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Zweitligaerfahrene

ECDC Memmingen baut auf mehrere Führungsspieler

Memmingen / Lesedauer: 2 min

Erfahrene Profis bleiben dem Eishockey-Oberligisten erhalten – Trainer Sergej Waßmiller geht ins vierte Jahr
Veröffentlicht:02.05.2021, 18:50

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Der ECDC Memmingen hat zuletzt mehrere Abgänge bekannt gegeben, darunter etwa der zweitligaerfahrene Stürmer Myles Fitzgerald. Die Mannschaft des Eishockey-Oberligisten bekommt ein neues Gesicht. Es bleiben jedoch auch bewährte Kräfte an Bord. Trainer Sergej Waßmiller sowie die Verteidiger Philipp de Paly und Christopher Kasten haben noch einen laufenden Vertrag bei den Indians. Auch Kapitän Daniel Huhn bleibt in Memmingen.

Bereits vor der Oberligasaison 2020/21 gaben die Memminger bekannt, dass Waßmiller sowie de Paly längerfristige Verträge unterschrieben hatten. Waßmiller ist seit drei Jahren bei den Indians aktiv und führte sie unter anderem zur Vizemeisterschaft 2020. Verteidiger de Paly kam vor der Saison vom Zweitligisten ESV Kaufbeuren an den Hühnerberg und fügte sich gut ein. Der 27-Jährige, der auch drei Jahre bei den Ravensburg Towerstars spielte, soll als Führungsspieler in der kommenden Saison eine noch wichtigere Rolle beim ECDC einnehmen.

Christopher Kasten kam im vergangenen Sommer zu den Indians und unterschrieb wie de Paly einen Vertrag über zwei Jahre. Anders als bei de Paly gaben die Memminger das allerdings erst jetzt bekannt. Kastens Lebensgefährtin kommt laut ECDC-Mitteilung aus dem Allgäu, was auch zum Wechsel des Verteidigers nach Memmingen führte. In Bayreuth arbeitete Kasten schon einige Jahre mit Trainer Waßmiller zusammen – sie stiegen von der Bayernliga bis in die DEL2 auf. Der 31-jährige Kasten gilt als mannschaftsdienlicher Spieler, der seine Stärken auch in der Offensive hat.

Neben de Paly und Kasten geht auch Memmingens Kapitän Daniel Huhn in sein zweites Jahr des laufenden Vertrags. Huhn ist beim ECDC Identifikationsfigur und Führungsspieler auf und neben dem Eis. Trotz Verletzungen und Rückschlägen in der vergangenen Saison kämpfte sich der 34-jährige Routinier immer wieder zurück und war am Ende drittbester Scorer im Team (30 Spiele, drei Tore, 26 Assists). „Es ist wichtig, dass wir einen Kern an Führungsspielern in Memmingen halten. Mit diesen drei Akteuren und Sergej in der Verantwortung hatten wir ein gutes Grundgerüst, auf dem wir aufbauen konnten“, sagt der Sportliche Leiter Sven Müller.