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Gallusmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag als Besuchermagnet

Leutkirch / Lesedauer: 3 min

Leutkircher Gallusmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag zieht viele Besucher an
Veröffentlicht:21.10.2018, 18:09

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Für viele Menschen ist der Leutkircher Gallusmarkt fester Bestandteil im Jahreskalender. Auch am Sonntag sind wieder zahlreiche Besucher in die Stadt gekommen, um sich in Ruhe umzuschauen, Bekannte zu treffen und um einen gemütlichen Nachmittag zu erleben.

Eine Innenstadt voller Stände, zahlreiche kulinarische Spezialitäten sowie viele Einzelhändler, die zum Stöbern in ihre Geschäfte einluden – das hat am Sonntag etliche gut gelaunte Menschen zum Leutkircher Gallusmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag gelockt. Eilig haben durfte es hier keiner, denn ein schnelles Durchkommen war nur schwer möglich. Wer Hunger hatte, musste sich an den verschiedenen Essensständen in eine Warteschlange stellen. Die Betreiber stellten ein reichhaltiges Angebot zur Verfügung – von Pizzen, Dinneten, Seelen über die zum Markt gehörende Bratwurst bis hin zu Falafel.

Als wahrer Besuchermagnet entpuppte sich der vierte Koffermarkt auf dem Gänsbühl, der von Angelika Magierski organisiert wurde und an dem sich über 40 Aussteller mit ihren überwiegend selbstgemachten Gegenständen beteiligten. Ein Angebot, das zog. Denn hier wurde nicht nur geschaut und gestöbert, sondern auch nach Herzenslaune eingekauft. Wer auf der Suche nach einem geeigneten Geschenk oder einem hübschen Deko-Artikel war, wurde hier fündig. Der Erlös aus den Standgebühren des Koffermarktes kommt dem Förderkreis Ulm für tumor- und leukämiekranke Kinder, Kontaktgruppe Leutkirch, zugute, die sich mit einem eigenen Stand am Spektakel beteiligte.

„Die Leute sind bereits um 11.30 Uhr da gewesen. Da sind wir noch am Anfang gewesen. Ich freue mich sehr darüber, dass die Zusammenarbeit im Team, aber auch der gemeinsame Aufbau super geklappt hat“, erklärte die Organisatorin. Des Weiteren beteiligte sich der Rotary-Club mit einem Informationsstand sowie einer Verlosungsaktion am Geschehen. Mit dem Erlös sollen laut Walter Herter und Hubert Heinz die Länder Afghanistan, Pakistan und Nigeria unterstützt werden, in denen die Krankheit Poliomyelitis (Kinderlähmung) nach wie vor herrscht. „Jeder Euro, den wir einnehmen, wird von Bill Gates verdreifacht“, erklärten Walter Herter sowie Hubert Heinz vom Rotary-Club.

Mit etwas Glück konnten die Besucher am Stand der „Schwäbischen Zeitung“ beim Drehen am Glücksrad kleine Preise gewinnen. Erzieherinnen des Kinder- und Familienzentrums St. Vincenz sorgten für Kinderspaß beim Fischchen angeln.

Neben viel Rummel galt der verkaufsoffene Sonntag jedoch nicht nur als willkommene Gelegenheit, um das Wochenende ausklingen zu lassen, sondern gleichzeitig auch als ein Ort, um alte Bekannte zu treffen. „Ich bin jedes Jahr auf dem Gallusmarkt, denn hier kann ich nicht nur einen gemütlichen Nachmittag erleben, vielmehr laufe ich oftmals Leuten über den Weg, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe“, so Karl-Siegfried Essig. Ähnlich sieht das auch Dieter Hlawatschek: „Wir lassen es uns jetzt hier, beim Kaffeetrinken und bei einem gemütlichen Beisammensein einfach gut gehen“.