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Geldfalle

Beim Klicken nicht aufgepasst, schon schnappt die Geldfalle zu

Ellwangen / Lesedauer: 2 min

Allgemeine Geschäftsbedingungen genau durchlesen - Nur so kann man sicher vor ungeliebten Rechnungen sein
Veröffentlicht:14.05.2013, 11:35

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Welcher Typ passt zu mir? Bin ich intelligent? Jede Menge Umfragen, Tests und Angebote hüpfen hoch, wenn man den Computer einschaltet.

Einfach anklicken und mitmachen, nichts ist einfacher. Manchmal allerdings wird das teuer. Das Dumme ist, man sieht nicht gleich, ob das vermeintlich selbstlose Angebot eine Abo ist. dass man gerade für 50 Euro im Monat abgeschlossen hat ohne es recht zu merken.

Wo Geld zu holen ist, gibt’s auch immer welche, die es haben wollen. Da hilft nur aufpassen, das gilt im Internet wie überall im Geschäftsleben, sagt Erich Rechtenbacher, Jugendsachbearbeiter der Polizei in Ellwangen. Ob Hausaufgabenportale oder Partnerschaftsbörsen, Misstrauen kann nie schaden. Die gute Nachricht: Wenn ein Angebot etwas kostet, muss das in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) stehen. Die schlechte: Die sind nicht immer leicht zu finden. Doch das schützt vor Verantwortung nicht, sagt Rechtenbacher. Also, wer auf der sicheren Seite sein will, sollte auf der ersten Seite solange nach unten scrollen, bis die AGB auftauchen und sie auch durchlesen. Auch wenn der Test als angeblich kostenlos empfohlen wird, verlassen kann man sich drauf nicht. verbindlich ist nur, was in den Geschäftsbedingungen steht.

Misstrauisch kann man schon werden, wenn im Internet persönliche Daten abgefragt werden, die überflüssig sind. Ob man Name, Adresse, Telefonnummer wirklich angeben will, sollte man sich gut überlegen, sagt Rechtenbacher. Es lohne sich, misstrauisch zu sein. Denn im weltweiten Internet sind auch die Betrüger über den ganze Globus verteilt. Und die seien unglaublich fantasievoll. Und aktiv. In manchen bereichen gebe es Steigerungen um bis zu 50 Prozent. Und das, obwohl bei weitem nicht alle Betrügereien angezeigt werden.