StartseiteRegionalOberschwabenRavensburgCorona-Newsblog: Polizei löst verbotene Treffen in Gaststätten auf - auch in Meckenbeuren

Polizeigewerkschaft

Corona-Newsblog: Polizei löst verbotene Treffen in Gaststätten auf - auch in Meckenbeuren

Ravensburg / Lesedauer: 13 min

+++ Mehrere Tausend Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften +++ 1,35 Millionen Menschen an einem Tag geimpft +++ Landkreise fordern normalen Unterricht im Juni +++
Veröffentlicht:14.05.2021, 06:30

Von:
Artikel teilen:

Die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Newsblog mit Fokus auf Deutschland und Schwerpunkt auf den Südwesten.

Aktuelle Zahlen des RKI¹:

  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Baden-Württemberg : ca. 36.200 (475.324 Gesamt - ca. 429.500 Genesene - 9.651 Verstorbene)
  • Todesfälle Baden-Württemberg: 9.651
  • Sieben-Tage-Inzidenz Baden-Württemberg: 119,1
  • Aktuell nachgewiesene Infizierte Deutschland : ca. 232.200 (3.577.040 Gesamt - ca. 3.259.000 Genesene - 85.848 Verstorbene)
  • Todesfälle Deutschland: 85.848
  • Sieben-Tage-Inzidenz Deutschland: 96,5

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf unter 100 (06.39 Uhr)
  • Mehrere Tausend Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften (12.36 Uhr)
  • Neuer Impfrekord: 1,35 Millionen Menschen an einem Tag geimpft (10.57 Uhr)
  • Handwerk: Umsatzverluste für viele Betriebe kaum aufholbar (14.10)
  • Unmut bei Ärzten über Honorar für Corona-Impfung (08.01 Uhr)
  • Landkreise fordern normalen Unterricht im Juni (09.27 Uhr)

++ Kreis Sigmaringen fällt unter 100er-Inzidenz

(19.51 Uhr) Die nächsten Öffnungsschritte im Kreis Sigmaringen rücken in greifbare Nähe: Lag die Sieben-Tages-Inzidenz Anfang Mai noch bei knapp 200, sinkt sie inzwischen stark. Am Freitag erreicht die Inzidenz einen Wert von 92,5 . Liegt sie fünf Werktage in Folge unter 100, treten die Maßnahmen der Bundesnotbremse außer Kraft. Darüber informiert das Landratsamt.

Das Land hat am Donnerstag verkündet, welche Öffnungsschritte dann möglich sind. Nach der neuen Corona-Verordnung dürfen am übernächsten Tag nach stabiler Unterschreitung des Grenzwertes von 100 die Innen- und Außengastronomie, Kantinen, Beherbergungsbetriebe, Außenbereiche von Bädern, Freibäder und Badeseen, Gärten, Bibliotheken, Museen und Freizeiteinrichtungen im Freien öffnen. Kulturveranstaltungen im Freien dürfen dann wieder stattfinden und kontaktarmer Sport kann im Freien in kleinen Gruppen wieder ausgeübt werden.

++ Video: So reagieren die Einzelhändler auf mögliche Öffnungen

(17.02 Uhr) Für die Ravensburger Einzelhändler sind die neusten Öffnungsregelungen ein Hoffnungsschimmer, ihre Reaktionen haben wir im Video:

++ Wieder einkaufen mit Termin oder App in Tübingen

(15.39 Uhr) Tübingen öffnet die Geschäfte wieder: Seit Freitag können die Kunden in der Universitätsstadt mit kleineren Einschränkungen einkaufen gehen. Vor dem ein oder anderen großen Laden bildete sich kurzfristig eine kleine Schlange - so auch vor der Verkaufsstelle eines großen Modekonzerns.

Nicht nur in der Studentenstadt öffneten die Geschäfte wieder, sondern im ganzen Landkreis Tübingen . Sie dürfen nun wieder mit Termin Kunden empfangen, teilte das Rathaus mit. Dies sei möglich, da die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, im Kreis Tübingen fünf Tage in Folge unter 150 lag. Am Donnerstag lag die Inzidenz im Kreis Tübingen bei 101,5.

Zum Einkaufen sei ein tagesaktueller negativer Schnelltest Pflicht. Wie beim Tübinger Modellversuch "Öffnen mit Sicherheit", der am 24. April wegen der Bundesnotbremse beendet wurde, sollen dazu mehrere Teststationen die Arbeit aufnehmen . Mehrere solche Stationen sind im Stadtgebiet verteilt. An ihnen herrschte am Brückentag normaler Betrieb. Wer bereits vollständig geimpft oder nachweislich von einer Corona-Erkrankung genesen sei, müsse sich nicht testen lassen. In den Läden gelten Abstands- und Hygieneregeln unter anderem mit Begrenzung der Kundenzahl.

Der Vorstandssprecher des örtlichen Handels- und Gewerbevereins, Stephan Braun, sagte, die Stadt sei nicht übervoll gewesen . Der Brückentag sei ein schöner Tag zum Einkaufen gewesen.

Beim Neustart soll die Luca-App zur digitalisierten Kontaktnachverfolgung eine tragende Rolle spielen, wie es heißt. Wer ein Geschäft betritt, kann sich durch das Scannen eines dort angebrachten QR-Codes mit der Luca-App einchecken.

++ Polizei löst verbotene Treffen in Gaststätten auf

(14.57 Uhr) Wegen zu lauter Musik ist die Polizei auf ein verbotenes Treffen in einer Gaststätte im Bodenseekreis aufmerksam geworden. Die Streife traf Donnerstagnacht in dem Gasthaus in Meckenbeuren sechs stark alkoholisierte Menschen an . Sie wurden von den Polizisten nach Hause geschickt und wegen Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen angezeigt, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.

Auch in Schwäbisch Hall musste die Polizei am Feiertag ein Treffen von mehreren Menschen im Außenbereich einer Gaststätte auflösen. Der Betreiberin der Gaststätte drohe nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Verordnung, hieß es.

Solche Einsätze könnten allerdings bald der Vergangenheit angehören: Am Freitag traten entsprechende Änderungen in der Corona-Verordnung des Landes in Kraft und machen ab Samstag Lockerungen in der Gastronomie, im Tourismus und in der Freizeit möglich. Liegen die Corona-Zahlen in den Kreisen fünf Tage in Folge unter einer Inzidenz von 10 0, darf zum Beispiel die Außen- und Innengastronomie zwischen 6.00 Uhr und 21.00 Uhr mit Hygieneauflagen und Testkonzepten wieder öffnen.

++ Handwerk: Umsatzverluste für viele Betriebe kaum aufholbar

(14.10 Uhr) Fortschritte beim Impfen und sinkende Corona-Infektionszahlen lassen die Handwerksbetriebe in Deutschland wieder etwas positiver in die Zukunft blicken .

Wie aus dem Konjunkturbericht des Branchenverbands ZDH hervorgeht, erwarten sie, dass die Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte wieder deutlich anziehen. Zugleich wirkten die Corona-Einschränkungen aber nach , betonte Generalsekretär Holger Schwannecke. "Die daraus resultierenden Umsatzverluste werden in vielen Gewerken auch dann kaum auszugleichen sein, wenn die betroffenen Betriebe im weiteren Jahresverlauf wieder voll umfänglich tätig werden könnten."

Der Branchenverband rechnet für das laufende Jahr insgesamt mit einem Umsatzwachstum von einem Prozent . Doch selbst dieses verglichen mit Vor-Pandemiejahren geringe Wachstum lasse sich nur erreichen, wenn das Impfen weiter beschleunigt werde und nachhaltige, länger anhaltende Öffnungsschritte möglich mache.

Vor allem Zulieferer der Hotellerie und Gastronomie, also Wäschereien und Gebäudereiniger, aber auch Bäcker, Konditoren, Metzger und Bierbrauer hätten häufig Liquiditätsprobleme , sagte Schwannecke. Gleiches gelte für Messebauer und Veranstaltungstechniker. Deshalb müssten bestehende Hilfsprogramme verlängert werden.

Problematisch seien für das Handwerk auch die Preisexplosion und die Lieferengpässe bei vielen Baumaterialien, sagte Schwannecke. Bisher hätten vor allem Handwerksbetriebe im Bau- und Ausbau die Konjunktur für die Branche stabilisiert - das werde schwierig, wenn sich die Situation nicht entspanne.

++ Mehrere Tausend Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften

(12.36 Uhr) In Deutschland wurden bisher rund 13.000 vollständig Geimpfte noch positiv auf das Coronavirus getestet . Das entspricht bei insgesamt mehr als acht Millionen Zweitimpfungen etwa 0,16 Prozent.

Es sei aber nicht klar, ob die Erkrankung bei vollem Impfschutz, also mehr als 14 Tage nach der zweiten Impfung, auftrat oder in den Tagen davor, erklärte das Gesundheitsministerium. Impfungen können Corona-Infektionen zwar in den meisten Fällen verhindern, allerdings nicht zu hundert Prozent . Man geht außerdem davon aus, dass der Körper nach der zweiten Impfung rund zwei Wochen braucht, um den vollen Impfschutz aufzubauen.

Nach der ersten Impfung wurden nach Daten des Gesundheitsministeriums rund 44.000 Covid-19-Fälle gemeldet. Das entspricht bei mehr als 28,5 Millionen Erstgeimpften etwa 0,15 Prozent. 662 zweifach Geimpfte und rund 2000 einfach Geimpfte starben.

++ Neuer Impfrekord: 1,35 Millionen Menschen an einem Tag geimpft

(10.57 Uhr) In Deutschland sind am Mittwoch so viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden wie noch nie. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden an dem Tag 1.353.453 Impfspritzen gesetzt, an Christi Himmelfahrt waren es 408.260.

Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter mitteilte, wurden damit an beiden Tagen zusammen fast 2 Prozent der deutschen Bevölkerung geimpft .

Damit seien 35,9 Prozent (29,8 Millionen) der Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft und 10,6 Prozent (8,8 Millionen) voll geschützt. Laut RKI hatte es vor dem neuen Tagesrekord in den vergangenen Wochen bereits drei Tage gegeben, an denen über eine Million Impfspritzen gesetzt wurden . Insgesamt wurden demnach bis einschließlich Donnerstag etwa 38,6 Millionen Impfdosen verabreicht.

Je nach Bundesland variiert die Impfquote . Die höchste Quote an mindestens Erstgeimpften hat das Saarland mit 40,4 Prozent. Sachsen liegt mit 31,1 Prozent leicht hinter den anderen Bundesländern zurück.

++ Landkreise fordern normalen Unterricht im Juni

(09.27 Uhr) Der Deutsche Landkreistag hat sich für eine bundesweite Rückkehr zu normalem Schulunterricht in den Klassenzimmern im Juni ausgesprochen.

Angesichts der Entwicklung in der Corona-Pandemie seien solche Öffnungen jetzt zu verantworten, sagte dessen Präsident Reinhard Sager dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Sie sollten im Mai beschlossen und spätestens zum Juni umgesetzt werden - ganz und nicht nur im Wechselunterricht. "Bis dahin dürften noch mehr, wenn nicht alle Bundesländer die Inzidenz von 100 unterschreiten."

Die Sommerferien beginnen in den ersten Bundesländern in diesem Jahr am 21. Juni. Aktuell gilt, dass bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 - also 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - in einem Kreis, an den Schulen Wechselunterricht stattfinden muss. Die Werte gehen inzwischen in den meisten Regionen deutlich zurück. In vielen Bundesländern werden die Corona-Beschränkungen nun nach und nach gelockert.

CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus mahnte die Länder zu einem verantwortungsvollen Vorgehen. Bei einer Inzidenz unter 100 liege die Verantwortung bei den Ministerpräsidenten , sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post". "Ich vertraue darauf, dass sie auch gewissenhaft mit der Lage umgehen." Für einen unbeschwerten Sommer müsse man sich "an 10er- oder 20er-Werten orientieren". Parallel zum Impfen müssten die Zahlen weiter nach unten getrieben werden.

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Unmut bei Ärzten über Honorar für Corona-Impfung

(08.01 Uhr) Unter Hausärzten gibt es Kritik an der Honorierung der Corona-Impfungen. 20 Euro sind je Spritze vorgesehen. Das deckt jedoch nicht unbedingt die Kosten für Personal und Praxisräume. Mitarbeiter werden auch gebunden, wenn zum Beispiel vereinbarte Termine verschoben werden müssen, weil weniger Impfstoff geliefert wird als geplant. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und das Sozialministerium kennen den Unmut.

"Wir haben aber keinen Überblick, wie viele Ärzte deswegen keine Impfungen anbieten" , teilte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung mit. "Nach unseren Erkenntnissen dürfte es die Ausnahme sein, dass eine Hausarztpraxis keine Impfung anbietet." Ob diese Praxen sich aufgrund der Vergütung oder aus anderen Gründen dagegen entscheiden, lasse sich nicht sagen. Auch der Hausärzteverband Baden-Württemberg hat nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse darüber, ob wegen des Geldes manche Hausärzte keine Impfung anbieten.

Ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart erklärte: "Uns ist der Unmut mancher Ärztinnen und Ärzte darüber bekannt." Adressat für diese Beschwerden sei aber der Bund, der die Vergütung der Impfungen durch die niedergelassenen Praxen und in der gleichen Höhe für die Betriebsärzte in der Corona-Impfverordnung festgelegt habe.

Mehr dazu lesen Sie hier.

++ Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf unter 100

(06.39 Uhr) Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erstmals seit dem 20. März wieder die Schwelle von 100 unterschritten . Der Wert am Freitag lag bei 96,5 (20. März: 99,9).

Am Vortag hatte das RKI die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 103,6 angegeben, am Freitag vor einer Woche mit 125,7. Einen Höchststand hatte die bundesweite Inzidenz während der dritten Welle am 26. April mit 169,3 erreicht. Der bisher höchste Inzidenz-Wert hatte bei 197,6 am 22. Dezember vergangenen Jahres gelegen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11 336 Corona-Neuinfektionen. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 18 485 Neuansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 190 neue Todesfälle verzeichnet . Vor einer Woche waren es 284 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 577 040 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 259 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind , stieg auf 85 848.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,87 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 87 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen .

++ Das waren die letzten Meldungen am Donnerstag

++ Zweite Auflage des "Tübinger Modells" startet am Freitag

(18.58 Uhr) Das Tübinger Modell soll am Freitag wieder an den Start gehen - mit Hilfe der Luca-App. Geschäfte, die wegen der "Bundesnotbremse" drei Wochen geschlossen waren, dürfen wieder für Kunden mit Termin öffnen, wie es aus dem Rathaus hieß. Dies sei möglich, da die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, im Kreis Tübingen fünf Tage in Folge unter 150 lag . Am Donnerstag lag die Inzidenz im Kreis Tübingen bei 101,5.

Zum Einkaufen sei ein tagesaktueller negativer Schnelltest Pflicht. Wie beim ersten Anlauf des Tübinger Modells sollen dazu mehrere Teststationen die Arbeit aufnehmen. In Läden gelten Abstands- und Hygieneregeln unter anderem mit Begrenzung der Kundenzahl.

Bei der zweiten Auflage soll die Luca-App zur digitalisierten Kontaktnachverfolgung eine tragende Rolle spielen, wie es heißt. Wer ein Geschäft betritt, kann sich durch das Scannen eines dort angebrachten QR-Codes mit der Luca-App einchecken.

++ Blutritt wegen Corona mit kleiner Reitergruppe ohne Frauen

(18.00 Uhr) Der traditionelle "Blutritt" in Weingarten findet am Freitagmorgen coronabedingt ohne Gläubige oder Zuschauer und mit nur wenigen Reitern statt. Frauen sind nach Angaben der Diözese Rottenburg-Stuttgart trotz erstmaliger Zulassung nicht dabei. In der kleinen Reitergruppe, welche die Heilig-Blut-Reliquie begleite, seien ausschließlich Männer. Teile der Prozession sollen im Internet übertragen werden.

Entsendet werden die Reiter dieses Jahr ausschließlich durch den Verein Blutfreitagsgemeinschaft Weingarten. Dass keine Frauen beim "Blutrittle" dabei sind, habe zwei Gründe, sagte Vorsitzender Christoph Sprißler. Zum einen fehlten der Gruppe Frauen , die mitreiten wollen, zum anderen stehe noch eine Satzungsänderung aus.

Eigentlich wären in diesem Jahr erstmals Frauen für die Reiterprozession zugelassen gewesen. Das hatte das Leitungsgremium der veranstaltenden katholischen Kirchengemeinde im November 2020 nach jahrelangen Diskussionen entschieden. Seitdem dürfen die teilnehmenden Reitergruppen auch Frauen zur Prozession schicken.

++ Sportvereine erhalten fünf Millionen Euro für Ferienangebote

(14.06 Uhr) Mit dem Ferienprogramm „Erlebe Deinen Sport!“ will der Freistaat Kinder und Jugendliche in Bewegung bringen . Sportvereine könnten dafür über den Bayerischen Jugendring (BJR) bis zu 2500 Euro pro Woche abrufen, teilte das Kultusministerium am Donnerstag in München mit.

Dafür stünden insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung . Gemeinsam mit der Bayerischen Sportjugend (BSJ) wolle man einen kräftigen Impuls für den Kinder- und Jugendsport setzen, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler).

Die Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben den Kinder- und Jugendsport sowie die Vereine hart getroffen . Ferienangebote seien nun eine Chance, damit Vereine, Kinder und Jugendliche wieder zueinander finden könnten, sagte der BSJ-Vorsitzende Volker Renz.

+++ Hier geht es zum Corona-Newsblog von Donnerstag +++

Ausgewählte Artikel zum Virus und den Folgen:

Unsere Daten und Zahlen beziehen wir aktuell aus dem Dashboard RKI ¹