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Mochenwangen

Historische Vorbilder für Jamaika und Groko am Bodensee

Mochenwangen / Lesedauer: 2 min

Monika Küble liest aus ihrem historischen Roman „Das Geheimnis der Ordensfrau“
Veröffentlicht:26.02.2018, 22:12

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In den Jahren 1414 bis 1418 fand in Konstanz der größte Kongress des Mittelalters statt: das Konzil zur Wahl eines Papstes. Doch bei dieser Versammlung ging es nicht nur darum, die Spaltung der römischen Kirche – symbolisiert durch drei gleichzeitig im Amt befindliche Päpste – zu beenden. Kompliziert wurden die Verhandlungen durch massive machtpolitische Interessen weltlicher und kirchlicher Politiker. Auf dem Hintergrund der mittelalterlichen Ereignisse in Konstanz spielt der im Oktober 2016 erschienene historische Roman „ Das Geheimnis der Ordensfrau“ von Monika Küble und Henry Gerlach.

Die Autorin ist in Oberschwaben keine Unbekannte, stammt die Germanistin und Kunsthistorikerin doch aus Bergatreute und hat unter dem Pseudonym Helene Wiedergrün bereits drei Oberschwabenkrimis veröffentlicht, zuletzt 2013 „Blutmadonna“. Außerdem ist sie Autorin der historischen Romane „In Nomine Diaboli“ und „Brennende Wahrheit“. Am Freitag, 2. März, um 19.30 Uhr liest die Autorin Monika Küble in der Alten Kirche Mochenwangen aus diesem spannenden Roman. Gleichzeitig lässt sie mit Bildern den historischen Hintergrund für uns auch 600 Jahre nach dem Geschehen lebendig werden.

Das „Geheimnis der Ordensfrau“ spielt laut Ankündigung im Jahr 1415 in einem habsburgischen Kloster. Äbtissin Elisabeth versucht sich in einer Welt voller Intrigen und Geheimnisse zu behaupten. Sie entdeckt, dass der Adlige Gessler versucht, das Kloster um seine Besitzungen zu bringen. So schickt sie ihren Hofmeister Henmann von Mülinen zum Konstanzer Konzil, um beim Papst Hilfe zu erlangen. Doch dessen Auftrag erweist sich als gefährlich: Die Feinde der Abtei und der Habsburger geben nicht so leicht auf. Unter Lebensgefahr versucht Mülinen seinen Auftrag zu erfüllen, ohne zu ahnen, was ihn nach seiner Rückkehr im Kloster erwartet.