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„19 Uhr Ittenbeuren“ startet im November mit alten Bekannten und neuen Geschichten

Ravensburg / Lesedauer: 3 min

„19 Uhr Ittenbeuren“ startet im November mit alten Bekannten und neuen Geschichten
Veröffentlicht:15.10.2018, 16:45

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Auf alte Bekannte und neue Geschichten dürfen sich die Ravensburger Literatur- und Kabarettfreunde in diesem Herbst freuen. Im November laden Ute und Peter Frey wieder zu „19 Uhr Ittenbeuren“ ins Kulturgut. Sieben ganz unterschiedliche Veranstaltungen versprechen reichlich Erwärmendes für kalte Herbstabende.

Die achte Auflage der Reihe markiert zugleich eine kleine Zäsur: Seit Sommer laufen bei den Freys in Ittenbeuren die Umbauarbeiten für eine neue Kleinkunstbühne und die „Haifischbar“, die ab Frühjahr 2019 zur Verfügung stehen soll. Damit bekommt „19 Uhr“ im nächsten Jahr einen noch schöneren Rahmen.

Der Inhalt ist ohnehin vom Feinsten: „Do derfsch koin Depp sei“, weiß Günther Bretzel , der am Dienstag, 20. November, den Auftakt macht. Schwäbisches Kabarett ist angesagt, bei dem die eine oder andere Wissenslücke geschlossen werden sollte. Beispielsweise die, warum die „Baure Buaba“ aus dem Hinterland früher bei den Mädels immer die besseren Chancen hatten, warum Wetter-Apps nicht immer halten, was sie versprechen oder warum das Leben eindeutig erst mit 50 beginnt. Bretzel ist Mitautor der Milka-Programme, steht selbst auf der Konzerthausbühne und ist regelmäßiger Gast beim Radio.

Schwäbisch-französischer Spaß

„Austern und Saure Kutteln“ bringen Bodo Rudolf und das Lothar-Kraft-Trio zusammen (21. November). Man ahnt es schon: Es geht um einen schwäbisch-französischen Spaß mit flotter Musik. Die Zuhörer begleiten das musikalisch-literarische Quartett nach Röthenbronn und in die Normandie. Bodo Rudolf hat 2012 für seine Satire „Die Siebenerlei Leut von Röthenbronn“ den Zweiten Schwäbischen Literaturpreis gewonnen. Das Lothar-Kraft-Trio ist weit über die Region hinaus bekannt.

Manfred Kohrs liest am Freitag, 23. November mit dem persönlichen Segen der Autorin eine Auswahl aus Ulla Hahns Gedichten. „Mit Haut und Haar“ wird musikalisch begleitet von der Klarinettistin Daniela Frommelt. Ulla Hahns Lyrik erzählt von Sehnsucht, Wehmut, Lust und Freude.

„Schwäbisch-kabarettistische Schocktherapie für alle Lebenslagen“ verspricht der Auftritt von „MU Siegfried“ Schock am 27. November im Kulturgut. Der Altmeister ist bekannt für seinen lakonischen Witz und eine ansteckend melancholische Fröhlichkeit. Kaum noch vorstellbar ist die Kulturreihe ohne Ingrid Koch. Die glaubt: „`s ändert sich nix. Au it mit siebzig“. Die Tettnanger „Worthandwerkerin“ zieht in diesem Jahr eine „feinsinnige Zwischenbilanz“, verspricht das Programm. Am Flügel begleitet wird Ingrid Koch am 28. November von Marin Giebel.

Überaus bewährt hat sich die Kombination aus Lesefutter, dargeboten von ganz unterschiedlichen Vorlesern aus Stadt und Region, und den Köstlichkeiten aus der Küche von Familie Frey. Für „Nervennahrung für lange Winterabende“ ist also am 29. November wieder gesorgt. Diesmal lesen aus ihren Lieblingsbüchern Christoph Stehle, Angelika Hipp-Streicher, Andreas-Thiel Böhm, Ekkehard Jehle und Frank Hautumm.

Wie auf den Nikolaus selbst freuen sich viele jedes Jahr auf Peter Freys Programm zu diesem besonderen Tag, diesmal überschrieben mit „Nikolaus ante portas“. Der Hausherr fährt vorweihnachtliche Katastrophengeschichten auf. Darin kommen vor: Schicksalsgeprüfte Nikoläuse, Weihnachtsgänse, verzweifelte Ehemänner, Donald Trump und die Müllers. Am 2. Dezember endet damit „19 Uhr Ittenbeuren“.

Karten für alle Veranstaltungen gibt es ab sofort im Musikhaus Lange oder über [email protected]; Telefon: 0751-366650.