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Corona-Newsblog: Leichter Anstieg der Delta-Variante in Baden-Württemberg

Ravensburg / Lesedauer: 13 min

+++Holetschek will Post-Covid-Patienten mit Aktionsplan helfen+++Alle Kreise im Südwesten unter 50er-Inzidenz+++Corona und Urlaub: Das ist in den Bundesländern möglich+++
Veröffentlicht:15.06.2021, 06:34

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Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Baden-Württemberg : ca. 5.800 (498.622 Gesamt - ca. 482.700 Genesene - 10.113 Verstorbene)
  • Todesfälle Baden-Württemberg: 10.113
  • Sieben-Tage-Inzidenz Baden-Württemberg: 18,8
  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Deutschland : ca. 36.600 (3.717.625 Gesamt - ca. 3.590.900 Genesene - 90.074 Verstorbene)
  • Todesfälle Deutschland: 90.074
  • Sieben-Tage-Inzidenz Deutschland: 13,2

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Holetschek will Post-Covid-Patienten mit Aktionsplan helfen (18.55 Uhr)
  • Alle Kreise im Südwesten unter 50er-Inzidenz (18.11 Uhr)
  • Corona und Urlaub: Das ist in den Bundesländern möglich (17.00 Uhr)
  • Delta-Variante erreicht den Landkreis Biberach (16.08 Uhr)
  • Delta-Variante breitet sich in Baden-Württemberg aus (14.48 Uhr)

Das waren die Meldungen am Mittwoch. Morgen informieren wir Sie an dieser Stelle wieder über das Pandemie-Geschehen in der Region und darüber hinaus.

++ Holetschek will Post-Covid-Patienten mit Aktionsplan helfen

(18.55 Uhr) Für Patienten mit Corona-Spätfolgen sollen in Bayern spezielle Versorgungsstrukturen aufgebaut werden. „Wir wollen möglichst schnell den Menschen helfen“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwochabend in München.

Derzeit werde ein Aktionsplan erarbeitet, der praktische Projekte wie Beratungsstellen, aber auch medizinische Therapieansätze , die Möglichkeiten der Telemedizin oder die Verzahnung von stationärer und ambulanter Behandlung zusammenführen soll.

„Wir werden in verschiedenen Bereichen Geld in die Hand nehmen“, kündigte Holetschek an. Auch der Bund kümmere sich verstärkt um die Problematik von Spät- und Langzeitfolgen einer Corona-Infektion.

Aber wir werden in Bayern auch selber etwas machen, weil wir glauben, der Bedarf ist da, wir müssen den Menschen helfen, wir dürfen sie nicht alleine lassen.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU)

++ Alle Kreise im Südwesten unter 50er-Inzidenz

(18.11 Uhr) Erstmals seit Monaten liegt die Corona-Inzidenz in allen 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg wieder unter der Marke von 50.

Im landesweiten Schnitt ist rechnerisch sogar nur bei 16,8 Menschen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte.

Am Tag vorher hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 18,8 gelegen.

Zuletzt hatten alle Stadt- und Landkreise im Südwesten am 6. Oktober unter der 50er-Marke gelegen. Einen Tag später wurde der Wert im Landkreis Esslingen überschritten. In den Wochen danach über Herbst und Winter stiegen die Zahlen Schritt für Schritt überall an.

++ Corona und Urlaub: Das ist in den Bundesländern möglich

(17.00 Uhr) Die Corona-Zahlen sinken, die Urlaubslust steigt. In den ersten Bundesländern beginnen am Montag die Sommerferien. Doch was ist angesichts bundesweit niedriger Inzidenzen überhaupt erlaubt? Ein Überblick über die Bundesländer.

BADEN-WÜRTTEMBERG: Gasthäuser, Pensionen, Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze im Südwesten dürfen Gäste empfangen. Wenn diese weder vollständig geimpft noch genesen sind, müssen sie alle drei Tage einen negativen Schnelltest vorlegen.

Die Gastronomie darf zwischen 6.00 und 21.00 Uhr öffnen. In Innenräumen sind pro Gast je 2,5 Quadratmeter Fläche erlaubt. Im Außenbereich gilt keine Personenbegrenzung. Der Abstand zwischen den Tischen sollte mindestens 1,5 Metern sein.

In der zweiten Öffnungsstufe gelten bei anhaltend niedrigeren Infektionszahlen weitere Lockerungen. So dürfen Beherbergungsbetriebe beispielsweise Saunen, Bäder und Wellnessbereiche für ihre Übernachtungsgäste öffnen. In allen Fällen müssen die Hygieneanforderungen erfüllt und die Kontaktdaten dokumentiert werden. Die Maskenpflicht besteht weiter.

BAYERN: In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer über fünf Tage hinweg stabilen Inzidenz unter 100 dürfen Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze, Berghütten und Jugendherbergen öffnen.

Gäste müssen einen höchstens 24 Stunden alten negativen Corona-Test mitbringen. Bei einer Inzidenz über 50 müssen sich Besucher zudem während des Aufenthalts mindestens alle zwei Tage erneut testen lassen.

Bei Inzidenzen unter 100 ebenfalls geöffnet sind etwa Seilbahnen und Schifffahrt, die Gastronomie bis 24.00 Uhr sowie Saunen, Bäder und Freizeitparks. Grundsätzlich gilt dort zudem: Bleibt die Inzidenz unter 50, entfällt für Gäste die Testpflicht. Derzeit sind fast alle bayerischen Landkreise unter 50.

++Delta-Variante erreicht den Landkreis Biberach

(16.08 Uhr) Zwar sinken die Inzidenzzahlen im Landkreis Biberach deutlich nach unten. Trotzdem sind die Coronazahlen in Riedlingen im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden im Landkreis sehr hoch . Stand Mittwoch, 12 Uhr, waren es 22 Infizierte , am Dienstag noch 25.

Darunter sind mehrere Personen, die sich mit der Delta-Variante , der sogenannten indischen Mutante, angesteckt haben. Bei zwei weiteren Fällen muss noch abgeklärt werden, ob es sich ebenfalls um die Mutation des Virus handelt.

Der Ausbruch mit der hochansteckenden Variante ging von einer städtischen Kindergartengruppe nach den Pfingstferien aus.

Mehr lesen Sie hier .

++ Delta-Variante breitet sich in Baden-Württemberg aus

(14.48 Uhr) Die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in Baden-Württemberg aus.

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes in Stuttgart gab es in den vergangenen zwei Wochen einen leichten Anstieg der Delta-Variante.

Aktuell habe sie einen Anteil an den besorgniserregenden Virus-Varianten von 2,73 Prozent , teilte Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamtes, am Mittwoch mit.

Das ist noch moderat, jedoch gehen wir derzeit davon aus, dass der Anteil noch steigen wird.

Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamtes

Im Zusammenhang mit der Delta-Variante wurde außerdem bekannt, dass sich seit Dienstag alle etwa 150 Kinder sowie 45 Mitarbeiter einer Kita in Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) in Quarantäne begeben haben.

Nachdem inzwischen ein Verdacht auf die Delta-Variante vorliegt und weitere Corona-Infektionen in dem Kinderhaus festgestellt wurden, beschlossen Gesundheitsamt und Stadt, für alle Kinder und Mitarbeiter Quarantäne anzuordnen.

++ Bayern verteidigt Festhalten an Maskenpflicht im Schulunterricht

(14.23 Uhr) Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hat das Festhalten an der Maskenpflicht für Bayerns Schülerinnen und Schüler verteidigt.

Sowohl Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer unterlägen einer Pflicht, sich im Klassenzimmer aufzuhalten, sagte Herrmann bei einer Regierungsbefragung am Mittwoch im Landtag in München.

Bei privaten Feierlichkeiten oder anderen Veranstaltungen, wo bis zu 50 Personen in Innenräumen ohne Maskenpflicht zusammenkommen können, herrsche Freiwilligkeit .

Die Staatsregierung hatte sich am Dienstag darauf verständigt, angesichts gesunkener Corona-Infektionszahlen leichte Lockerungen bei der Maskenpflicht zu ermöglichen .

Somit müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht und im Schulhaus weiterhin Maske tragen , dürfen sie aber auf dem Pausenhof oder auf Wandertagen und Exkursionen abnehmen.

++ Faktencheck: Müssen sich Geimpfte und Genesene nicht mehr testen lassen?

(13.40 Uhr) Im Sommer ist trotz Coronavirus wieder viel möglich: Einer Gartenparty etwa steht nichts im Wege, wenn alle Beteiligten vollständig geimpft oder genesen sind.

Doch sollten sich die Gäste auch testen lassen ?

Hier lesen Sie mehr .

++ Beratungen von Grün-Schwarz zu Haushalt ziehen sich

(13.13 Uhr) Die Corona-Pandemie hat im Haushalt des Landes tiefe Spuren hinterlassen. Die Spitzen der grün-schwarzen Koalition ringen weiter um den geplanten Nachtragshaushalt . Nach der Einigung auf die Eckpunkte wollen sie in der kommenden Woche erneut beraten.

Die Regierung wird wahrscheinlich weitere Schulden aufnehmen müssen, um den Haushalt finanzieren zu können.

Der Nachtragshaushalt soll aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auch ein Sofortprogramm zur Bewältigung der coronabedingten Lernlücken von Schülern abdecken. Hinzu kämen Hilfen für Kommunen , den Handel , die Innenstädte , die Gesundheitsämter und den öffentlichen Nahverkehr .

Die grün-schwarze Vorgängerregierung hatte Ende vergangenen Jahres zur Bewältigung der Pandemie im Nachtrag 13,5 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen — auch hier hatte man argumentiert, Corona sei als außergewöhnliche Notsituation zu verstehen.

++ Spahn will Apotheken-Vergütung für digitalen Impfnachweis senken

(12.29 Uhr) Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Vergütung der Apotheken fürs Erstellen digitaler Corona-Impfnachweise zum 1. Juli senken . Je Zertifikat sollen es statt jetzt 18 Euro noch sechs Euro pro Zertifikat sein, teilte der CDU-Politiker am Mittwoch bei Beratungen mit seinen Länderkollegen mit, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr.

Die höhere Vergütung zu Beginn sollte demnach dazu dienen, Anlaufkosten etwa für Schulungen, IT-Ausstattung und Registrierungen zu finanzieren und an möglichst vielen Stellen ein Angebot für die Bürger zu schaffen. Die Zahlen der ersten zwei Tage in den Apotheken zeigten, dass dies gelungen sei.

Insgesamt seien über alle Ausgabestellen inzwischen mehr als zehn Millionen digitale Impfnachweise erstellt worden, berichtete den Spahn den Angaben zufolge weiter. Ausgegeben werden soll der digitale Nachweis direkt nach der zweiten Impfung in Impfzentren und Praxen.

Nachträglich ist es seit Montag auch in vielen Apotheken möglich. Mehr als 10.000 Apotheken hätten mitgemacht , sagte Spahn. Darüber sei er positiv überrascht. Der EU-weit vereinbarte digitale Nachweis ist eine freiwillige Ergänzung zum weiter gültigen gelben Impfheft aus Papier.

++  Jeder dritte Schüler in Baden-Württemberg mit Lernlücken durch die Pandemie

(10.16 Uhr) Rund jeder dritte Schüler im Südwesten hat laut eines Bildungsforschers wegen der Corona-Pandemie Lernlücken. Auf diese Größenordnung deuten demnach wissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien hin, wenn es um sogenannte Risikoschüler geht, wie der Leiter des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), Günter Klein, der «Südwest Presse» und der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Mittwoch) sagte.

Die Lernrückstände sind laut Klein aber sehr unterschiedlich auf die Schülerschaft verteilt. «Es wird Schülerinnen und Schüler geben, bei denen wir keine Rückstände feststellen», sagte der Bildungsforscher den Zeitungen. «Einige haben sogar größere Fortschritte gemacht als in "normalen" Jahren.»

Am stärksten betroffen von den Lernlücken dürften nach Ansicht des Bildungsexperten jene Klassen sein, die von Mitte Dezember bis jetzt keinen Präsenzunterricht hatten. Ihnen habe über Monate die Struktur der Schule gefehlt, sagte Klein. Der Verlust alltäglicher Begegnungen mit Freunden, Mitschülern, Lehrern sei das eigentliche Drama. Das mache ihm fast noch mehr Sorgen als Lernrückstände.

Die Lernlücken sollen laut Klein nun mit empirischen Tests überprüft werden. Der Bildungsforscher geht davon aus, dass Schüler aus sozial benachteiligten Familien größere Lücken haben werden. Die Kluft zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg sei durch die Pandemie größer geworden. Das müssen aus Sicht des Bildungsforschers die nun geplanten Maßnahmen berücksichtigen.

++ Impfzentren vor Verlängerung

(08.25 Uhr) Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten heute über die Zukunft der regionalen Impfzentren und die Corona-Folgen bei Kindern und Jugendlichen.

Die Zukunft der Impfzentren ist offen, mehrere Länder wollen die Einrichtungen länger als bisher geplant weiterführen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Geplant sind auch Schritte gegen Langzeitfolgen von Covid-Erkrankungen, wie der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz und bayerische Ressortchef Klaus Holetschek (CSU) im Vorfeld in München sagte.

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Corona-Newsblog: RKI meldet 1455 Neuinfektionen und 137 Todesfälle

(06.33 Uhr) Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.11 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 3254 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nun den Angaben nach binnen 24 Stunden 137 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 107 Tote gewesen. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90.074 angegeben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Dienstagmorgen mit bundesweit 13,2 an (Vortag: 15,5; Vorwoche: 20,8). Das Institut zählte seit Beginn der Pandemie 3.717.625 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.590.900 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Dienstagnachmittag bei 0,72 (Vortag: 0,77). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 72 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Das waren die letzten Meldungen vom Dienstag

++ Wirtschaftsministerin: Krise ist noch nicht überwunden

(19.23 Uhr) Baden-Württemberg will von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen weiter unter die Arme greifen . Wegen der nach wie vor großen Herausforderungen sollen weitere Gelder insbesondere an kleinere und mittelgroße Betriebe fließen, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) am Dienstag in Stuttgart.

Unter anderem wurden die Hilfen für Soloselbstständige aufgestockt und eine Prämie eingeführt, die Unternehmen helfen soll, Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zu holen oder neu einzustellen.

Die von der Krise besonders betroffene Veranstaltungs-, Messe und Eventbranche und das Taxi- und Mietwagengewerbe sollen künftig mit höheren Summen gefördert werden. Statt bisher 150 000 Euro kann ein Betrieb nun mit bis zu 300 000 Euro bezuschusst werden.

In der Breite ist es uns gelungen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzumildern.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU)

In Baden-Württemberg gebe es aktuell rund 1000 Betriebe und etwa 20 000 Beschäftigte, die in Kurzarbeit seien.

Insgesamt 6,3 Milliarden Euro flossen seit März 2020 an Unternehmen und Selbstständige in Baden-Württemberg, wie Hoffmeister-Kraut bilanzierte. Davon stammten mehr als 578,4 Millionen Euro aus Landesmitteln.

++ Lektionen gelernt: EU-Vorbereitung auf nächste Pandemie

(18.50 Uhr) Europa will auf künftige Pandemien deutlich besser vorbereitet sein — entsprechende Vorschläge wie das gehen soll, hat die EU-Kommission am Dienstagabend vorgestellt.

Als eine der Lehren aus der Corona-Pandemie soll es ab Ende des Jahres einen europäischen Chef-Epidemiologen geben. Damit soll unter anderem die Kommunikation in einer Pandemie verbessert werden.

Zudem ist geplant, noch in diesem Jahr ein neues und verbessertes Informationssystem einzuführen .

Wir müssen nun diese Lehren in Veränderungen umwandeln.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

Künftig soll es auch jährlich einen Bericht über den Status von Vorbereitungen geben, zudem wird die Möglichkeit diskutiert, einen EU-weiten Pandemie-Ausnahmezustand ausrufen zu können.

Zudem will die EU in der Lage sein, 500 bis 700 Millionen Impfdosen im Jahr zu produzieren, die Hälfte davon während der ersten sechs Monate einer Pandemie.

Noch sind die Ideen nicht beschlossen . Über die Vorschläge der EU-Kommission soll beim kommenden EU-Gipfel Ende nächster Woche gesprochen werden.

++ 6,6 Millionen digitale Impfnachweise - System zeitweise überlastet

(17.20 Uhr) Großer Andrang auf den neuen digitalen Corona-Impfnachweis hat am Dienstag zwischenzeitlich zu einzelnen technischen Verzögerungen geführt. Das System sei wegen des Ansturms zeitweise überlastet gewesen, teilte das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage in Berlin mit.

Insgesamt seien aber bis zum Nachmittag inzwischen 6,6 Millionen Zertifikate von Impfzentren, mobilen Diensten, Arztpraxen und Apotheken ausgegeben worden.

In Rheinland-Pfalz geriet die Ausgabe der digitalen Zertifikate am Dienstag wegen technischer Probleme auf der Bundesplattform ins Stocken, wie das Landesgesundheitsministerium mitteilte. Wie ein Sprecher sagte, hielt diese Situation vier Stunden lang an. Demnach kam es zu Verzögerungen. Laut Landesapothekerverband waren etliche Apotheken betroffen.

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