es.

Wissenschaftler suchten nach Frühwarnsystemen zum Schutz der Bevölkerung. Ziel ist es, das Infektionsgeschehen früher zu erkennen - und früher darauf reagieren zu können. An einem solchen System forsche die TU München mit dem Technologiezentrum Wasser (TZW) in Karlsruhe und Epidemiologen der Bundeswehr nun im Landkreis Berchtesgadener Land.

Virusnachweise im Abwasser gab es schon vor vielen Monaten. Auf Basis entsprechender Analysen vermuteten Forscher etwa, dass der Erreger in Italien früher zirkulierte als angenommen . Spuren waren in Abwasserproben aus Mailand und Turin entdeckt worden, die aus dem vergangenen Dezember stammten.

Forscher aus Aachen und Frankfurt hatten im Sommer eine Methode zur Überwachung von Corona-Infektionen über das Abwasser entwickelt. Die gemessene „Virenfracht“ einer Anlage erlaube Rückschlüsse auf die Anzahl der mit Covid-19 infizierten Menschen im Einzugsgebiet, teilte die RWTH Aachen damals mit. Die Sensitivität reiche aus , um als Frühwarnsystem anzuzeigen, ob der Inzidenz-Wert von 50 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohnern überschritten werde.

++ 23.449 Fälle: Corona-Neuinfektionen leicht über Vorwochenniveau

(6.13 Uhr) Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 23.449 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Damit liegt der Wert knapp über den 22.806 Fällen der Vorwoche , wie aus den RKI-Zahlen vom Freitagmorgen hervorgeht. Mit 432 neuen Todesfällen binnen eines Tages wurde der dritthöchste Stand seit Beginn der Pandemie gemeldet. Der bisherige Höchstwert von 487 Todesfällen war am Mittwoch erreicht worden.

In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde.

Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg am Freitag auf 18.034 . Das RKI zählt in Deutschland seit Beginn der Pandemie 1.130.238 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 (Stand: 4.12., 0 Uhr). Nach Schätzungen sind rund 820.600 Menschen inzwischen genesen.

Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 0,94 (Vortag: 0,89). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 94 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

Das waren die letzten Meldungen am Donnerstag:

++ Merkel fordert Stärkung der Weltgesundheitsorganisation

(22.07 Uhr) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich auf dem UN-Sondergipfel zur Corona-Krise für eine Stärkung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgesprochen. „Sie muss noch besser imstande sein, auf grenzüberschreitende Bedrohungen der Gesundheit reagieren zu können “, sagte Merkel am Donnerstag in einer Videobotschaft während des virtuellen Gipfels. „Dafür setzt sich Deutschland während seiner EU-Ratspräsidentschaft und auch im Rahmen der G7 und G20 ein.“

Die Kanzlerin sprach sich für eine enge internationale Zusammenarbeit aus. „Die Coronavirus-Pandemie stellt die Menschheit auf eine außergewöhnliche Probe“, sagte sie. Weltweit gebe es viele Opfer, die Pandemie verschärfe Armut und Hunger, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten. „Es ist offensichtlich, dass sich diese globale und vielschichtige Krise tatsächlich auch nur global überwinden lässt “, sagte die CDU-Politikerin.

Merkel sprach jedoch auch von einem „ Licht am Ende des Tunnels “. Mit dem sogenannten ACT Accelerator stehe eine globale Plattform zur Entwicklung und Verteilung von Medikamenten, Diagnostika und Impfstoffen zur Verfügung. „Diese Plattform bedarf aber auch zusätzlicher finanzieller Unterstützung, um mehr Wirkung zu entfalten“, betonte die Kanzlerin. Sie forderte erneut einen weltweiten fairen Zugang zu wirksamen Impfstoffen. Nur dann könne die Pandemie „nachhaltig“ überwunden werden.

++ Aktuelle Coronavirus-Lage im Ostalbkreis: Drei weitere Todesfälle und 86 Neuinfektionen

(20.58 Uhr) Das Landratsamt hat nun die Zahl der Gesamtinfektionen nach einer Datenpanne nach unten korrigiert . Demnach wurden seit Ausbruch der Pandemie im Ostalbkreis 4877 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert (Stand: 2. Dezember, 24 Uhr). Aktuell sind 775 Menschen im Kreis positiv getestet – 33 mehr als am Vortag.

Hinzukommen 86 Neuinfektionen , die die Labore an die Gesundheitsbehörde gemeldet haben. Laut Daten und sogenanntem Inzidenzwert haben sich innerhalb einer Woche 140 Menschen pro 100.000 Einwohner mit SARS-CoV-2 angesteckt.

+++ Lesen Sie den vollständigen Artikel hier. +++ (Plus)

++ 3063 neue Corona-Fälle im Südwesten — 36 weitere Tote

(19.16 Uhr) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3063 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 158.997 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 36. Insgesamt wurden bisher 2918 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 110.742.

Landesweit liegt der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 133,6. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

425 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 262 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 2985 verfügbaren Intensivbetten im Land sind über 80 Prozent belegt.

++ Frankreich plant kostenlose Corona-Impfung für alle

(19.01 Uhr) Frankreich will die Corona-Impfung allen Bürgern kostenlos zur Verfügung stellen . Das kündigte Ministerpräsident Jean Castex am Donnerstag an. Zu diesem Zweck seien von der Regierung 1,5 Milliarden Euro im Sozialversicherungshaushalt für 2021 eingeplant.

Der Plan der Regierung sieht vor, dass bereits im Januar eine Million Menschen geimpft werden, darunter besonders Menschen in Altenheimen. Ab Februar sollen dann fast 14 Millionen Franzosen geimpft werden, die zu den Risikogruppen für eine Corona-Infektion gehören.

++ Corona-Lenkungsgruppe kündigt Ausgangssperren in Hotspots an

(17.15 Uhr) In Corona-Hotspots im Südwesten wird es künftig nächtliche Ausgangssperren geben. Diese gelten für Gebiete mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das hat das Staatsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitgeteilt. Ausnahmen solle es nur für medizinische Notfälle oder aus Arbeitsgründen gelten. Im Südwesten liegen derzeit sechs Regionen über der Inzidenz von 200: Neben Mannheim sind das die Stadtkreise Heilbronn und Pforzheim sowie die Landkreise Lörrach, Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis .

Die Lenkungsgruppe rät außerdem von starren Lüftungsregeln in geschlossenen Räumen ab. Stattdessen solle künftig der CO2-Gehalt der Raumluft gemessen werden. Wann wieder gelüftet werden müsse, würde eine Ampel anzeigen. Mobile Innenraumluftfilter seien eine empfehlenswerte Zusatzmaßnahme.

Um den Schülerverkehr in Bussen zu entzerren, fördert das Land zusätzliche Fahrten . Es gebe durchschnittlich rund 25 zusätzliche Fahrten pro Land- und Stadtkreis. Die Ende des Jahres auslaufende Förderung soll 2021 erst einmal weitergehen, hieß es in der Mitteilung. Helfen würde allerdings auch, die Unterrichtszeiten zu entzerren , damit sich weniger Schüler einen Bus teilen müssten. Außerdem hält es das Gremium für sinnvoll, statt Alltagsmasken einen höherwertigen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, etwa FFP2-Masken.

++ Negatives Testergebnis kann in Bayern nun Quarantäne beenden

(16.31 Uhr) Schüler, die wegen eines Corona-Falles in ihrer Klasse in Quarantäne kommen, können diese jetzt mit einem negativen Corona-Test verlassen . Die entsprechende Regelung gilt in Bayern seit Donnerstag und schließt auch Schüler ein, die sich bereits in Quarantäne befinden. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Allgemeinverfügung hervor.

Konkret geht es um sogenannte „kohortenisolierte“ Schüler , bei denen die Quarantäne auf einen Fall in der Klasse zurückgeht. Statt wie bisher 14 Tage ab dem letzten möglichen Kontakt mit einem erkrankten Mitschüler in Quarantäne geschickt zu werden, können sie diese nun nach einem negativen Test verlassen. Der Test darf allerdings frühestens am fünften Tag nach dem positiven Testergebnis des Mitschülers gemacht werden.

Auch bei Personen, die wegen eines engen Kontakts zu einer erkrankten Person in Quarantäne geschickt werden, ist nun ein Ende der Quarantäne per Test möglich. Allerdings müssen bei diesen Kontaktpersonen der Kategorie I zehn Tage zwischen dem letzten engen Kontakt und ihrem eigenen Test vergehen . Alternativ können sie auch weiterhin die 14 Tage der Quarantäne abwarten, solange sie keine Symptome zeigen.

+++ Hier geht es zum gesamten Newsblog von Donnerstag +++

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