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Claudia Keller nach 17 Jahren verabschiedet

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Für „ihre“ Leute ist sie im St.-Elisabethen-Klinikum immer da gewesen
Veröffentlicht:27.08.2021, 17:18

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Nach 17 Jahren Tätigkeit am St.-Elisabethen-Klinikum (EK) in Ravensburg hat sich Claudia Keller, eine der Leiterinnen Pflege- und Prozessmanagement (LPPM), verabschiedet. Sie geht als Pflegedirektorin an das Hegau-Bodensee-Klinikum nach Singen. Zum Abschied vom EK gab es reichlich Lobesworte für ihr großes Engagement und ihre Aufbauarbeit auf vielen Feldern.

Prokurist Stefan Schoenauer hob ihre Mitwirkung bei den verschiedenen Um- und Neubauten des EK in den zurückliegenden Jahren hervor. „Über die Maßen“ habe sie sich für die OSK und ihre Beschäftigten eingesetzt, betonte LPPM-Sprecher Swen Wendt. Wenn jemand bei einem Problem nicht weiter wusste, sei Claudia Keller stets die richtige Adresse für schnelle und pragmatische Lösungen gewesen.

Ihr LPPM-Kollege Christopher de Silva hob ihr Engagement für Pflegethemen und beim Aufbau sowie den Zertifizierungen der diversen medizinischen Zentren hervor. Für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da zu sein, sei ein Wesenszug von Claudia Keller. Es gebe wohl kaum einen Bereich in der OSK, für den sie nicht irgendwann in der einen oder anderen Form zuständig gewesen ist, meinte de Silva. Er überreichte Keller eine Collage aus Bildern dieser 17 Jahre am EK.

Die ganze Zeit über war sie für die Pflege in der Kinder- und Jugendmedizin zuständig, stellte Chefarzt PD Dr. Andreas Artlich fest. Die heutige Führungskultur in dieser Klinik sei auch Claudia Keller zu verdanken. Ihr beruflicher Wechsel sei auch Resultat der eigenen Entwicklung. „Wir Kinderärzte sind ja Spezialisten für Wachstum und Entwicklung“, scherzte Artlich.

Ihre Wertschätzung für die scheidende LPPM sprachen für den Betriebsrat Bernd Hofmann und Joachim Munding aus. Ihr Abschiedsgeschenk war eine Aufnahme des alten EK, in das Claudia Keller im Jahre 2004 eingetreten war. Eine Überraschung hatte schließlich Martin Stürzl, Leiter des Facility Managements dabei: das Stationsschild „Arche Noah“ aus dem früheren Kinderkrankenhaus. Es soll Claudia Keller an die vielen Stunden in der Bauplanung für das neue EK und später in der Koordination der Inbetriebnahme der beiden großen Bauabschnitte erinnern.

Es falle ihr schwer, zu gehen, meinte Keller abschließend. Sie hob noch einmal ihre Verbundenheit zum EK („das war mein Baby“) und „ihren“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervor.