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Problemstelle

Problemstellen in und am Gewässer frühzeitig erkennen

Leutkirch / Lesedauer: 1 min

Regierungspräsidium Tübingen überprüft im April den Zustand der Eschach und der Aitrach
Veröffentlicht:07.04.2021, 14:14

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Ein zuverlässiger Hochwasserschutz erfordert eine regelmäßige Überprüfung. Nur so können mögliche Problem- oder Gefahrenstellen in und am Gewässer frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Der beim Regierungspräsidium Tübingen angesiedelte Landesbetrieb Gewässer führt daher zusammen mit dem Landratsamt Ravensburg auf dem Gemeindegebiet der Ortschaften Urlau und Haselburg am Dienstag, 13. April, eine Gewässerschau an der Eschach durch. Und am Dienstag, 20. April, findet die Aitrach-Gewässerschau in Höhe Aichstetten statt.

Die Gewässerschau beinhaltet laut Pressemitteilung die Begehung des Ufers der Eschach und der Aitrach. Währenddessen werden mögliche Gefahrenquellen wie Ablagerungen von Holz, Kompost oder anderem losen Material dokumentiert. Daneben liegt der Fokus auch auf wassergefährdenden Stoffen, welche die ökologische Funktion der Schussen beeinträchtigen könnten. Außerdem werden Anlagen erfasst, die im Überschwemmungsgebiet illegal errichtet wurden. Diese könnten bei Hochwasser mitgerissen werden. Gegebenenfalls wird im Nachgang die Beseitigung der Anlagen veranlasst.

Zur ordnungsgemäßen Durchführung kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten. Das Regierungspräsidium Tübingen bittet die Anwohnerschaft um Verständnis. Für Rückfragen steht Hubert Huber telefonisch unter der Nummer 0751/8061903 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.

Der Landesbetrieb Gewässer ist als Träger der Unterhaltungslast gesetzlich dazu verpflichtet, in regelmäßigen Abständen eine Gewässerschau an der Schussen durchzuführen (Paragraph 32, Absatz 6, Wassergesetz Baden-Württemberg). Gemäß Paragraph 101 Wasserhaushaltsgesetz ist der Träger der Unterhaltungslast auch dazu berechtigt, Grundstücke am Gewässer sowie Anlagen am Gewässer zu betreten.