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Fahrerlaubnis

33-Jähriger schließt sich vor Polizei in Toilette ein

Ravensburg / Lesedauer: 1 min

33-Jähriger schließt sich vor Polizei in Toilette ein
Veröffentlicht:07.08.2020, 15:38

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Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts, Drogen konsumiert zu haben, ermittelt das Polizeirevier Ravensburg nach einer Kontrolle in der Nacht zum Freitag, in deren Verlauf sich der Betroffene in sein heimisches Klo einschloss.

Kurz vor 1 Uhr kontrollierte die Polizei in der Nähe vom Möbelhaus Rundel ein Auto, dessen 33-jähriger Fahrer laut Polizeibericht keinerlei Ausweisdokumente und auch keinen Führerschein vorzeigen konnte. Außerdem gehörte ihm der Wagen nicht. Im Verlauf der Kontrolle wuchs bei den Gesetzeshütern der Verdacht, dass der 33-jährige entweder nicht ganz nüchtern ist oder Drogen konsumiert hat. Ein Atemalkoholtest verlief allerdings eindeutig negativ.

Bei den von ihm angegebenen Personalien gab es zunächst Unklarheiten. Nach einer Abfrage in polizeilichen Auskunftssystemen konnte die Identität jedoch festgestellt werden. Dabei kam auch heraus, dass der 33-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Wegen der fehlenden Papiere begleiteten die Polizisten den Autofahrer nach Hause. Dort wollten die Beamten auch prüfen, ob er Drogen konsumiert hat. Der 33-Jährige hatte seine Wohnungstür kaum geöffnet, als er sie vor der Nase der Streife schon wieder verschloss. Auf Klingeln öffnete die Mutter des Betroffenen. Der Mann selbst saß zu der Zeit schon auf der Toilette und hatte sich eingeschlossen.

Nach einer kurzen Ansprache öffnete er die Tür. Danach musste er mit auf die Wache. Einen Drogenvortest wollte er nicht machen, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 33-Jährige wieder heim.