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Nachholspiel

Aulendorf hält am Trainerteam fest

Ravensburg / Lesedauer: 4 min

SGA-Trainer bleiben auch beim Abstieg – Kißlegg hat Platz eins in der Bezirksliga im Blick
Veröffentlicht:26.04.2018, 13:59

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Die SG Kißlegg hat das Nachholspiel bei der SG Argental mit 3:0 gewonnen und rückt bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter FC Leutkirch heran. Zwei Nachholspiele hat die SG noch im Rücken, doch bereits an diesem Wochenende könnte sich an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga etwas tun. Die SG Kißlegg erwartet den SV Seibranz, der FC Leutkirch muss zum FC Isny. Auch vor diesem 24. Spieltag gibt es wieder Neues in Sachen Trainer. Mico Susak wird in der kommenden Saison Trainer beim TSV Tettnang, Peter Riedlinger beerbt Philipp Meißner bei der SG Argental.

Tabellenplatz zwei hat Trainer Uwe Hansen vom FC Isny abgeschrieben. „Wir wollen uns aber weiterhin gut präsentieren“, verspricht Hansen. „Die Runde auslaufen lassen verbietet der Wettbewerb.“ Nach fünf Auswärtsspielen in Folge genießt Isny mal wieder Heimrecht – es kommt der Tabellenführer FC Leutkirch . „Ich will gegen den FC Leistung sehen, auch wenn’s für uns um nichts mehr geht“, fordert Hansen. Das macht die Aufgabe für Leutkirchs Trainer Patrick Straub nicht einfacher. „In Isny erwartet uns ein starker Gegner, die können Fußball spielen.“

Der Tabellenzweite SG Kißlegg nimmt die Tabellenspitze ins Visier. Die SG gewann das Nachholspiel bei der SG Argental mit 3:0. „Es war ein Sieg auf ganzer Linie“, freute sich Trainer Roland Wiedmann, „Argental hatte uns nichts entgegenzusetzen.“ Trotzdem hält Wiedmann den Ball flach: „Gegen den SV Seibranz wird es nicht einfacher.“ SVS-Trainer Thomas Hess hält am Saisonziel fest: „Wir brauchen 40 Punkte.“ Hess sieht Seibranz bei der SG als klarer Außenseiter. „Kißlegg spielt sehr konstant, für mich derzeit die beste Mannschaft der Liga.“ In der Hinrunde gab es eine 2:7-Heimklatsche für Seibranz.

Thomas Helm hatte sich das sicher anders vorgestellt, als er den Posten als Interimstrainer beim TSV Tettnang antrat. Drei Spiele, dreimal zu Hause, drei Niederlagen. Das Antrittsgeschenk der Mannschaft in Form von Punkten fiel aus. Der TSV muss am Samstag zum Derby beim TSV Meckenbeuren antreten, wo der neue Trainer Bernd Filzinger ebenfalls ohne Punkte gestartet ist. Neuer Trainer in Tettnang wird in der kommenden Saison Mico Susak, der noch beim A-Ligisten TSV Eriskirch an der Linie steht. Ob er den TSV in der Bezirksliga übernimmt, ist äußerst fraglich.

Haisterkirch schielt auf Platz 12

Auch die SG Argental präsentiert in Peter Riedlinger einen neuen Trainer für die kommende Saison. Riedlinger traininert noch die B-Junioren des VfB Friedrichshafen. Die SG spielt am Sonntag beim SV Haisterkirch , der wie angekettet auf dem Abstiegsrelegationsplatz verharrt. Ob Platz 13 aber wirklich der Relegationsplatz ist, wird sich zeigen. „Wir wollen Maierhöfen-Grünenbach noch abfangen“, sagt SVH-Trainer Matthias Covic. „Falls es vier Absteiger geben sollte, hätten wir es immer noch selber in der Hand.“ Matthias Covic und Daniel Allgäuer werden nach Saisonende aufhören, „die Suche nach einem neuen Trainer läuft“, sagt Covic. Maierhöfen abfangen kann Haisterkirch an diesem Spieltag nicht. Maierhöfen gewann das Nachholspiel beim SV Kressbronn mit 2:1 und baute den Abstand auf fünf Punkte aus. Der SVM könnte mit einem Sieg beim SV Mochenwangen die 30-Punkte-Marke knacken.

Der SC Unterzeil-Reichenhofen spielt alles andere als konstant und kann sich nicht von den unteren Rängen absetzen. Zu Hause gegen den Tabellenletzten SG Aulendorf gibt es eine neue Chance, sich Luft zu verschaffen. Die SG hat unter der Woche Nägel mit Köpfen gemacht. Andreas Krenzler steht Aulendorf auch in der kommenden Saison als Spielertrainer zur Verfügung. Co-Trainer bleibt Thomas Hampp. „Egal in welcher Liga“, betont Sportvorstand Eric Buraty. „Die zwei haben den Jungs den Spaß am Fußball wieder vermittelt.“

Eine bittere 1:2-Heimniederlage musste der SV Kressbronn im Nachholspiel gegen den SV Maierhöfen-Grünenbach hinnehmen. „Wir hatten genug Chancen“, beklagt sich Trainer Klaus Gimple, „die Leistung war gut, die Niederlage bitter.“ Wenn am Sonntag der SV Baindt kommt, „müssen wir in diesem Stil weiterspielen“, meint Gimple. „Und vorne müssen wir die Tore machen.“

Bis auf einen Punkt ist für den TSV Ratzenried der Abstiegsrelegationsplatz wieder in Sichtweite. „Wir wollen den Schwung vom Baindter Spiel mitnehmen“, sagt Trainer Markus Steidle. Nächster Gegner ist der SV Beuren . „Auch da sind wir wieder zum punkten verdammt, wenn wir in der Liga bleiben wollen.“ Die Motivation, vom Abstiegsplatz wegzukommen, sei nach wie vor groß. „Dazu braucht es aber Konstanz“, weiß Steidle.