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Kreuzthaler Dorfladen eröffnet nach Umbau wieder

Isny / Lesedauer: 2 min

Im Haus Tanne werden zudem besondere Puppen in einer Ausstellung präsentiert
Veröffentlicht:30.05.2018, 10:09

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Nach einem gebäudeinternen Umzug wurde der Kreuzthaler Dorfladen jetzt in einem neu renovierten und vor allem größeren Raum in der Remise vom Haus Tanne wieder eröffnet. Susanne Eisele, Vorsitzende des Adelegg-Vereins, der den Dorfladen ehrenamtlich betreibt, begrüßte zu der Eröffnung auch Rainer Magenreuter und Toni Barth , die Bürgermeister von Isny und Buchenberg.

Sie berichtete, dass der 2013 gegründete Dorfladen immer beliebter und das Sortiment mehr und mehr erweitert worden sei. Nun habe der Verein die Chance genutzt, in einen größeren Raum umzuziehen.

Beide Bürgermeister betonten die wichtige Funktion des Dorfladens zur Versorgung der Kreuzthaler mit frischem Brot, Obst und Gemüse und anderen Dingen des alltäglichen Lebens. Deshalb sei es für beide Kommunen auch eine Selbstverständlichkeit gewesen, die Erweiterung finanziell zu unterstützen: Magenreuter und Barth überreichten Schecks über je 1500 Euro an Eisele.

Gleichzeitig wurde eine neue Ausstellung in der Remise von Haus Tanne eröffnet: „Puppen – mehr als nur ein Spielzeug“. Alexander Fürst von Quadt berichtete in seiner Doppelfunktion als Ortsvorsteher von Rohrdorf und als Leihgeber einiger Exponate launig und amüsant von seiner persönlichen „Annäherung an das Thema Puppen“. Er berichtete, dass er sich zunächst gefragt habe, was er zu diesem Thema überhaupt sagen solle, da er nie mit Puppen gespielt habe. Doch bei weiterer Beschäftigung mit dem Sujet habe er bemerkt, wie spannend und faszinierend die Kulturgeschichte der Puppen doch sei.

Aus ihr erzählt die Ausstellung einige spannende Episoden: Unter anderem, was es mit den lebensgroßen Modepuppen zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf sich hatte, die Pandora genannt wurden. Oder wie aus der deutschen Lilly die amerikanische Barbie wurde. Die Ausstellung spannt den Bogen von der ältesten bekannten menschlichen Abbildung, der „Venus vom Hohle Fels“, über die Thüringer Puppenindustrie um 1900 und Hans und Inge, die beiden bekanntesten Schildkröt-Puppen, bis hin zu Barbie, Baby Born und Calya, die verbotene Spionin im Kinderzimmer.