
Einmal die Welt außerhalb der Weide entdecken: Das gelang drei Kühen nahe Altmannshofen, einem Ortsteil von Aichstetten, am Mittwochabend, wie die Polizei mitteilt. Die Kühe legten mit ihrem Ausflug prompt den Bahnverkehr lahm, da sie sich auf nahegelegene Gleise verirrten.
Polizeibeamten fingen die Kühe schließlich wieder ein. Die zeigten sich überraschenderweise kooperativ.
Polizisten fangen Kühe wieder ein
Gegen 22.15 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass sich Kühe auf den Bahngleisen am Ortsausgang Altmannshofen in Richtung Lauben befinden. Beim Eintreffen der Beamten standen drei Kühe außerhalb der Weide. Glücklicherweise waren die Tiere kooperativ, teilt die Polizei weiter mit.
Trotz anfänglicher Neugier überwog der Respekt vor der Staatsmacht und die Rinder fügten sich ihrem Schicksal. Sie ließen sich von den Polizisten problemlos einfangen und in einem improvisierten Gehege aus Absperrband kurzzeitig festsetzen.
Tiere wohlbehalten zurück
Bei der Überprüfung der Bahnstrecke wurden keine weiteren Weidetiere festgestellt. Die Kühe konnten im Anschluss wohlbehalten ihrem Besitzer übergeben werden, so die Polizei weiter.
Go-Ahead-Pressesprecher Winfried Karg bestätigt, dass es wegen der Kühe zu Verspätungen im Bahnverkehr kam. Er sagte: „Das ist wie, wenn Kühe auf die Autobahn laufen. Da geht erst einmal nichts.“