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Rückrunde

Brochenzell will Tabellenführer ärgern

Ravensburg / Lesedauer: 4 min

Fußball-Bezirksliga startet in die Rückrunde – Letzter Spieltag vor der Winterpause
Veröffentlicht:28.11.2018, 12:15

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Mit dem 18. Spieltag startet die Fußball-Bezirksliga am kommenden Wochenende in die Rückrunde. Offiziell ist dieser zweigeteilte Spieltag der letzte vor der Winterpause. Drei Spiele finden am Samstag statt, die restlichen fünf am Sonntag. Vier Mannschaften legen eine Woche später noch einen abgespeckten 19. Spieltag ein.

Das Nachholspiel vom dritten Spieltag zwischen dem TSV Heimenkirch und dem SV Seibranz , angesetzt auf Dienstag, 27. November, musste wegen Schnee abgesagt werden. „Wir hätten gerne gespielt“, sagt Daniel Feistle vom Trainerstab des TSV Heimenkirch, „schon allein um die Tabelle zu bereinigen“. Feistle ist zuversichtlich, das am Sonntag, wenn der SV Kressbronn zu Gast ist, gespielt werden kann. „Wir wollten in den letzten drei Spielen noch neun Punkte holen, so bleiben also nur noch sechs“, rechnet Feistle vor. Klare Ansage also an den SV Kressbronn.

Der VfL Brochenzell erwartet den Führenden SV Weingarten zum Rückrundenauftakt. „In Weingarten waren wir zu Saisonbeginn chancenlos“, gibt Trainer Rolf Weiland zu, „aber wir wollen zeigen, dass wir dazugelernt haben. So groß ist der Abstand nicht mehr“. Einen Punkt will der VfL laut Weiland auf jeden Fall holen, wenn nicht gar drei. „25 Punkte, das wäre das i-Tüpfelchen auf eine tolle Hinrunde und ein schöner Abschluss“. Der VfL hat in dieser Partie nichts zu verlieren. „Der Druck liegt klar auf dem Spitzenreiter“, meint Weiland.

„Bei den momentanen Verhältnissen ist es schwierig, die Spannung hochzuhalten“, sagt Patrick Mayer , vom Zweiten SV Beuren . Viele Vereine beklagen verletzte Spieler. „Auch wir kämpfen und quälen uns in die Pause“, sagt Mayer, vor der Begegnung beim TSV Eschach . Beuren hat in der Hinrunde zu Hause nur einmal verloren – 0:3 gegen den TSV Eschach. „Das Spiel hängt uns immer noch nach“, sagt Mayer. Aber der SV Beuren will seinen Lauf nutzen, „zumindest einen Punkt wollen wir mitnehmen“, sagt Mayer, der auf seinen Topscorer Chrisitian Karrer verzichten muss, der in dieser Saison schon elfmal getroffen hat.

Nach acht Spielen ohne Niederlage, hat es den SV Seibranz am vergangenen Spieltag mal wieder erwischt. Seibranz unterlag zu Hause dem SV Beuren mit 1:2. Mit der SG Argental gibt es am letzten Spieltag des Jahres, erneut auf heimischem Boden, eine zweite Chance, die Scharte auszuwetzen. Seibranz geht mit einem beruhigenden Mittelfeldplatz in die Pause.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, „aber wir holen Punkt für Punkt“, sagt Trainer Markus Reichart vom FC Lindenberg . Der FC hat Tabellenplatz zwölf hinter sich gelassen. Das Polster auf die Abstiegszone ist ordentlich angewachsen, jetzt sollen am letzten Spieltag drei weitere Punkte im Duell der Aufsteiger gegen den SV Fronhofen dazukommen. „Die wollen wir unbedingt“, sagt Reichart, „dann wären wir an Fronhofen dran und könnten zielstrebig in die Rückrunde gehen“.

Fünf der letzten neun sieglosen Spiele hat der SC Unterzeil-Reichenhofen mit einem Tor Unterschied verloren. „Bis zum gegnerischen Strafraum machen wir alles richtig, unser Manko liegt im Abschluss“, hadert SC-Coach Daniel Barth. Der SC muss zum Vierten SV Mochenwangen , wo’s derzeit rund läuft. Patrick Hehn und Florian Ruess haben wieder Konstanz in die Mannschaft gebracht. „Das war unser Ziel“, sagt Hehn, was sich in einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage widerspiegelt.

Zwei Siege hat der SV Baindt bisher eingefahren, „den Dritten haben wir ganz fest im Visier“, sagt Trainer Philipp Meißner vor dem Kellerduell gegen den punktgleichen SV Maierhöfen-Grünenbach . „Aber auch bei Maierhöfen geht es um alles“, weiß Meißner. „Mit weiteren drei Punkten gehen wir sicher anders in die Winterpause“. Am Selbstvertrauen hapert es noch, „das holt man sich nicht mit einem Sieg“, sagt Meißner, „aber wir haben nach dem Spiel gegen Eglofs gemerkt, dass wir es noch können“.

Bevor sich der FC Isny in die Winterpause verabschiedet, kommt noch der TSV Meckenbeuren ins Rainstadion, danach wartet noch das Derby beim TSV Heimenkirch . „Wir müssen in der momentanen Situation punkten –ohne wenn und aber“, sagt Interimscoach Simon Stiller. Danach könnte man in die Pause gehen, „und Wunden lecken“. Personell bleibt die Lage beim FC angespannt. „Trotzdem waren wir in den vergangenen Spielen nicht die schlechtere Mannschaft“, ist Stiller überzeugt. „Ich wäre auch mal mit einem dreckigen Sieg einverstanden.“