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Am Volkstrauertag begeht Aulendorf zehnjähriges Bestehen des Mahnmales

Aulendorf / Lesedauer: 1 min

Am Volkstrauertag begeht Aulendorf zehnjähriges Bestehen des Mahnmales
Veröffentlicht:13.11.2011, 16:10

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Auf dem Aulendorfer Friedhof hat zum Volkstrauertag eine würdige Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Gewalt stattgefunden. „Einen Stachel im Fleisch der Vergesslichkeit“, so nannte Bürfermeister Matthias Burth diesen Tag. Der feierliche Akt wurde von Stadtkapelle, Feuerwehr und Kolpingfamilie mit gestaltet. Diakon Härle in Vertretung von Stadtpfarrer Anantham Antony sprach das Vaterunser und die Fürbitten. Pfarrer Gauss hob in seiner zeitkritischen Ansprache unter anderem die Bedeutung der Menschenwürde hervor: „So lange es in den USA Folter und Todesstrafe gibt, liegt es an uns, die Rechtsstaatlichkeit in der westlichen Welt kritisch zu hinterfragen.“ Im Anschluss an die Kranzniederlegung erinnerte Bürgermeister Burth daran, dass die heutige Gedenkstätte, die vor zehn Jahren eingeweiht wurde, einzig dem Engagement Aulendorfer Bürger zu verdanken ist. Der damalige Verein „Interessengemeinschaft Mahnmal Aulendorf “ sammelte Spenden und setzte sich für die Gestaltung einer angemessenen Ruhestätte für die örtlichen Gefallenen ein. cbu/Foto: Buchmüller